@Red Eireen
Danke für Deinen spannenden Beitrag.
Wichtig zu erwähnen ist allerdings noch den Umstand, dass der HE seit langer Zeit unter gesundheitlichen Problemen leidet. Seine gesundheitlichen Probleme haben einige Jahre vor Eintritt in meine Firma begonnen. Wann genau, weiss ich nicht, aber ich werde ihn danach fragen (Ich lernte ihn kennen, als er etwa 16 Jahre alt war). Seine gesundheitlichen Probleme haben sich bei mir – so scheint es mir, aber auch das werde ich fragen – weder verbessert noch verschlechtert, sondern sich sozusagen weitergezogen.
Ich bin aber überzeugt, nicht ein spezifischer Arbeitgeber die Ursache ist. Die Arbeit ist die Wirkung, die Ursache aber viel tiefer (aus diesem Grunde auch mein Beitrag in einem Astrologie Forum). Er könnte – so mein Eindruck – beliebig woanders angestellt sein, die Wirkung wäre ähnlich. Damit will ich mich nicht vor einer möglichen Verantwortung nehmen, aber ich finde diesen Umstand wichtig.
Meines Erachtens muss er lernen, sich abzugrenzen, sich selbst zu genügen, sich selbst zu lieben. Heute Morgen im Geschäft waren drei Angestellte zusamen anwesend und der HE kam mit einer Idee, die ich toll finde. Ich fragte nach, von wem diese Idee stammt und er sagte zuerst, es spiele keine Rolle von wem die Idee stammt. Als ich dann verstärkt nachfragte stellte sich heraus, dass die Idee von ihm selbst stamm. Wäre sie aber von jemand anderes gewesen, hätte er dessen Namen gleich lobend und ohne Neid erwähnt. Aber bei sich selbst ist er es sich nicht wert. Das ist nur ein und das jüngste Beispiel.
Dein Jupiter ist in den Fischen - an der Spitze eines T-Quadrates mit Lilith/Chiron und einem unruhigen Schütze-Uranus Quadrat.
Ich wäre Dir dankbar, wenn Du mir bei Gelegenheit Deine Einschätzung mitteilen könntest, was dieses T-Quadrat mit Jupiter an der Spitze auf mich bezogen bedeutet? Mir ist um dieses T-Quadrat bewusst, aber ich kann es zu wenig deuten. Jupiter ist bei mir im Haus 7 und Chiron Haus 10. Uranus Haus vier (IC allerdings in Skorpion, nicht Schütze)
Zusätzlich setzt du deinen Mars auch noch genau auf seinen Neptun - der Herrschr von Haus 2 ist- Abgrenzung, Sicherheit und Finanzen . Da kannst du gar nicht verhindern, dass er sich von dir irgendwie unterschwellig in seiner Sicherheit bedroht und ständig beobachtet fühlt und zudem auch noch empathisch deine eigenen Probleme mitbekommt und damit auch noch so etwas wie eine "Beisshemmung" hat .
Spannend – sehr sogar. Dieser Mensch ist definitiv sehr empathisch. Er hat tolle menschliche Qualitäten und Empathie ist bei ihm wirklich stark ausgeprägt. Nur frage ich mich, wie hier bei dieser Konstellation zu verfahren ist? Ich meine, die Konstellation ist gegeben, die kann man nicht ändern. Und dies läuft ja alles unbewusst ab, bei ihm wie bei mir.
Und du triggerst gleichzeitig auch noch von 2 Seiten - mit deinem Jupiter und gradgenau mit deinem Uranus - rein nur mit deiner Anwesenheit - mit kontinuierlich seine Mond/Pluto Konjunktion an (Mond dabei noch Herrscher von H6 - Arbeit und Gesundheit) und holst damit auch immer wieder seine verbundene tiefe Urangst vor totaler Vernichtung - die Mond/Pluto immer hat und mitbringt und meist auch bereits wenigstens 1 Mal real irgendwann früh erlebt hat.
Das mit der tiefen Urangst vor der totalen Vernichtung ist interessant. So etwas sitzt tief, sehr tief und ohne «Therapie» kann man so etwas aus meiner Sicht nicht auflösen.
Auch ein Abszess zeigt immer unterdrückte Wut- am Steissbein - dann auch unter der Gürtellinie - sprich emotional im Untergrund gestaut und gehalten - weil man sich nicht traut, sie offen zu zeigen oder zu kommunizieren. Dein rückläufiger Uranus als T-Quadrat-Beteiligter steht ja auch noch eine Opposition zu seinem emotionalen Mars im 4. Haus.
Ein Abszess ist für mich etwas typisches, was eine pychische Ursache hat. Es ist etwas, was sich anstaut und raus will. Die Frage, die ich mir beim lesen dieser Zeile stellt, ist, ob es einen sexuellen Hintergrund hat, da du das Steissbein und unter der Gürtellinie erwähnt hast. Ist hier vielleicht ein sexueller Trieb vorhanden, der nicht ausgelebt werden kann, sich also sozusagen staut? Dies nur ein Gedanke und klar können wir diese Frage nicht auflösen, aber spannend ist es.
Aber niemand kann einen anderen Menschen ändern - oder ihm Erkenntnis beibringen - schon gar nicht, wenn derjenige gar nicht aufrichtig will oder die Notwendigkeit dafür erkennt. Genausowenig wie man für jemand Anderen die Tabletten schlucken kann, die ihn heilen. Am Willen oder Nichtwillen zum Mitmachen eines Patienten scheitern auch oft die Ärzte oder die Therapeuten.
Das sehe ich gleich wie Du…sehr gut beschrieben von Dir. Ich habe auch nicht vor, diesen menschen zu ändern. Denn sich ändern kann nur er sich selbst. Ich weiss, dass der Wunsch da ist, aber ich bezweifle, ob auch die Kraft/Energie und Wille (genügend) vorhanden ist. Denn einerseits schleppt er seine gesundheitlichen probleme schon so lange mit sich herum, so viele Arztbesuche (in erster Linie wegen Schilddrüse), dann ist er einfach aufgrund der Dauer geschwächt, hat nicht mehr die gleiche Stärke wie mit 20 Jahren. Geschwächt und demotiviert also und dann sind hier so tiefe Muster vorhanden, dass es starke Veränderungen braucht. Das ist nicht meine Aufgabe und kann ich nicht übernehmen, weil ich die falsche Person bin. Aber ich ihm helfen, vielleicht auf die richtigen Weg zu kommen, ohne den Weg selber zu sein. Meistens sieht man ja seine Muster und seinen Schatten bei sich selbst kaum und teilweise gar nicht. Was er daraus macht, liebt nicht in meiner Verantwortung und Aufgabengebiet, aber ich kann ihm Inputs geben.
Ich habe ein sehr gutes, vertrauensvolles Verhältnis zu ihm. Ich schätze diesen Menschen sehr, hat viele tolle menschliche Eigenschaften, die heute nicht mehr viele haben. Das ich ihn so schätze, ist wohl der Hauptgrund, dass ich ihm helfen möchte (Sonne bei mir Haus 12 ;-) ) . Diese Woche geht es ihm wieder besser, aber oft ist das nur vordergründig. Er sagt oft gar nicht, wie schlecht es ihm geht (auch seiner Freundin nicht), weil er keine Belastung sein möchte, weil er eben genügen möchte und mich nicht negativ stimmen möchte (alles aus seiner Sicht).
Deine Löwe-Sonne hat auch immer noch ein transformierendes Quinkunx von Transit-Pluto - sich da in dieser Zeit handlungs-ohnmächtig zu erleben - gehört in diesem Wandlungsprozess dazu - genau wie auch der Wunsch, Dingen auf den Grund zu gehen - aber vorrangig erstmal den eigenen Problemen.
Auch wenn deine Sonne eine Verbindung zu seiner Sonne hat - ist das, was du jetzt als innerlich drängend wahrnimmst und womit du (scheinbar bei ihm) Schwierigkeiten hast - wohl eher deine eigene Pluto-Transit-Spannung und innere Transformation.
Ich weiss, dass ich in einem Prozess bin. Ich nutze meine aktuelle Konstellation (Radix/Transit) seit Augustg/September intensiv für meine eigene Entwicklung – um an meinem Muster zu arbeiten. Das aber hängt meines Erachtens in erster Linie (in erster Linie und nicht nur) mit meinem Mond (Konjunktion Pluto, Saturn) zusammen.
Wenn meine Konstellation auch mit dem HE zusammenhängt, dann unbewusst. Ausschlag für mein Handeln war die Einsicht, dass es mit dem HE so nicht weiter gehen kann. Ich sah, wie er leidet, ich sah, unter welcher Spannung er steht, wie es nie wirklich aufwärts geht. Mir wurde dies bewusst und dann habe ich mich entschieden, mit ihm darüber zu sprechen und da Astrologie für mich das beste Werkzeug ist, um an die Ursachen zu kommen (an den Wirkungen zu arbeiten wäre ja nur eine Flucht und Verschiebung), habe ich mich hier an dieses Forum gewandt und es hat mir schon sehr geholfen. Danke.