Zu welcher Religion oder spirituellen Philosophie habt ihr die größte Nähe?

Welche Religion oder spirituelle Philosophie sagt euch zu?

  • Christentum

    Stimmen: 13 30,2%
  • Islam

    Stimmen: 0 0,0%
  • Judentum

    Stimmen: 0 0,0%
  • Buddhismus

    Stimmen: 7 16,3%
  • Hinduismus

    Stimmen: 1 2,3%
  • Daoismus

    Stimmen: 0 0,0%
  • Neopaganismus

    Stimmen: 2 4,7%
  • Schamanismus/Naturreligion/Animismus

    Stimmen: 4 9,3%
  • Okkultismus/Hermetik/Thelema

    Stimmen: 2 4,7%
  • New Age (Licht und Liebe usw.)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Glaube an paranormale Phänomene, Geister...

    Stimmen: 3 7,0%
  • Monotheismus (andere oder individuell)

    Stimmen: 1 2,3%
  • Pantheismus (andere oder individuell)

    Stimmen: 4 9,3%
  • Polytheismus (andere oder individuell)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andere Religion oder spirituelle Philosophie

    Stimmen: 4 9,3%
  • Atheismus/Materialismus

    Stimmen: 2 4,7%

  • Umfrageteilnehmer
    43
Wenn ich schreibe, dass etwas nicht bewiesen oder erwiesen ist, dann ist das kein Glaube. Es gibt eine Leben-Jesu-Forschung und die kommt zu diesem Ergebnis.
[...]
es kann auch gar nicht anders sein, und ehrlich gesagt, ist das auch genau der Punkt, warum es noch so viele streitigkeiten gibt,

es ist nämlich nicht logisch, das der Messias schon erschienen ist, denn mit ihm steigt alles in den Himmel auf.
das ist ungefähr so, als wolle man in tiefster Nacht erklären, Du musst Sonnenschutz drauf machen, weil die Sonne so brennt.
aber in wirklichkeit seid ihr dick mit Decken eingehüllt und andere haben keine zum zudecken

es ist eine sache, an etwas zu glauben, was noch passieren muss...
es ist eine andere sache, an etwas zu glauben, was vollkommen absurd und nichts als quatsch jeglicher Logik entbehrt,
wobei noch anzumerken ist, das Christus das fleischgewordene WORT Gottes beschreibt, und Wort steht mit Logos und Vernunft auf einer Seite.

Christus hat den Anspruch von Logik, es MUSS nicht darf oder kann, sondern MUSS logisch sein.
ganz entgegen gesetzt dem, was am allgemeinen so behauptet wird, "Spiritulität" hätte nix mit logik zu tun,
> es ist genau anders herum
 
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Hallo Dhiran,
Zu Deinen Ausführungen kann man Einiges kommentieren.
Die Ursachen für das drohende Auseinanderbrechen des römischen Reiches im vierten Jahrhundert sind vielfältig und die Verbreitung des christlichen Glaubens ist eine davon, zweifellos eine wesentliche. Die alten griechisch/römischen Götter hatten ausgedient. Man glaubte an sie nur noch sehr bedingt und das Neue war der Monotheismus, dem die Christen angehörten. Hier sehe ich einen wesentlichen Grund für die schnelle Ausbreitung des Christentums, das damals aber noch sehr uneinheitlich war und sehr verschiedene Glaubenselemente besass und ohne das Eingreifen von Konstantin dem Grossen im Konzil von Nikäa im Jahre 324 (glaube ich?) wohl niemals diese Wucht und Stosskraft erreicht hätte, die es danach bewies. Wie Du sicher weisst, wurde in dem besagten Konzil festgelegt, welche Glaubenslemente und Dogmen in Zukunft als legitim gelten sollten und welche nicht. Von den vielen Evangelien, die damals im Umlauf waren, wurden vier herausgewählt, die allein Gültigkeit haben sollten. Der christliche Glaube wurde also vereinheitlicht und damit alle seine Anhänger miteinander vereint. Auf diese Weise schuf Konstantin das Band, dass sein Reich noch für weitere ein bis zwei Jahrhunderte zusammenhalten sollte. Weniger bekannt ist, dass Konstantin auch nach diesem Schritt der Pontifex Maximus der alten Religion geblieben war, mit andern Worten, er selbst wurde niemals Christ, sofern ein Staatsmann überhaupt eine religiöse Überzeugung haben kann, was ich bezweifele. Dies war wohl auch der Anfang des agressiven Bekehrungseifers, der schliesslich einsetzte und natürlich politisch fundamentiert war.
Du fragt, wieso konnte diese neue Relgion so mächtig werden. Nun, sehr einfach: Die alte war kraftlos geworden und hatte ausgedient.
Wieso die ersten _Chrsiten verfolgt wurden? Weil sie in einem Riesenstaat wie dem alten ein Unruheelement erster Klasse waren. Es war ein Geniestreich von Konstantin, den Spiess umzudrehen und das Christentum offiziell anzuerkennen.
Sünde und Vergebung der Sünden? Nun, Du scheinst anzunehmen , dass es vor dem Christentum den Begriff “Sünde und Vergebung der Sünden” schon genauso gegeben hat wie vor der Einführung des Christentums. In diesem Zusammenhang möchte ich kurz erwähnen, dass es z.B. im Buddhimus den Begriff Sünde und deren Vergebung überhaupt nicht gibt. Da werden zwar “Fehler” erwähnt wie Gier und anderes. Aber die einzige “Sünde”, die es da geben könnte, ist Ignoranz, Unwissenheit. Sie wird als die Quelle allen Übels bezeichnet. Sie gilt es zu beseitigen. Und das kann jeder Mensch nur für sich selbst tun.
Und nun zum Schluss: Grosse geistige Bewegungen entstehen, wenn sie “in der Luft” liegen, wenn es Zeit dafür ist. So ist z.B. der moderne Rationalismus entstanden., der schliesslich zum krassen Materialmismus führte, der alles Transzendente negiert. Dazu brauchte es keinen einzigen Menschen als Urheber. Ebenso wenig ist meines Erachtens ein einzelner Mensch notwendig, damit ein neues religiöses Glaubensschema geboren wird.
Wir, die Abendländer, sind heute in vieler Hinsicht in einer
ähnlichen Situation wie die alten Römer. Das Alte, die christliche Religion in ihren vielfältigen Formen hat ausgedient. Viel Esoterisches ist auf dem Weg, sich durchzusetzen, Magie, Schamanentum, Druiden, Inca-Priester, die wieder zum Leben erwachen, kurzum: Eine magische Welt. Noch ist vieles total unausgegoren und viel Talmi ist darunter. Aber ich vermute, dass auch diesmal schlieslich sich etwas durchsetzen wird, was Allgemeingültigkeit erhalten wird. Aber das bleibt abzuwarten……………..
Alamerrot


Konstantin mag der alten Religion treu geblieben sein. Aber er erkannte eins: Er konnte das Christentum nicht ewig unterdrücken und für sein Reich war es besser die alte Religion zu beseitigen und so die Glaubenskämpfe zu stoppen. Was die Sünden nun betrifft: Vor Jesus glaubte man schon lange an Sünden und deren Vergebung nach dem Tod. Jesus konnte den Leuten schwer erklären, dass es keine Sünden gab. Möglicherweise hatte er einem dem Buddhismus ähnlichen Glauben. Doch die Leute in seinem Land musste er sein Wissen einigermaßen verständlich beibringen. Deshalb hielt er an Sündenvergebung fest. Nur findet sie halt schon im Leben statt.
Der Materialismus ist ein Nachfolger des Stoismus.
 
Konstantin mag der alten Religion treu geblieben sein. Aber er erkannte eins: Er konnte das Christentum nicht ewig unterdrücken und für sein Reich war es besser die alte Religion zu beseitigen und so die Glaubenskämpfe zu stoppen. Was die Sünden nun betrifft: Vor Jesus glaubte man schon lange an Sünden und deren Vergebung nach dem Tod. Jesus konnte den Leuten schwer erklären, dass es keine Sünden gab. Möglicherweise hatte er einem dem Buddhismus ähnlichen Glauben. Doch die Leute in seinem Land musste er sein Wissen einigermaßen verständlich beibringen. Deshalb hielt er an Sündenvergebung fest. Nur findet sie halt schon im Leben statt.
Der Materialismus ist ein Nachfolger des Stoismus.

Hallo Dhiran,
Bitte nimm es mir nicht krumm, dass ich dich schon wieder korrigiere. Konstantin blieb der alten Religion nicht treu. Er musste lavieren zwischen dem Alten und dem Neuen. Es ist ganz unmöglich für eine Staatenlenker, einem religiösen Glauben anzuhängen oder sich gar von ihm lenken zu lassen.
Woher nimmst Du, dass es vor der christlichen Religion schon den Begriff Sünde und deren Vergebung gegeben hat?
Wie sollte Jesus einen Glauben haben? . Er verkündete doch: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, keiner kommt zum Vater denn durch mich. War das ein Glaube? Und nochmals: der Buddhismus ist kein Glaube sonden eine Doktrin, die man durchdenken muss.
Und der Materialismus ging aus dem Rationalismus hervor, der seinerseits aus der Aufklärung hervorging. Man kann das alles schön zurückverfolgen . Dem allen liegt eine innere Logik zugrunde. Die Aufklärung ihrerseits war eine Reaktion auf das zum Aberglauben degenerierte frühren magischen Wissen. Es geht immer eines aus dem anderen hervor. Da gibt es keien Zufall

Alamerrot
 
Je größere Nähe zu einer bestimmten Religion oder spirituellen Philosophie empfunden wird, desto beschränkter ist noch die Einsicht.
 
@ m290
Je größere Nähe zu einer bestimmten Religion oder spirituellen Philosophie empfunden wird, desto beschränkter ist noch die Einsicht.
das verstehe ich nicht - warum sollte die Nähe zu einer Religion (wobei man "Nähe" definieren müsste) ein Zeichen für beschränkte Einsicht sein?


LGInti
 
Je größere Nähe zu einer bestimmten Religion oder spirituellen Philosophie empfunden wird, desto beschränkter ist noch die Einsicht.
ich finde hier das Bild der Rose, welches im Sufismus verwendet wird, sehr schön.
Dornen> Scharia = Gesetz ( Gesetz muss bloss der Wahrheit entspechend ausgelegt sein >sie schützen die Stengel7Blüte/Duft)
Stengel> Tariqa = der Weg zur
Blüte > Haqiqa = Wahrheit um zum/r
Duft > Marifa = Erkenntnis zu gelangen.
 
@ m290
das verstehe ich nicht - warum sollte die Nähe zu einer Religion (wobei man "Nähe" definieren müsste) ein Zeichen für beschränkte Einsicht sein?


LGInti
weil der Kern aller Religionen und spirituellen Philosophien derselbe ist.
Je näher ich dem Kern bin, je näher bin ich dem Kern aller, je mehr sehe ich worauf es hinaufläuft.
Je weiter weg ich noch vom Kern bin, desto mehr habe ich bestimmte Bevorzugungen (die eine Richtung mag ich, alle anderen nicht), hänge aber noch an den Äußerlichkeiten dieser Richtung fest, und bin deshalb nur von beschränkter Einsicht, denn sonst würde ich ja auch den wahren Kern in allen anderen Richtungen sehen.
 
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