Pandora (griechisch: die alles Gebende), in der griechischen Mythologie erste Frau auf der Erde, die von Hephäst auf Anweisung des Göttervaters Zeus als Plage der Menschheit erschaffen wurde, um den Segnungen des Feuers, welches der Titan Prometheus den Göttern gestohlen und den Menschen geschenkt hatte, entgegenzuwirken. Von den Göttern mit allen Attributen äußerer Schönheit, aber auch mit List und Verrat ausgestattet, wurde Pandora zu Epimetheus geschickt, der sie trotz aller Warnungen seines Bruders Prometheus (griechisch: der Vorausdenkende) zur Frau nahm. Die Götter hatten der Pandora ein versiegeltes Gefäß (die Büchse der Pandora) mitgegeben, die alle Übel und Krankheiten der Menschheit enthielt, verbunden mit der Warnung, diese zu öffnen. Doch schließlich erlag sie ihrer Neugier; sie öffnete die geheimnisvolle Büchse, aus der unzählige Plagen für den Körper und Leiden für die Seele entwichen. In panischer Angst versuchte sie, das Gefäß wieder zu verschließen, doch nur die Hoffnung, die einzige Wohltat unter den vielen Übeln, die die Götter zuunterst hineingegeben hatten, um die Menschen in ihren Missgeschicken zu trösten, blieb dort zurück. Einer anderen Überlieferung zufolge enthielt die Büchse Wohltaten des Prometheus für die Menschen, die unwiederbringlich entschwanden. Nur die Hoffnung, die langsamer war als alle anderen, blieb zurück. Eine Tochter des Epimetheus und der Pandora war Pyrrha, die mit ihrem Gatten Deukalion die Sintflut überlebte.
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Liebe Olga,
ich versuche gerade, den blauen Planeten mit der Büchse der Pandora in Verbindung zu bringen. Glaubst du, dass Unfrieden und Zwietracht entsehen könnte, indem ein Symbol des Zupruches und der Anerkennung weitergegeben wird? Das Übel- in der mythologischen Geschichte, entstand aus der Neugier heraus. Hätte Pandora die Büchse nicht geöffnet, wären die Übel nicht hervorgekrochen. Mich würde interessieren, wo du- im Zusammenhang des blauen Orden, Gefahr witterst, und es würe mich freuen, wenn du mir deine Gedanken mitteilst.
@all:
Olga´s Bedenken haben in mir eine Frage aufgeworfen:
Es ist ja ohne weiteres möglich, dass Jemand den blauen Planeten nicht annehmen möchte, aus was für Gründen auch immer! Das ist ja dann noch kein Problem, solange sich dieser dazu äußert, und sagt: "Sorry, aber das will ich nicht". In diesem Fall überlegt sich der Weitergeber, wen er sonst noch fragen kann.
Was aber, wenn man keine Antwort bekommt? Möglicherweise gibt es mehrere Menschen, die diese Idee nicht unterstützen!
Die Gefahr die ich sehe ist, dass der eine oder andere dies wieder mit einer Art von Bewertung gleichsetzt. Und es letztlich auch dazu wird. Die Idee wird sinnentleert. Wenn man davon ausgeht, dass jedes Ding zwei Seiten hat, muss man auch davon ausgehen, dass es der blaue Planet, auch hat.
Auch in mir sind Bilder entstanden, während dieser Ideenfindung, ich denke nicht an die Büchse der Pandora, ich habe vor dem inneren Auge eher Bilder von der OscarVerleihung, sehe die Laudatoren, das breite Publikum- und viel Show drumherum. Vielleicht ist das die zweite Seite des blauen Planeten, vielleicht ist es das, was Olga fühlt?
Ich für meinen Teil fände es schön, dies nicht öffentlich zu machen. Wenn positive Energie eine Wirkung hat, wirkt sie auch im Verborgenen. Das wäre für mich ein echtes Experiment. Wenn es nicht nur darum geht, ein Ego anzufüttern (und das könnte schnell passieren), wirkte eine solche Anerkennung eines stillen Freundes, vielleicht mehr in der Tiefe.
Ist das einen Gedanken wert?