Wo kommen die Aspekte her?

es gibt auch eine ganz praktische Antwort auf die Eingangsfrage ... zwei Punkten im Kreis bleibt nichts anderes übrig als zwei Winkel miteinander zu bilden ... einer ist größer als 180° und einer ist kleiner als 180° (es sei denn der Winkel beträgt genau 180°) ... im Laufe der Jahrhunderte haben Myriaden von Astrologen durch Beobachtung gelernt, dass es Winkel gibt, bei denen passiert nichts ... und Winkel bei denen passiert was ... die Planeten gehen eine Verbindung ein ... reagieren miteinander ... ein kleines Beispiel aus meiner Erfahrungswelt: vor vielen Jahren bin ich einmal beim Urlaub in der Bretagne von den Klippen abgestürzt ... 9 m tief und dann auf einem großen Felsbrocken recht unsanft gelandet ... da ich Ort und Zeitpunkt des Unfalls genau kannte, war ich mir sicher, dass sich dieses Ereignis im aktuellen Transitgeschehen widerspiegeln müsse ... ich hatte ein Quadrat zwischen Mars und Saturn erwartet (Sturz auf einen Stein) ... aber nichts dergleichen ... ich war so frustriert, dass ich zwei Jahre lang kein Horoskop mehr in die Hand genommen habe ... ca. zwei Jahre später habe ich nochmals das damalige Transitgeschehen studiert ... dieses Mal unter Einschluss der sogenannten Nebenaspekte ... und voila: da war die Konstellation: Mars Halbquadrat Saturn exakt: 45°00'... seitdem bin ich von der Wirksamkeit der sogenannten Nebenaspekte (speziell des Oktils) fest überzeugt:) ...

Lieben Gruß

:koenig:artor
 
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es gibt auch eine ganz praktische Antwort auf die Eingangsfrage ... zwei Punkten im Kreis bleibt nichts anderes übrig als zwei Winkel miteinander zu bilden ... einer ist größer als 180° und einer ist kleiner als 180° (es sei denn der Winkel beträgt genau 180°)

Wenn man wirklich mal alle Aspekte bis zur Schlüsselzahl 180 etwa auswerten würde, das wären dann ein paar hundert, dann wäre auch der gesamte Kreis abgedeckt, teils mehrmals. Vieles davon wäre bestimmt weniger wichtig, doch auch einige Überraschungen dabei.

... im Laufe der Jahrhunderte haben Myriaden von Astrologen

Myriaden ist gut. Ich frage mich immer ob bei hunderten Millionen Menschen im deutschsprachigen Raum die paar Dutzend hier im Forum wirklich alle sind, die sich für Esoterik interessieren. Alle Eso und Astroforen zusammen sind es höchstens ein paar hundert oder tausend, müßte man mal ausrechnen, wie viele Promille das sind. :)

Will man Umfragen glauben sind es 20%, die sich für Astrologie interessieren. Sprich, mindestens mal das Horoskop in der Zeitung lesen oder so.

durch Beobachtung gelernt, dass es Winkel gibt, bei denen passiert nichts ... und Winkel bei denen passiert was ... die Planeten gehen eine Verbindung ein ... reagieren miteinander ... ein kleines Beispiel aus meiner Erfahrungswelt: vor vielen Jahren bin ich einmal beim Urlaub in der Bretagne von den Klippen abgestürzt ... 9 m tief und dann auf einem großen Felsbrocken recht unsanft gelandet ... da ich Ort und Zeitpunkt des Unfalls genau kannte, war ich mir sicher, dass sich dieses Ereignis im aktuellen Transitgeschehen widerspiegeln müsse ... ich hatte ein Quadrat zwischen Mars und Saturn erwartet (Sturz auf einen Stein) ... aber nichts dergleichen ... ich war so frustriert, dass ich zwei Jahre lang kein Horoskop mehr in die Hand genommen habe ... ca. zwei Jahre später habe ich nochmals das damalige Transitgeschehen studiert ... dieses Mal unter Einschluss der sogenannten Nebenaspekte ... und voila: da war die Konstellation: Mars Halbquadrat Saturn exakt: 45°00'... seitdem bin ich von der Wirksamkeit der sogenannten Nebenaspekte (speziell des Oktils) fest überzeugt:) ...

Ja, das Halbquadrat wurde ja früher schon gelegentlich benutzt, wohl wegen den manchmal spektakulären Wirkungen. :)
 
Myriaden ist gut. Ich frage mich immer ob bei hunderten Millionen Menschen im deutschsprachigen Raum die paar Dutzend hier im Forum wirklich alle sind, die sich für Esoterik interessieren. Alle Eso und Astroforen zusammen sind es höchstens ein paar hundert oder tausend, müßte man mal ausrechnen, wie viele Promille das sind.
in Zahlen ausgedrückt: eine Myriade = 10.000 ... global gesehen bekommt man die Anzahl der forschenden Astrologen bei einen Auswertungszeitraum von 3000 Jahren vermutlich locker zusammen :) ...
 
Nun hatten wir aber festgestellt, dass es noch ein weiteres Aspektsystem gibt, das ebenfalls auf seine Art schlüssig ist, das kosmobiologische, wie ich es mal nenne:

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...

Für die Zuordnung von den Ziffern zu den Planeten gibt es eine Menge unterschiedlicher Lösungen.

Mein Favorit ist folgende:

1 Sonne
2 Mond
3 Jupiter
4 Uranus
5 Merkur
6 Venus
7 Neptun
8 Saturn
9 Mars

(diese Zuordnung taucht z.B. auf in Cheiro, Das Buch der Zahlen)


7. Die 7 ist die erste natürliche Zahl durch die sich 360 nicht glatt teilen lässt. Da kommt 51°25'43" heraus. Schon das zeigt, dass das Septil es uns nicht einfach macht. Es ist der Aspekt der Rechner, Wissenschaftler und Probleme. Folglich Saturn.
übrigens:
Dezimal: 360:7=51,42857142857142857... und 1:7=0,142857142857142857...
Die Zahl 142857, deren Ziffernfolge sich in den Nachkommastellen endlos wiederholt, wurde früher 'Heilige Zahl' genannt (von daher passt die Sieben schon ganz gut zu Neptun) ...
diese Zahl hat u.a. folgende Eigenschaften:

upload_2017-1-20_17-48-11.png

mathematisch gesprochen: 142857 ist die kleinste nichtriviale zyklische Zahl

Lieben Gruß

:koenig:artor
 
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Viele hier kennen vielleicht Thomas Ring, der ein hervorragender Astrologe war. In seiner Gewichtung zählt primär der rote Aspekt, also Konjunktion, Opposition und Quadrat. Hinzu kommt die Treiteilung des Kreises, was das große, blaue Trigon ergibt. Darin findet man auch die drei mal vier, was natürlich die 12 Tierkreiszeichen ergibt, welche den Kreis in 12 Abschnitte einteilt. Beim Quadrat wäre die Hälfte das Halbquadrat und anderthalb mal das Anderthalbquadrat. Diese Aspekte sieht er in ihrer Wirkung eher sekundär. Ebenso ergibt das Sextil die Hälfte vom Trigon, welches in seinen Augen ebenso eine schwächere Wirkung hat, so wie das beim Trigon der Fall ist. Jetzt kann man das Sextil auch teilen und bekommt ein Halbsextil, und ebenso kann man das Halbsextil teilen und bekommt so Aspekte mit 15 Grad. Aber er hat die nicht so starken Aspekte mehr oder weniger nicht angewandt, weil sie keine so starke Wirkung haben. Ebenso hatte er eine Sichtweise in Hinsicht der Planetenanordnungen. Geht man vom Kern der Sonne aus, so kommt als nächster Planet der Merkur, dahinter bereits die Venus, dann die Erde, dahinter Mars, Jupiter und Saturn. Dabei hat er wie schon von Kopernikus erkannt hat, die Anordnungen angesehen und festgestellt, dass zum Beispiel der Abstand von einem Planeten zum nächsten jeweils beinahe halbiert. Zum Beispiel hält die Erde die Mondbahn, da dieser von ihr angezogen wird. Mars dagegen wird mehr von den anderen Planeten beeinflusst, so dass er mehr oder weniger ebenso seine Umlaufbahn um die Sonne stabil halten kann. Sieht alles kreisförmig aus, wobei die Bahnen mehr der ovalen Linie folgen, was zuletzt mit den naturgemäßen Schwankungen in Hinsicht Entfernung zur Sonne und auch der Erde mit ihrem Mond ausmachen.

Oder, er lässt wie Ptolemäus den Baum von unten nach oben wachsen, auch wenn die Veranschaulichung ein wenig anders daherkommt. Unten, also an der Krebs/Löwe Grenze keimt die Konjunktion, was einen Keim entspricht. Jetzt verbindet er die Linien des Merkur miteinander. was das dritte und das sechste Zeichen ausmachen. So stellt sich die erste Stufe dar. Dann kommt die Venus aus zwei und sieben und klettert eine Stufe höher. Nach der Venus kommt Mars mit eins und acht, also der Zuordnung entsprechend. Die nächste Stufe entspricht Jupiter als Herrscher von neun und zwölf. Und zuletzt kommt der Saturn an die höchste Stelle, Herrscher von zehn und elf. Diese Zuordnungen sind elementar und wichtig, da die alten Astrologen Uranus, Neptun und Pluto nicht kannten, aber ebenso deren Archetypen erspürten und diese in ihre Mythen einbauten. Klar, man kann höher gehen und Neptun in zwölf ebenso wie Jupiter zuordnen, und Uranus kann man im elften Haus als Nebenherrscher von Saturn festlegen, Zuletzt Pluto als Herrscher von acht.

Aber, sobald man die esoterischen und hierarchischen Herrscher sich vor Augen führt, kann wirklich das Licht aufgehen und man erkennt mit diesen absolut tiefe Zusammenhänge!

Hier kurz eine Aufführung der Herrscherplaneten:

Zeichen Exoterisch Esoterisch Hierarchisch

Widder Mars Merkur Uranus

Stier Venus Vulkan Vulkan

Zwillinge Merkur Venus Erde

Krebs Mond Neptun Neptun

Löwe Sonne Sonne Sonne

Jungfrau Merkur Mond Jupiter

Waage Venus Uranus Saturn

Skorpion Mars Mars Merkur

Schütze Jupiter Erde Mars

Steinbock Saturn Saturn Venus

Wassermann Uranus Jupiter Mond

Fische Jupiter Pluto Pluto


Alles liebe!

Arnold
 
übrigens:
Dezimal: 360:7=51,42857142857142857... und 1:7=0,142857142857142857...
Die Zahl 142857, deren Ziffernfolge sich in den Nachkommastellen endlos wiederholt, wurde früher 'Heilige Zahl' genannt (von daher passt die Sieben schon ganz gut zu Neptun) ...
diese Zahl hat u.a. folgende Eigenschaften:

upload_2017-1-20_17-48-11-png.34391

mathematisch gesprochen: 142857 ist die kleinste nichtriviale zyklische Zahl
Ja, das ist ganz erstaunlich.
Es gehört m.E. zwar nicht zur Fragestellung Woher kommen die Aspekte, aber meine Vorliebe für Zahlenmystik horcht da schon auf, wenn die Quersumme von 142857 eine 9 ist, die Zahl der Schöpfung und 7 x 142857 = 999999 ergibt.

Die 9 ist die Schöpfungszahl, denn auch in der Astrologie ist die Quersumme der 72 Jahre, die einen kosmischen Tag des 360-Grad Horoskopkreises ausmacht eine 9. Auch die Quersummen eines kosmischen Monats von 2160 Jahren und von einem kosmischen platonischen Jahr von 25920 Jahren, die der Frühlingspunkt braucht, um einmal die gesamte Ekliptik zu umrunden, ist die 9.

Hans Joachim
 
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Zu Beitrag #87
Oder, er lässt wie Ptolemäus den Baum von unten nach oben wachsen, auch wenn die Veranschaulichung ein wenig anders daherkommt. Unten, also an der Krebs/Löwe Grenze keimt die Konjunktion, was einen Keim entspricht. Jetzt verbindet er die Linien des Merkur miteinander. was das dritte und das sechste Zeichen ausmachen. So stellt sich die erste Stufe dar. Dann kommt die Venus aus zwei und sieben und klettert eine Stufe höher. Nach der Venus kommt Mars mit eins und acht, also der Zuordnung entsprechend. Die nächste Stufe entspricht Jupiter als Herrscher von neun und zwölf. Und zuletzt kommt der Saturn an die höchste Stelle, Herrscher von zehn und elf. Diese Zuordnungen sind elementar und wichtig, da die alten Astrologen Uranus, Neptun und Pluto nicht kannten, aber ebenso deren Archetypen erspürten und diese in ihre Mythen einbauten. Klar, man kann höher gehen und Neptun in zwölf ebenso wie Jupiter zuordnen, und Uranus kann man im elften Haus als Nebenherrscher von Saturn festlegen, Zuletzt Pluto als Herrscher von acht.
Du beschreibst hier sehr schön das, was Louise Huber im archetypischen Horoskopkreis bereits Ende der 80er Jahre gezeichnet hat

7-aspekte-jpg.33229

Dabei kommt die Besonderheit der Zahl Sieben dadurch zum Ausdruck, dass die Opposition als siebenter Aspekt als einziger den Zugang zum Wesenszentrum hat.
Für mich ist der Urgrund der Schöpfung zwischen Löwe und Krebs weiblich, was in der Kabbala durch die Shekhina zum Ausdruck gebracht wird und das Emporwachsen des sephirotischen Lebensbaumes zum Licht (Kabb. Kether) männlich. Dies kennzeichnet die Opposition als Königsweg der polaren Vereinigung von YIN und YANG zum TAO des Wesenszentrums, im sephirotischen Lebensbaum dargestellt durch Tiphereth, die sechste Sephira.

Sobald eine Opposition im Horoskop erscheint, ist jedoch stets zu prüfen, ob es sich nicht doch noch um Dualität handelt, wie bei der Drachen- und Yodfigur, die zuerst in die Polarität gewandelt werden sollen, um zum Wesenszentrum zu gelangen

Hans Joachim
 
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