Wo ist die Leichtigkeit hin?

Der Tod der Leichtigkeit ist die Intelligenz.
Manchmal beneide ich die naiven, mit wenig Intelligenz gesegneten Menschen. Sie hinterfragen nichts und nehmen die Dinge wie sie sind. Sie gucken nicht in Nachbars Garten und ärgern sich über dessen perfekten, dichten, sattgrünen Rasen, sondern erfreuen sich an den wenigen kümmerlichen Grashalmen in ihrem eigenen. In ihrem Leben herrscht viel mehr Leichtigkeit und sie wissen es noch nicht einmal.
 
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Manchmal beneide ich die naiven, mit wenig Intelligenz gesegneten Menschen. Sie hinterfragen nichts und nehmen die Dinge wie sie sind. Sie gucken nicht in Nachbars Garten und ärgern sich über dessen perfekten, dichten, sattgrünen Rasen, sondern erfreuen sich an den wenigen kümmerlichen Grashalmen in ihrem eigenen. In ihrem Leben herrscht viel mehr Leichtigkeit und sie wissen es noch nicht einmal.
Gesegnet sind die geistig arm sind, denn das Himmelreich ist ihrs. :)
 
@Scarabeus :sleep: :

In meinen Augen werden naive Menschen unterschätzt !
Naiv ist jemand, der gutmütig ist und seinem Gegenüber keine schlechten Absichten unterstellt, weil er selbst anders handeln würde.
Naive Menschen oft die Herzlichsten und liebevollsten überhaupt sind, die weder selbst etwas böses tun würden, noch einem anderen sowas zutrauen würden.
In der Emotionalen Intelligenz sind sie den anderen um längen voraus.
Tja, genauer betrachtet sind Alle die, die meinen viel zu wissen, ganz schön naiv.
Dumm ist ein ziemlich harter und verallgemeinernder Ausdruck! Dumm an sich ist keine Person, lediglich die Entscheidungen oder Ansichten die eine Person trifft oder annimmt können dumm sein! Schwächen zu besitzen ist keine Dummheit z.B wenn jemand sich mit mathematischen Gleichungen nicht auskennt oder kein Chinesisch oder Latein versteht ist nicht gleich dumm! Sondern diese Person weiß es nicht bzw. hat diese Person es nicht gelernt. Unwissenheit ist keine Dummheit, man kann bestimmte Sachen lernen!
Wenn die Frage lauten würde "Welche Eigenschaften an Menschen findet ihr dumm?" würde ich antworten, wenn eine Person beratungsresistent ist, sprich nichts an sich ran lässt, sich nichts sagen lässt und auf andere Meinungen oder Vorschläge pfeift und aus Fehlern bewusst nichts lernt! Eine Person auf ihre Schwächen zu reduzieren und als dumm abzustempeln, finde ich auch dumm und ziemlich gefährlich zugleich.
Deshalb sollte man aufpassen, wen und ob jemanden man als dumm bezeichnet. Oder um es mit den Worten von Forrest Gump wiederzugeben "Dumm ist der, der dummes tut!

Habe es aus dem Internet kopiert....möchte auch nichts mehr dazu schreiben falls mich jemand zitieren sollte....
Nur ein vorübergehendes Bedürfnis meine Meinung dazu zu schreiben.

;)
 
Manchmal beneide ich die naiven, mit wenig Intelligenz gesegneten Menschen.
Das musst du nicht, denn Neid kündet auch nicht von viel Intelligenz.
In dem Moment, in dem du sie beneidest, bist du ihnen näher, als du glaubst, also könntest du dich gewissermaßen darüber freuen, dass dich der Neid diesbezüglich zu dem macht, was du beneidest. Blöd nur, dass dieser Neid Reißaus nimmt, wenn die Freude kommt - Intelligenz lässt uns immer auf solcherlei Paradoxien stoßen, weshalb sowohl die negativen als auch die positiven Dinge gegenstandslos werden, und das ist die Antwort, warum die Leichtigkeit flöten geht.

Neid ist ja übrigens auch nichts Schweres, es ist ziemlich einfach, Neid zu entwickeln. Also da hätten wir bereits die Leichtigkeit, aber diese Art will ja im Normalfall niemand. :D

Sowohl Intelligenz als auch ihr Mangel sind gleichzeitig Fluch und Segen, alles hat zwei Seiten, und Neid ist Ignoranz gegenüber dem Fluch des Beneideten. Und wie die meisten wohl wissen, sind Mitleid oder Arroganz (= Ignoranz gegenüber dem Segen des Bemitleideten) auch nicht besser.
 
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Wir lagen auf einer Decke in der Sonne und aßen frisches Weizenbrot mit einer Schweinefleischdose und viel Salz. Abends hatten wir einen ordentlichen Sonnenbrand im Gesicht. Wir tranken den billigsten Rotwein dazu, den es bei der vorletzten Pizzabestellung gratis dazu gab und den bis dahin keiner trinken wollte. Wir wußten, dass wir noch für die Maturaprüfung oder die Diplomverteidigung lernen müssten, schoben es aber auf. Wir verliebten uns und wurden enttäuscht, wir rappelten uns irgendwann auf. Wir widersprachen und lehnten Vorgaben ab. Heute brauchen wir Selbstfindungsseminare dazu. "Versuche, den Widerspruch auszuhalten."

Wenn ich heute die Menschen beobachte, schaue ich in leere Augen. Gebrochen, maskiert, blaugelb, uniform. Trostpreise tragen sie am Körper, aufgemalt. Sie hängen am Rockzipfel der Nachrichtenerzeuger und wikipedialen Zentralgehirne und berechnen ihr Dasein. Lohnt sich mein Dasein? Wissenschaftlich fundiert, akzeptieren sie jede Verdrehung ihrer Welt und wollen nur nicht zu den Verlierern gehören, obwohl ihre Mützen und Brillen, Hosen und Frisuren früher eben dies augedrückt hätten. Sie sind gebunden. Schuldig, verantwortlich und zahlungspflichtig.
Früher waren wir verantwortungslos, pleite, keiner nahm uns mit und meist waren wir spät dran. Und dennoch war es aufregend. Toleranz gab es noch nicht, damals war jede noch so absurde Meinung erlaubt. Und irgendwie auch egal. Weihungen und Bekenntnisse forderten nur "die da", wir von uns nicht.

Nun ist die Frage, wo ist sie denn hin, die Lebensweise ohne Berechnung, ohne "lohnt es sich" , ohne Versicherung. Akzeptierst du eine Flamme, die in einer Laterne gerade so überleben kann?

Übrigens, mir gefällt dieser Text, habe ihn ja gestern gelikt. Seither ist bei mir innerlich irgendwie Ferienstimmung aufgekommen. 🤷‍♀️
Thanks! (y)
 
Es ist doch kein Problem das Gefühl der Freiheit mit aller Weißheit die heute zugänglich ist zu leben, und trotzdem (ein wichtiger) Teil der Gesellschaft zu sein.

Wohl aber die Wünsche (der angeblich so gewünschten Norm ) erfüllen zu wollen (müssen) . Dann hast du ein Problem. Dein Eigenes. Gräm dich nicht, damit bist du nie Alleine. Viele sind so. (Kosmisch) :)
 
Wir lagen auf einer Decke in der Sonne und aßen frisches Weizenbrot mit einer Schweinefleischdose und viel Salz. Abends hatten wir einen ordentlichen Sonnenbrand im Gesicht. Wir tranken den billigsten Rotwein dazu, den es bei der vorletzten Pizzabestellung gratis dazu gab und den bis dahin keiner trinken wollte. Wir wußten, dass wir noch für die Maturaprüfung oder die Diplomverteidigung lernen müssten, schoben es aber auf. Wir verliebten uns und wurden enttäuscht, wir rappelten uns irgendwann auf. Wir widersprachen und lehnten Vorgaben ab. Heute brauchen wir Selbstfindungsseminare dazu. "Versuche, den Widerspruch auszuhalten."

Wenn ich heute die Menschen beobachte, schaue ich in leere Augen. Gebrochen, maskiert, blaugelb, uniform. Trostpreise tragen sie am Körper, aufgemalt. Sie hängen am Rockzipfel der Nachrichtenerzeuger und wikipedialen Zentralgehirne und berechnen ihr Dasein. Lohnt sich mein Dasein? Wissenschaftlich fundiert, akzeptieren sie jede Verdrehung ihrer Welt und wollen nur nicht zu den Verlierern gehören, obwohl ihre Mützen und Brillen, Hosen und Frisuren früher eben dies augedrückt hätten. Sie sind gebunden. Schuldig, verantwortlich und zahlungspflichtig.
Früher waren wir verantwortungslos, pleite, keiner nahm uns mit und meist waren wir spät dran. Und dennoch war es aufregend. Toleranz gab es noch nicht, damals war jede noch so absurde Meinung erlaubt. Und irgendwie auch egal. Weihungen und Bekenntnisse forderten nur "die da", wir von uns nicht.

Nun ist die Frage, wo ist sie denn hin, die Lebensweise ohne Berechnung, ohne "lohnt es sich" , ohne Versicherung. Akzeptierst du eine Flamme, die in einer Laterne gerade so überleben kann?
Wie gut ich diese Gedanken verstehe…
 
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