ich weiß nicht, was am Kopp Verlag rechtes Gedankengut sein soll, das ist einfach eine Diffamierung, damit man dort nicht liest. Aber sagen konnte noch keiner, was damit gemeint ist, die plappern nur die Propaganda nach.
Ich halte nicht viel vom Kopp-Verlag, denn der steht für unsauber recherchierende Autoren, die Ressentiments bedienen (wie etwa der Verschwörungsantisemit Holey) oder einfach im Namen des Schwachsinns schreiben (wie etwa der Boulevardschimpanse Wisnewski, der alles glaubt, was irgendjemand behauptet, wenn es nur der öffentlichen Meinung widerspricht). KOPP steht für apokalyptische und dystopische Prophezeiungen, die ausschließlich Schwarz und Weiß kennen und in der Regel auf einen Endkampf vermeintlich Gerechter gegen dämonische Volksschädlinge aus sind. Seine Strategie besteht darin, alle paar Minuten "Wolf!" zu schreien und, wenn irgendwann tatsächlich mal einer kommt, zu verkünden: "Ich habe es schon immer gesagt!"
Auf Deutsch: Der Kopp-Verlag springt mit der zivilisierten Welt um, wie die Systemmedien mit der AfD umspringen, nur noch aggressiver. Er taugt daher nicht zum Korrektiv.
Mit "links" und "rechts" hat das wenig zu tun und mit Faschismus erst recht nicht. Faschismus hat in Deutschland noch nie eine Rolle gespielt. Wir hatten einen destruktiven und hochaggressiven völkisch-nationalistischen Sozialismus, der sowohl rechte als auch linke Eigenschaften aufwies, woran übrigens auch die offizielle Geschichtsschreibung wenig Zweifel lässt (siehe etwa Haffners "Anmerkungen zu Hitler"). Dass es sich beim Nationalsozialismus eigentlich um Faschismus und um eine rein rechtsextreme Ideologie handele, ist der kommunistische Narrativ, der heutzutage von all den verachtenswerten Dumpfbacken geteilt wird, die meinen, gegen Hitler zu kämpfen, indem sie ihren heißgeliebten "dunkelbraunen" (die SA war hellbraun, ihr Deppen!) Konservativen das Leben zur Hölle machen, und ansonsten damit beschäftigt sind, typische Aspekte der nationalsozialistischen Gesinnung - insbesondere den eliminatorischen Antisemitismus -, schönzureden und zu verteidigen, wo immer sie auftreten.
"Rechts" im ursprünglichen Sinne romantisierte Heimat, Tradition und Familie und stand allem feindselig gegenüber, was am Gewohnten rüttelte. "Links" dagegen romantisierte Internationalität, Fortschritt und Kollektiv, politisierte alles und jeden und verlangte Unterwerfung unter den als alternativlos empfundenen Kurs Richtung Arbeiterparadies.
Ein asozialer Charakter wie Hitler, der seine Mitmenschen verachtete, den Gedanken an ein Familienleben verabscheute und von der weltweiten Revolution träumte, die er mit aller Gewalt zu betreiben bereit war, weil er sich berufen sah, die Welt zu retten, passt seit jeher besser zur Linken als zur Rechten. Wenn ihm nicht die Rechte zur Macht verholfen hätte (im naiven Glauben, ihn zähmen zu können), sondern die KPD (Zusammenarbeit gab es ja, da nichts wichtiger war als die Vernichtung der Weimarer Republik), würde man ihn heute als Linksextremisten einstufen.
So aber lautet die Regel: Links ist, wer alle Menschen liebt außer denen, mit denen er unmittelbar zu tun hat, und denen, die reich sind, und rechts ist - jeder andere. Dunkelbraun allesamt. Tiefbraun. Kackbraun. Nur Antisemiten, die gibt es nicht.