Wie steht es mit der Radixfigur??

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Ich hab sone Art dreidimensional gezeichnete Pyramide, wenn man die Orben großzügig anlegt und für Sextil Jupiter-Mars 5,3° zulässt. Die wird dann noch von einem Dreieck durchschnitten. Ich weiss nicht, ob so ein Bild überhaupt eine Bedeutung hat - es kommt doch eher auf die einzelnen Beziehungen zwischen den Planeten an, und wo sie stehen.
Aber mal am Rande gefragt - wenn ich noch einen Planeten an der richtigen Stelle im Wassermann stehen hätte, dann ergäbe das ein komplettes Sechseck, also einmal rum durch sechs Planeten. Hätte das irgendwelche Konsequenzen, sprich wäre das besonders harmonisch ? Oder kommt es gar nicht darauf an, wieviele Planeten beteiligt sind ?
 
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Hallo

Es gibt Astrologen, Huber zB, die interpretieren Aspektbilder so wie sie bildlich erscheinen.
Da gibt es zB einen Briefumschlag wie bei mir. Zwei Oppositionen verbinden vier Planeten, die untereinander noch mit Trigonen und Sextilen verbunden sind.
Das haut auch manchmal hin, das so bildlich zu beschreiben, zB bilden diese Planeten ein Konglomerat, in dem etwas verpackt ist.

Wenn man eine Aspektfigur beschreibt, ist das ein übergeordnetes Thema, die Planeten bilden freilich das Hauptthema. Es ist gewiss ein wichtiger Unterschied, welche Planeten da beteiligt sind. Aber dennoch gibt es eine Struktur, eine Rahmenbedingung, die das Aspektbild zeichnet.

Ein Talentdreieck wurde wahrscheinlich deshalb so genannt, weil ein Trigon zwei Planeten verbindet, die zu einem dritten mit je einem Sextil verbunden sind. Sextile und Trigone gelten als sprichwörtliche Talente.

Dass es ein Dreieck ist, naja, da könnte man versuchen, das Dreieck als Symbol zu deuten. Ebenso das Viereck, und das Rechteck im Unterschied zum Viereck. Das Viereck hat traditionell die Bedeutung von Realisation und Materie. Nun gibt es in der Astrologie ein grosses Quadrat mit vier Quadraten. Zwangsläufig gibt es dort dann auch zwei Oppositionen. Der Unterschied zum Rechteck (mit vier Trigonen und Sextilen statt vier Quadraten) besteht meiner Meinung nach beim grossen Quadrat in der fixierten Dynamik. Die Energien wollen sich ausdrücken aber schaffen oft erst nur einen gegebenen aber statischen Zustand, ohne dass die Energien wirklich kanalisiert werden konnten. Da gibt es dann oft eine Seinstruktur, die überhand genommen hat, die über dem psychischen Kern gelagert ist, also etwas, das entstanden ist (realisiert ist) und nun (paradox zum Quadrat) statisch und fixiert ist, bis dass die Dynamik einfliessen kann, weil man eine genaue Zielrichtung und äußeres Handlungsfeld gefunden hat. Oder so ungefähr.

Bei einem Rechteck werden die beiden Oppositionen nicht diese Macht entfalten und das, was realisiert ist, fixieren. Diese Aufgabe besteht eigentlich erst noch, man muss etwas heben, hat aber dafür auch eine günstige Ausgangsbasis. Wenn eine Tür zu geht (Opposition) geht eine andere auf (Trigon, Sextil).

Das Problem ist, dass diese bildlichen Beschreibungen auch zu sehr abdriften können von der astrologischen Wirklichkeit. Aber diese einfachen Bilder halten einen genügenden Spielraum bereit, so dass man nur die richtigen Beschreibungen finden muss, und die Bilder erhalten Triftigkeit.

LG
Stefan
 
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