Zitat: Du willst freundlich brutal sein? Das ist ganz typisch Mensch und damit können Tiere nichts anfangen. Die sind ehrlich, authentisch, bei denen klaffen Geist und Trieb nicht auseinander.
Du bist Dosenöffnerin und gibst dem Kater ein Heim. Du kümmerst Dich um ihn, wenn er krank ist. Und Du entscheidest, ob er kastriert wird oder nicht. Dein Kater kann ganz sicher mit jeder Deiner Entscheidungen leben, wenn Du damit leben kannst. Und wenn Du damit besser leben kannst, wenn Du zuvor jemanden bittest, Deinen Kater zu fragen, was er von der Angelegenheit hält, bzw. ihm zu sagen, was ihm bevorsteht, dann ist es ja okay so. Aber nicht, weil Dein Kater dann besser vorbereitet wäre auf etwas, was er überhaupt nicht verstehen kann, sondern weil Du dann hoffentlich klar in Kopf und Herz bist - und ohne innere Verwirrtheit und Schuldgefühle tust, was Du für richtig hälst.
Gut erkannt, ein menschlicher Ego-Trip.
Meinem Tier soll gefallen, was für mich richtig ist. Und falls nicht, rede ich es mir solange ein, bis ich es einfach glaube. Eine einfache Welt. Bei Kindern machen das Eltern übrigens genauso, bloß dass es da nicht um Kastration
geht, sondern um Musik- oder Ballettunterricht usw. usf. Ja, mit so einem Verhalten kann man mich schon verärgern, mit Schönfärberei und Ego-"Heldentum".
Wollte nur darauf aufmerksam machen mit meinen Beiträgen. So, jetzt habe ich aber wirklich genug gesagt.
Bisher hat sich noch kein Kater freiwillig unters Messer gelegt, und das wird sich in Zukunft auch nicht ändern.
Wäre hier gesagt worden, ich möchte nicht, dass es zu einer Katzenüberpopulation kommt, und damit treffe ich notgedrungen diese Entscheidung, hätte ich nichts gesagt.
Aber diese Argumentation,dass ich dem Kater damit ja fast was gutes tue. Nein, das kann ich nicht ab.
So ich bin raus.