Viele berühmte Medien berichten ja davon, dass demjenigen, der ins Licht geht, geholfen wird und er sich weiter entwickeln kann. Im Umkehrschluss würde das aber bedeuten, dass wiederum diejenigen, die sich in dieser s. g. Grauzone befinden (also in der Zwischenwelt) von allen guten Geistern verlassen sind. Sie müssen also darauf warten dass ein Mensch daher kommt und für sie das Licht erscheinen lässt. Oder aber, sie müssen 100 Jahre auf Erden weiter wandeln.
Niemand läßt da ein Licht "erscheinen". Manche Seelen sind so mit ihrem Kummer beschäftigt, daß sie es nicht sehen und diese werden darauf aufmerksam gemacht.
Für mich persönlich bedeutet Jenseits, jenseits meiner Sinne. Und sobald ich meinen begrenzten irdischen Körper verlassen habe, bin ich demzufolge im Jenseits. Ich bin genau derjenige der ich immer war und befinde mich noch genau an dem Ort, an dem ich immer war. Jetzt könnte ich mir denken, dass es auf meine Gedanken ankommt und darauf, was ich will.
Stimmt. Wenn Du Dir dessen bewußt bist.
Interessiere ich mich immer noch für die Hinterbliebenen und möchte an ihrem Leben teilhaben, dann befinde ich mich natürlich ständig in ihrer Nähe.
Genau das sollte aber nicht passieren.
Aber was ich mir definitiv nicht vorstellen kann ist, dass ein Mensch daherkommt, mir einen Lichttunnel baut und mich überredet, dort hinein zu gehen. Wo bliebe der frei Wille? Und bin ich dadurch, dass ich eben schon im Jenseits bin, nicht klar im Vorteil was das Wissen angeht?
Erstens "baut" Dir niemand einen Lichttunnel und zweitens ist es natürlich Deine freie Entscheidung. Die Frage ist halt: Was willst Du noch da, wo Du nicht mehr hingehörst?
Und wer garantiert mir, dass ich nach Durchschreiten dieses Tunnels wirklich in einer schönen lichten Welt bin? Was ist, wenn ich in der s. g. Dämmerungsebene lande? Dann verzichte ich doch lieber erst mal freiwillig auf meine Weiterentwicklung und lasse alles so, wie es ist.
Du scheinst Dir sehr sicher zu sein, daß Du auf eine Ebene kommst, die nicht so schön ist.