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Umweltfreundlich Auto fahren mit Biogas, Pflanzenöl oder elektrisch
8.8.2006
Eine Ansichtsache von Doris Holler-Bruckner
Heute wurde in Wien eine neue Plattform vorgestellt, die sich für die Forcierung eines Gemischs von Erdgas und Biogas als Kraftstoff einsetzt.
Ziel ist die Markteinführung eines solchen Kraftstoffs.
Um Emissionen und Schadstoffbelastung aus dem Straßenverkehr zu reduzieren, sind umweltfreundliche Kraftstoffe gefragt. Das ist klar.
Besser wäre es natürlich, ganz auf Erdgas zu verzichten, denn auch dieses ist fossil und nicht unendlich vorhanden.
Wie es aussieht, wenn man sich auf Erdgaslieferanten von außen, wie beispielsweise Russland verlassen muss, haben der russisch-ukrainische Erdgaskonflikt, bei dem es auch in Mittel- und Westeuropa zu Lieferausfällen kam, sowie die Gazprom Drohungen im April, die Lieferungen einzustellen, wenn kein Zugang zu den Endverbrauchern in der EU gewährt werde, klar aufgezeigt.
Auch die neu geplante Nabucco-Pipeline geht nicht nur durch politisch sichere Länder und wird keine 100% Sicherheit für die Erdgasversorgung bieten.
Biogas aus landwirtschaftlicher Produktion hat meist einen Methangehalt von bis zu 75 %.
Durch Aufbereitung kann der Methangehalt auf fast 100 % und damit auf Erdgasqualität angehoben werden.
Daher könnte diese Versorgungssicherheit mit Biogas aus heimischen Anlagen erreicht werden.
Dadurch würden regionale Arbeitsplätze gesichert werden.
Voraussetzung dafür wären natürlich faire Bedingungen, die die Betreiber der Biogasanlagen nicht benachteiligen.
Eine Forderung bei der heutigen Pressekonferenz ging in die richtige Richtung: Wir brauchen klare und planbare legistische Rahmenbedingungen, damit der gemeinsame Kraft(stoff)akt von Biogasanlagenbetreibern, Automobilindustrie, Energieversorgern, Erdgaswirtschaft, Tankstellenbetreibern etc. gelingen kann.
Das Bekenntnis der Steuersicherheit bis 2020 ist dazu eine wichtige Voraussetzung".
Meine (Doris Holler-Bruckner) persönliche Meinung dazu: Es ist generell als positiv zusehen, Biogas ins Erdgasnetz einzuspeisen oder als Kraftstoff zu verwenden.
Die geplante Beimischung ist jedoch nur ein erster Schritt Dazu müssen aber nicht nur Abnahmegarantien, sondern auch langfristige Preisgarantien an die Bauern, die Betreiber der Biogasanlagen sein sollen, gegeben werden.
Und das Ziel kann nur 100% Biogas heißen.
Gleichzeitig sollte die Politik Pflanzenölfahrer unterstützen und nicht wie bisher auf die Forcierung von Elektroautos vergessen, diese fahren abgasfrei.
Und der absolute Vorrang gebührt natürlich dem öffentlichen Verkehr, Fußgängern und Radfahrern.
8.8.2006
Eine Ansichtsache von Doris Holler-Bruckner
Heute wurde in Wien eine neue Plattform vorgestellt, die sich für die Forcierung eines Gemischs von Erdgas und Biogas als Kraftstoff einsetzt.
Ziel ist die Markteinführung eines solchen Kraftstoffs.
Um Emissionen und Schadstoffbelastung aus dem Straßenverkehr zu reduzieren, sind umweltfreundliche Kraftstoffe gefragt. Das ist klar.
Besser wäre es natürlich, ganz auf Erdgas zu verzichten, denn auch dieses ist fossil und nicht unendlich vorhanden.
Wie es aussieht, wenn man sich auf Erdgaslieferanten von außen, wie beispielsweise Russland verlassen muss, haben der russisch-ukrainische Erdgaskonflikt, bei dem es auch in Mittel- und Westeuropa zu Lieferausfällen kam, sowie die Gazprom Drohungen im April, die Lieferungen einzustellen, wenn kein Zugang zu den Endverbrauchern in der EU gewährt werde, klar aufgezeigt.
Auch die neu geplante Nabucco-Pipeline geht nicht nur durch politisch sichere Länder und wird keine 100% Sicherheit für die Erdgasversorgung bieten.
Biogas aus landwirtschaftlicher Produktion hat meist einen Methangehalt von bis zu 75 %.
Durch Aufbereitung kann der Methangehalt auf fast 100 % und damit auf Erdgasqualität angehoben werden.
Daher könnte diese Versorgungssicherheit mit Biogas aus heimischen Anlagen erreicht werden.
Dadurch würden regionale Arbeitsplätze gesichert werden.
Voraussetzung dafür wären natürlich faire Bedingungen, die die Betreiber der Biogasanlagen nicht benachteiligen.
Eine Forderung bei der heutigen Pressekonferenz ging in die richtige Richtung: Wir brauchen klare und planbare legistische Rahmenbedingungen, damit der gemeinsame Kraft(stoff)akt von Biogasanlagenbetreibern, Automobilindustrie, Energieversorgern, Erdgaswirtschaft, Tankstellenbetreibern etc. gelingen kann.
Das Bekenntnis der Steuersicherheit bis 2020 ist dazu eine wichtige Voraussetzung".
Meine (Doris Holler-Bruckner) persönliche Meinung dazu: Es ist generell als positiv zusehen, Biogas ins Erdgasnetz einzuspeisen oder als Kraftstoff zu verwenden.
Die geplante Beimischung ist jedoch nur ein erster Schritt Dazu müssen aber nicht nur Abnahmegarantien, sondern auch langfristige Preisgarantien an die Bauern, die Betreiber der Biogasanlagen sein sollen, gegeben werden.
Und das Ziel kann nur 100% Biogas heißen.
Gleichzeitig sollte die Politik Pflanzenölfahrer unterstützen und nicht wie bisher auf die Forcierung von Elektroautos vergessen, diese fahren abgasfrei.
Und der absolute Vorrang gebührt natürlich dem öffentlichen Verkehr, Fußgängern und Radfahrern.