Wie hängt Gesundheit mit Umweltpolitik zusammen?

Offener Brief der Plattform „Für gentechnikfreie Nahrung“
19.1.2006

An die EU-Minister, die sich in Österreich diese Woche in Velden treffen


VON der Plattform „Für gentechnikfreie Nahrung“
A- 9111 Haimburg, Unterlinden 9


Sehr geehrte Frau Minister. Sehr geehrter Herr Minister!

Es geht um die zukünftige Nahrung von Europa.

Würden Sie wollen, dass man Ihnen Insektengift ( Das Gift des Bazillus Thuringensis) in Ihr Essen zumischt?
Dazu ein Antibiotikum (Ampicillin) Glyphosat und Fremdgene die Sie krank machen können?

Wir, die überwältigende Mehrheit auch nicht.
Bitte handeln Sie danach.
Durch die Zulassung von genveränderten Saaten Europa werden genau diese schädlichen Zusätze immer mehr in unsere Lebensmittel gelangen.
Ende der Wahlfreiheit.
Die Voraussetzung der Eu zur Zulassung von Genpflanzen sind zwei Annahmen:

Die Substantielle Äquivalenz und die Möglichkeit der Koexistenz.

Erstere ist durch die Piacencastudie, letztere durch eine groß angelegte, -geheime- Europäische Studie wissenschaftlich widerlegt.

Aus diesem Grund dürften ab sofort überhaupt keine Pflanzen mehr angebaut und freigelassen werden.

Wenn immer mehr Studien beweisen, dass Mäuse und andere Tiere durch Gentechnahrung krank werden und sterben,( die Studien können gemailt werden ) dann darf solch eine Nahrung, für gesunde Menschen in ganz Europa nicht zugelassen werden!

Die neueste Studie 05 von Rafaele Mazza, Piacenca, weißt nach, dass Bruchstücke des synthetischen Gens der Maissorte Mon 810 im Blut und Organen von Schweinen zu finden waren.

Synthetische Sequenzen die in keinem Lebewesen der Erde von Natur aus vorkommnen sind eine unabschätzbare Gefahr für uns Menschen.

Durch die Patentierung von Genpflanzen (Biopiraterie) aber werden die Gentechkonzerne belohnt und können Patentabgaben kassieren.

Es ist an der Zeit die Verursacher (Genkonzerne und Importeure von Gentechfuttermittel) mit Schadensersatzklagen und Haftung zu bedrohen.

Die Zwangsbeglückung von Europa mit der grünen Gentechnik ist extrem teuer , extrem riskant und ohne Vorteile für die Konsumenten und Bauern.

Die GenTechnik dient der Gewinnmaximierung von einer Handvoll Gentechkonzernen die die ultimative Macht ausüben wollen.

Die Auswirkungen der GT. sind:
Tote Ernten, die nur einmal keimen, sterile Tiere und tote Böden.
Dies führt uns direkt in eine Katastrophe.

10 Jahre Gentechnik auf der ganzen Welt haben doch klar bewiesen.:

Die Ernten werden geringer, die GT. Pflanzen sind Missbildungen , und anfälliger für Krankheiten.
Der Spritzmittelbedarf wächst.

Die in Lebensmittel eingebrachte Giftmenge steigt rapide, weil die Pflanzen selbst das Gift produzieren also selbst giftig sind und weil jedes Jahr Glyphosat zwangsweise dazugespritzt werden muss. .

Die Versprechungen der Genkonzerne haben sich nicht erfüllt.

Genau das Gegenteil ist eingetroffen.
Erwiesen ist auch, das es keine Sicherheitstests gibt, wie etwa bei Medikamenten.

Ist nicht die Nahrung für 450Mio. Menschen besser zu untersuchen als ein Medikament welches nur ein paar Kranken verabreicht wird?

Erwiesen ist auch dass es kein zurück mehr gibt.

Einmal verseucht ist immer verseucht.

Eine gentechnische Katastrophe breitet sich von selbst aus wie eine ansteckende Krankheit.
Sie wird von Jahr zu Jahr mehr.
Niemand kann sie zurückrufen.
Wir verlieren unsere nachwachsenden alten Saaten die uns jahrtausende das Überleben gesichert haben, unsere Bauern und unsere eigene Lebensmittelproduktion.

13 alternativer Nobelpreisträger haben im März 05 an die US Regierung geschrieben, die Zwangsverseuchung des Irak mit genveränderten Saaten ist ein Verbrechen gegen die gesamte Menschheit.


Ist das demokratisch, ist das gerecht?

Wir haben die Kommission geklagt- die Kommissare haben dies sicher nicht einmal erfahren, wir waren in Genf bei der UNO wegen Menschenrechtsverletzung durch die GT.

Wir haben allen EU Abgeordneten geschrieben, jetzt bleibt uns nur noch sich direkt an Sie zu wenden.

Bitte verhindern sie diese völlig unsinnige, höchst gefährliche nicht wieder rückrufbare Verseuchung von Europa.

Auch wenn sie wieder von der Politik weg sind.
Sie werden damit leben müssen mit dem Wissen, die Menschheit willentlich und wissentlich in eine ganz große Katastrophe hinein gestoßen oder sich tapfer dagegen gewährt zu haben.

Bitte antworten sie uns wenigstens.
Damit wir wissen, dass wir es mit Menschen zu tun haben.


Mit freundlichen Grüßen
Dipl. Ing Volker Helldorff volker@helldorff.biz u. Karl Raab
für die Plattform "Für gentechnikfreie NAHRUNG"
http://www.proleben.at
Gelesen in: http://www.oekonews.at/index.php
 
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Lieber Donnerdrachen,

die sachliche Wortwahl Deiner Zitate ist wirklich ergötzend...

Aber glücklicherweise gibt es ja auch Menschen, die ohne ständiges Rumkrakelen und Verunglimpfen ihre Meinung darstellen können. Beispielsweise auch diese hier:

kernenergie.de schrieb:
Kernenergie für Klimavorsorge unverzichtbar – DPG-Studie trägt zur Versachlichung der energiepolitischen Debatte in Deutschland bei

Die friedliche Nutzung der Kernenergie ist für die Klimavorsorge unverzichtbar. „Der nationale Ausstieg aus der Kernenergie hätte mit Blick auf die in Deutschland entstehenden CO2-Emissionen etwa den gleichen Effekt wie eine Verdopplung des Straßenverkehrs.“, erklärte Dr. Ralf Güldner, Vorsitzender der Kerntechnischen Gesellschaft (KTG) anlässlich der heutigen Veröffentlichung der Studie „Klimaschutz und Energieversorgung in Deutschland 1990 - 2020“ der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.V. (DPG).

Laut DPG-Studie wäre die Absenkung der CO2-Emissionen in Deutschland im Jahr 2020 in einem Energiemix mit Kernenergie um 35% größer als in einem Energiemix ohne Kernenergie. „Die DPG-Studie verdeutlicht, worauf auch internationale Klimaschützer wie der Greenpeace-Mitbegründer Patrick Moore zunehmend hinweisen: Angesichts des weltweit steigenden Energieverbrauchs kommt der wettbewerbsfähigen Kernenergie eine entscheidende Rolle bei der effizienten Reduzierung der CO2-Emissionen zu.“, sagte Güldner.

Darüber hinaus trägt die DPG-Studie mit ihrem Votum für einen möglichst breiten Energiemix zu einer Versachlichung der energiepolitischen Debatte bei. „Die Tatsache, dass die DPG sowohl die Kernenergie als auch die Solarthermie als zentrale zukunftsfähige Technologien zur Reduzierung der CO2-Emissionen identifiziert, zeigt, dass es in Zeiten großer klimapolitischer Herausforderungen nur um das optimale Miteinander aller zur Verfügung stehenden Energieträger gehen kann.“ , so der KTG-Vorsitzende weiter.
 
Im Osten hat man den Körper verdammt, hat man das Materielle verdammt, hat die Materie als "Illusion", als Maya bezeichnet, die nicht wirklich existiert sondern nur scheinbar existiert; sie ist aus dem Stoff gemacht, aus dem die Träume sind.

Man hat die Welt verleugnet, und das ist der Grund, warum der Osten arm, krank und hungrig bleibt.

Die eine Hälfte der Menschheit hat die innere Welt bejaht und die äußere geleugnet.

Die andere Hälfte der Menschheit hat die materielle Welt bejaht und die innere Welt geleugnet.

Beide sind nur halb, und ein halber Mensch kann niemals zufrieden sein.

Man muss vollständig sein – reich im Körper, reich in der Wissenschaft, reich in der Meditation, reich im Bewußtsein.

Nur wer ganz und heil ist, ist auch heilig – so sehe ich es.

Wer nicht über die unerschöpflichen Quellen verfügt, die der Kosmos selbst zugänglich macht…wer nicht existentiell wird, kann nicht ganz und heil werden.

Das ist mein Beitrag zur Menschheit – der ganzheitliche Mensch.
 
Hast du einmal gesehen, wie die Nacht geht?

Nur sehr wenige Menschen nehmen wahr, was tagtäglich geschieht.

Hast du jemals gesehen, wie der Abend kommt?

Oder wie die Mitternacht singt?

Oder wie schön der Sonnenaufgang ist?

Wir verhalten uns fast wie Blinde.

Die Welt ist so schön, und wir leben in kleinen Tümpeln unseres eigenen Leidens.

Sie sind uns vertraut; deshalb wehren wir uns sogar, wenn uns jemand herausziehen will.

Du willst dich aus deinem Unglück, deinem Leiden nicht herausziehen lassen.

Dabei bist du überall von so viel Freude umgeben.

Du mußt sie nur wahrnehmen und daran teilnehmen – nicht zuschauen.

Philosophie ist Spekulation.

Nimm teil an der Nacht, wenn sie geht, nimm teil am Abend, wenn er kommt, nimm teil an den Sternen und nimm teil an den Wolken.

Mache dir Teilnahme zur Gewohnheit, und die gesamte Existenz wird zur Freude, zur Ekstase.

Ein besseres Universum hättest du dir nicht erträumen können.
 
Nun gut, zurück zum Thema...

Institut für Biologie III der Universität schrieb:
Wissenschaftliche Grundlagen, Anwendungsmöglichkeiten und der Versuch einer Einordnung von Chancen und Risiken

(...)

Bei der Frage nach der Verantwortbarkeit der Gentechnologie dürfen die Chancen und Risiken ihrer Anwendungen nicht pauschal (ideologisch), sondern nur einzeln und projektgebunden abgewogen werden. Auch die Unterlassung einer Anwendung kann ein sträflicher Irrtum sein.

(...)

Die global gesehen katastrophale Bevölkerungsexplosion bedeutet, daß bei dem Verzicht auf Produktionssteigerungen selbst bei gerechter Verteilung aller Lebensmittel die landwirtschaftliche Nutzfläche der Erde bald nicht mehr ausreicht, um alle Menschen zu ernähren. Die "Zurück zur Natur"-Forderung, würde sie denn global befolgt, würde der Mehrheit der Menschheit in Zukunft mit Sicherheit die Lebensgrundlage entziehen.

(...)

Hauptziel jeglichen Handelns muß der Erhalt der Lebensgrundlagen der Menschheit sein. Es ist deshalb notwendig, die realen Ursachen für die Gefährdung dieser Grundlagen zu identifizieren. Für den Erhalt unseres Ökosystems wäre es fatal, wenn diese notwendige Analyse fehlerhaft durchgeführt würde und als Folge davon positiv motivierte Menschen Strohpuppen bekämpften. Die eigentlichen Ursachen für die Misere würden dann nicht beseitigt.

(...)

Der Mensch hat seit Urzeiten in Form der Tier- und Pflanzenzüchtung (zunächst unbewußt, später gezielt) angewandte Genetik betrieben, d.h. in das Erbgut von Nutzorganismen eingegriffen.

(...)

Die moderne, molekulare Gentechnologie hat die Zielsetzungen genetischer Manipulationen nicht verändert; sie stellt jedoch einen methodischen Durchbruch dar, der die Effizienz der Züchter in Zukunft gewaltig steigern wird. Durch diesen (bisher allerdings weitgehend hypothetischen) Machbarkeitszuwachs rückt die Tätigkeit der Züchter in das Bewußtsein der Öffentlichkeit.
(...)

http://www.zum.de/Gentechnik/
 
mein bruder, der mich auf dieses forum aufmerksam gemacht hat .... hat mich gebeten, daß ich für ihn einen text hereinstellen soll......
DAS IST DER TEXT:
Hi Sisterchen!
Bin nicht mehr im Esoforum angemeldet.
Kannst du mir bitte den folgenden Text im Thread: "Was hat Gesundheit mit Umweltpolitik zu tun" - reinstellen?
Ich bitte dich darum, weil ich bin schon in Vorarlberg und würde mit diesem Text gern den Thread für mich abschließen.
Ich weiß es ist albern, aber ich bin halt gewohnt Dinge für mich abzuschließen.
Bussi Peter

Das ist der Text:

Mit der Absicht für alle Lebewesen die kostbarer sind als ein wunscherfüllender Edelstein, das höchste Ziel zu erreichen, möge ich sie immer schätzen.

Mit wem auch immer ich zusammen bin, betrachte ich mich selbst als den Geringeren von allen und die anderen schätze ich aus der Tiefe meines Herzens auf das Höchste.

Bei allem was ich tue beobachte ich immer mein Kontinuum, und trete Verblendungen, weil sie mir und anderen Schaden sofort beim Entstehen mit aller Kraft entgegen um sie abzuwenden.

Wenn ich ein Wesen von schlechter Natur sehe, das gedrückt ist von Schlechtem und heftigem Leid, so schätze ich es, als hätte ich einen kostbaren Schatz gefunden, weil solche Wesen schwer zu finden sind.

Wenn mich andere aus Neid oder sonstigen niederen Motiven beschimpfen, schmähen, verachten oder sonst irgendwie ignorieren, so nehme ich die Verluste hin und schenke anderen den Sieg.

Selbst wenn mir jemand, dem ich geholfen und in den ich große Hoffnungen gesetzt habe, ganz unbegründet schadet, so betrachte ich ihn als meinen Lehrer.

Kurz, möge ich Nutzen und Wohlergehen in direkter und indirekter Art und Weise allen werdenden Müttern schenken und der Mütter Schaden und Leid im geheimen auf mich nehmen.

Möge dies alles von der Unreinheit der acht weltlichen Dinge nicht beschmutzt sein, und möge ich mit dem Geist, der alle Dinge als Erscheinungen erkennt, ohne Greifen frei von Fesseln sein.

Ihr alle seid es wert geliebt zu werden, und ich liebe Euch.

Viele Tashi Deleg und beste Wünsche noch fürs neue Jahr.

DAS WAR DER TEXT VOM BRÜDERCHEN
 
ich hab was gefunden, sehr interessant:

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Austritt von radioaktiver Flüssigkeit
25.1.2006

AKW Temelin: Wieviel Flüssigkeit war es beim 83. Störfall?


„Bereits zum viertenmal ist im AKW Temelin radioaktive Flüssigkeit ausgetreten:

am 6. Juni 2004 – 3.000 Liter
am 20. Dezember 2004 – 20.000 Liter
am 28. Mai 2005 – 3.000 Liter

Und immer war Block II betroffen. Der Austritt von 20.000 Litern radioaktiver Flüssigkeit im Dezember 2004 passierte, wie der gestrige 83. Störfall – beim Reaktorblock, der gerade wegen einer Reparatur außer Betrieb war!“, so Roland Egger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.

„Wieviel radioaktive Flüssigkeit diesmal ausgetreten ist, ist völlig unklar!! Auch auf der Seite von CEZ findet man keine Informationen. Im AKW Temelin selber ist für uns niemand erreichbar!“, ist Egger empört.

Die Pläne des tschechischen Atomkonzerns CEZ, für den Block II im AKW Temelin demnächst die atomrechtliche Genehmigung zu bekommen, sollten mit dem neuerlichen Störfall wohl in weite Ferne rücken.

„Wenn das österreichische Umweltministerium nun einen umfassenden Bericht anfordert, ist das wohl herzlich wenig! Anstatt Berichte anzufordern, muss von Bundeskanzler Schüssel auf die vollständige Umsetzung der Brüsseler Vereinbarung gepocht werden! Und zwar unmissverständlich und sofort!“, so Manfred Doppler für atomstopp-oberoesterreich abschließend.

Verwandte Themen:
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1012761 - AKW Temelin: Termin mit Bundesregierung
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1012722 - Atom / Euratom / Temelin

http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1011526 - Temelin entspricht nicht westeuropäischen Sicherheitsstandards

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auch was gefunden:

EU will im Frühjahr Gen-Verbot kippen
Nach Ansicht der Welthandelsorganisation sind Importverbote für gentechnisch veränderte Pflanzen wie in Österreich "nicht im Einklang" mit bestehenden Risikobewertungen.

In Österreich gibt es derzeit Import-Verbote für gentechnisch veränderte Maissorten, ein viertes Verbot ist in Vorbereitung. Die EU-Kommission will diese Verbote kippen.

Brüssel - In ihrem Zwischenbericht zum Gentechnik-Streit beanstandet die Welthandelsorganisation (WTO) die Importverbote für bestimmte Sorten von gentechnisch verändertem Saatgut in Österreich und vier weiteren EU-Staaten.
Die WTO kommt zu dem Schluss, dass diese Verbote "nicht im Einklang mit der bestehenden Risikobewertung für betroffene Produkte" stünden, zitierten EU-Kommissionsexperten am Mittwoch aus dem Bericht.


In Österreich gibt es derzeit Importverbote für drei Maissorten, ein viertes Verbot wird vorbereitet. Auch Deutschland, Griechenland, Frankreich und Luxemburg haben die Einfuhr einzelner gentechnisch veränderter Pflanzen untersagt, Italien hat die Beschränkungen inzwischen aufgehoben. In der EU sind inzwischen rund 30 gentechnisch veränderte Organismen zugelassen.

Am Mittwoch wurde nun bestätigt, dass die EU-Kommission einen neuen Anlauf zur Aufhebung dieser Importverbote unternimmt (DER STANDARD berichtete).
Ende Februar soll der Bericht der für Nahrungsmittelsicherheit zuständigen EU-Behörde vorliegen, die die wissenschaftliche Begründung für die Schutzbestimmungen bewertet.

Die EU-Kommission will auf Basis dieses Berichts dann ihren Antrag auf Aufhebung der nationalen Schutzbestimmungen zuerst an das zuständige Komitee, dann an den Ministerrat weiterleiten.

Dies werde, so hieß es vonseiten der EU-Kommission, aber nicht vor April sein.
Es soll noch die von Umweltminister Josef Pröll angeregte Gentechnik-Konferenz, die zwischen 4. und 6. April stattfindet, abgewartet werden.

Dabei sollen Wege für eine gemeinschaftliche Regelung auch zur Koexistenz - dem Nebeneinander von gentechnisch veränderten, konventionellen und biologischen Pflanzenkulturen - erarbeitet werden. Die EU-Kommission erhofft sich von der Konferenz eine Versachlichung der Debatte.

Fragliche Mehrheit

Im Ministerrat ist vergangenen Juni der erste Vorstoß der Kommission zur Aufhebung der Importverbote abgeschmettert worden.

Nach dem Regierungswechsel in Deutschland ist aber fraglich, ob erneut eine qualifizierte Mehrheit zustande kommt. Ist dies nicht der Fall, kann die Kommission die Aufhebung durchsetzen.

Die EU-Kommission sieht sich im Übrigen durch den WTO-Spruch in ihrer Linie bestätigt, dass gentechnisch veränderte Produkte nach strenger Prüfung zugelassen werden, die USA sehen sich auch als Gewinner.

Mit 1050 Seiten ist der WTO-Report der umfangreichste Bericht, den die WTO jemals erstellt hat. (Alexandra Föderl-Schmid, Brüssel, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 9.2.2006)

aus: http://derstandard.at/
 
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