"Wer/Was ist der Beobachter?"

Und die Quelle ändert sich nie ? Und was ist mit Quelle gemeint ? Das Ich bin? Das innen und aussen? das ALLES bzw das Sein? Wenn die Quelle alles ist, dann wissen wir aber das sich zumindest die hälfte vom ALLES ändert, wenn wir sagen, das eine ist die Vergänglichkeit das andere das Zeitlose und das sich diese beiden Dinge gegenseitig bedingen.

"Ich" sach mal so: Das Zeitliche (Erschaffene) hängt vom Zeitlosen ab, aber nicht umgekehrt. Die Abhängigkeit besteht also nur einseitig. Allein die "Null" hat ewigen Bestand... halt STOP ! Auch die Null ist vergänglich... im darüber hinaus. Hier ist also wieder eine einseitige Abhängigkeit zu beobachten. Auch die Null vergeht im Weder-Noch. Was bleibt also ewig ? --> Transzendenz (die "oberste" Instanz, Multidimensionales) :party02:
 
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"Ich" sach mal so: Das Zeitliche (Erschaffene) hängt vom Zeitlosen ab, aber nicht umgekehrt. Die Abhängigkeit besteht also nur einseitig. Allein die "Null" hat ewigen Bestand... halt STOP ! Auch die Null ist vergänglich... im darüber hinaus. Hier ist also wieder eine einseitige Abhängigkeit zu beobachten. Auch die Null vergeht im Weder-Noch. Was bleibt also ewig ? --> Transzendenz (die "oberste" Instanz, Multidimensionales) :party02:

Meinst du mit der Null das zeitlose ? Das das zeitlose auch vergeht ? (und bitte nicht einfach nur mit ja oder nein antworten)
 
Hallo zusammen!

Das ist ein etwas schwieriges Thema, vielleicht wird es darauf auch nie eine Antwort geben, weil man sie nicht formulieren kann.

Wir alle sind Wahrnehmende. Nichts was wir erfahren ist nicht auf irgendeine Weise wahrgenommen, sei es die "äußere Welt", aber auch die Psyche, unsere Gedanken und Gefühle. Man kann bei allem, dass man wahrnimmt, "beobachtet" sagen, das man es NICHT ist, bzw. dass man eine mögliche unabhängige Existenz davon haben kann. Das was wir ICH nennen ist in Wirklichkeit eher eine Ansammlung von Gedanken in jedem Moment, die Persönlichkeit ist kein "geschlossenes System", in gewisser Weise ist sie nicht einmal echt, gleicht einer "erdachten Persönlichkeit" in einem Traum.

Die Frage die sich mir stellt ist: Wenn man nun sagt Existenz besteht aus Beobachter und Wahrnehmung, kann man sagen, dass nichts von beidem eine unabhängige Existenz hat, wenn man davon ausginge, dass der "Beobachter" für sich alleine reines Nichts/Leere wäre. Aber ist das denkbar? Ist es umgekehrt denkbar? Denn würde man sagen, dieser "letzte Beobachter" habe eine unabhängige Existenz, irgendeine Art Gefühl von Sein, oder ein Wissen darum, wie auch immer... Nimmt er nicht auch dieses wahr? Und kann man nicht auch sagen, auch dieses Gefühl oder Wissen sei "unecht"?

Die Frage nach dem "Wahrnehmenden" ist in gewisser Weise die einzig mögliche Frage nach der Wahrheit, denn nur "er" kann ohne Zweifel wirklich wahr sein. Sollte er aber reines Nichts sein, das wahrnehmen muss um Existenz erfahren zu können, braucht "er" die Illusion, was ein verrücktes Paradox wäre: Das was nicht ist, ist das Wahre, das was ist, ist Illusion, beides braucht einander um existent zu sein.

Ist ein schwieriges Thema und ich nehme sogar an, dass es darauf keine letztliche Antwort geben wird, aber mich würde interessieren was Ihr dazu meint.

Viele Grüße,
C.

Der Wahrnehmende ist eine Ansammlung von kombinierten Substanzen. So wie Du schon immer dachtest, so ist es auch. Du bist eine Ansammlung von Faktoren welche kombiniert den Wahrnehmenden ergeben.
 
Erst mal schön, dass hier soviel kommt. Hatte leider noch keine Zeit um mitzumachen, aber ich lese immer fleißig mit.... :)

Der Wahrnehmende ist eine Ansammlung von kombinierten Substanzen. So wie Du schon immer dachtest, so ist es auch. Du bist eine Ansammlung von Faktoren welche kombiniert den Wahrnehmenden ergeben.
Das würde aber doch bedeuten, ich nehme den Wahrnehmenden wahr.... ?
Ich sehe es aber so, dass die Ansammlung verschiedener "Gedanken" und Eindrücke kombiniert die Realität plus die Persönlichkeit ergeben. Ich gehe im Prinzip davon aus, dass sich diese Gedanken/Eigenschaften (was auch immer) selbst betrachten und als gesamtes Eins sind, man also sowieso nicht teilen kann, aber dann wäre es so, dass eine Art Grundzustand besteht von dem aus die Wahrnehmung stattfindet, wie eine Art "Information" die wahrgenommen wird, also die Information sozusagen 2 ist. Eben die Information und der Grundzustand, eine Art Grundsubstanz aus der sie zusammengesetzt ist. Blöd formuliert.... Aber ich hoffe noch verständlich.

Viele Grüße,
C.
 
Aber ich finde "Beobachter" ist da das falsche Wort. Denn: Beobachtet das nichts alles ? (Wenn das nichts beobachtet, dann ja, weil es überall ist) Kann man dem nichts irgendein Attribut zu ordnen? In diesem Falle das attribut, dass das Nichts beobachtet ?

Und kann man nicht sagen, dass das Nichts auch da ist, selbst wenn noch nichts geboren wurde?
Kann man, Ela...nur warum sollte man? Es gibt keine Zeit.

Der Beobachter ist der, der alles wahrnimmt.
Nimmst du das wahr?
Wie tust du das?
Das ist die Frage.

;)

Caya
 
Ist nicht jeder Gedanke eine Trennung?
Nein Blau, finde ich nicht.

"Manche" Interpretationen sind keine Trennung oder besser gesagt; führen ins GANZE. Es kommt darauf an, wie du denkst...bzw...was du unter Denken verstehst.

Wenn für jemanden Denken an sich: Trennen ist, dann ergibt es allerdings einen Sinn....denn dann trennt es auch.

*winke*

Caya
 
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jeder Gedanke ist eine Trennung ja. Den Beobachter ganzlich erfassen mit Gedanken geht nicht. Das einzige was da hilft, ist das Nichts zu sein, dennoch können die Gedanken darüber keine Aussagen machen.
Ela :banane:

Gedanken/Gefühle sind Interpretationen.
Den Beobachter gänzlich zu erfassen bedeutet gleichzeitig auch, der Beobachter ZU SEIN. Also auch in all seinen Interpretationen:
Gedanken/Gefühle...
;)

Die Gedanken darüber machen Aussagen: Gerade in diesem Augenblick. *G*

Das Nichts sein...
ja darum könnte es dabei gehen *zwinker*

Caya
 
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