Wer lehrt einem am besten das Meditieren?

ElaMiNaTo schrieb:
Kalihan....Was ist eine Methode ? Was verspricht man sich von einer Methode ? na ?
Eine Methode ist ein Konzept für Wissensvermittlung. Jemand legt sich was zurecht, um Lerninhalte möglichst mit klarem und sinnvollem Aufbau weitergeben zu können. Soweit, so gut. Die Methode macht aber nur Sinn, wenn der Lehrer sie begreift, wenn sie der Wissensvermittlung nützlich ist. Wird aber die Methode verwendet, ohne dass der Lehrer inhaltlich kompetent ist, dann ist die Methode nutzlos.
Habe selbst z.B. Geigenmethodik im Studium gelernt... Aber ich habe mich längst davon distanziert, weil ich individuell auf Situation und Bedarf beim Schüler reagieren möchte. Meine Verantwortung ist aber, das GANZE der Entwicklung meiner Schüler im Auge zu behalten und nichts Wesentliches zu vernachlässigen... Das ist mit feststehender Methode leichter, aber für mich ätzend langweilig und am Menschen vorbei...
lg Kalihan
 
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satnaam schrieb:
Nein - Warum ?
Aber wer jubelt den jetzt bei wem - Also ehrlich. Und wer schlußfolgert den jetzt schon wieder das es darum geht wer intelligenter ist. Wach doch mal endlich auf
Wo bezweifle ich denn DEINE Intelligenz. Was ich bezweifele ist :

Und genau darum geht es hier live doch gerade.
Wenn du genau das praktiziert hättest - was du theoretisch schreibst, hätten unsere Dialoge überhaupt nicht stattgefunden.
Also ist das mit diesem selbst beibringen höchst fraglich - wie die Praxis zeigt.

Was ist daran Unterstellung ?

Also das hier führt uns nirgendwohin....
 
Eine Methode ist ein Konzept für Wissensvermittlung. Jemand legt sich was zurecht, um Lerninhalte möglichst mit klarem und sinnvollem Aufbau weitergeben zu können.

Eine Methode hat mit Wissen rein gar nichts zu tun. Eine Methode ist eine Struktur, wie man etwas zu tun hat, um etwas zu lösen (ein Problem meistens) und an dieser Struktur hält man sich dann (was bedeutet, dass man nicht frei ist). Mit dieser Methode verfolgt man dann ein Ziel, mit der Methode will man ja etwas erreichen(Problem lösen) und somit muss man sich an die ideelle Strukur halten....natürlich steht man die ganze Zeit in Konflikt mit der Methode, weil die Methode von einem etwas verlangt, was nicht der Fall ist.

Der Lehrer zum Beispiel der sieht, wie ein Schüler aus dem Fenster guggt, weil er einen Schmetterling sieht und dann sagt: "Konzentriere dich auf den Unterricht, sonst lernst du nichts", ist ein passendes Beispiel, was der Lehrer für Vorstellungen hat, wie man lernen soll! Ein Ideal an das sich der Lehrer hält und dann fängt natürlich der Konflikt an zwischen der Methode und dem Schüler...der Schüler denkt sich, wenn ich aus dem Fenter gugge, dann lerne ich nichts...aber ich will doch den Schmetterling sehen, der da draussen ist...oder den Himmel, oder die singenden Vögel...
 
ElaMiNaTo schrieb:
Also das hier führt uns nirgendwohin....
Also, mir geht es nicht nicht darum zu streiten oder sowas - hier gehts um eine Thematik und nicht persönliches - OK ?? - Auch wenn ich dich mal direkt anspreche, es geht um die *Inhalte* des gesagten.

Da sagst da z.B. wieder mal *uns* - Wieso ?
Du beziehst mich automatisch in etwas ein wovon du doch eigentlich garnicht wissen kannst ob dem wirklich so ist - Oder ?

Mich bringt das schon irgendwohin.
 
satnaam schrieb:
Also, mir geht es nicht nicht darum zu streiten oder sowas - hier gehts um eine Thematik und nicht persönliches - OK ?? - Auch wenn ich dich mal direkt anspreche, es geht um die *Inhalte* des gesagten.

Da sagst da z.B. wieder mal *uns* - Wieso ?
Du beziehst mich automatisch in etwas ein wovon du doch eigentlich garnicht wissen kannst ob dem wirklich so ist - Oder ?

Mich bringt das schon irgendwohin.

Entschuldigung. Demnächst werde ich auf meine Wortwahl besser achten! (Achtung: IRONIE)
 
Was dich stört Elaminato, das sind schlechte Lehrer ohne Einfühlungsvermögen... Hast du viel Unangenehmes erlebt in der Schule? Mein Sohn kann auch ein Lied von unsensiblen Lehrern singen....
Allerdings wenn ICH einen Lehrer aufsuche, um zu lernen, dann werde ich mich auf den Unterricht konzentrieren, weil ich was lernen möchte. Ich sorge für ausreichend Freizeit, um Schmetterlinge zu betrachten. Dem Lehrer kann es egal sein, ob ich innerlich bei der Sache bin. Nicht egal ist, ob ich eine Gruppe in ihrem Lernen oder ihrer Grippenenergie störe.
Nicht der Schüler dient dem Lehrer, sondern der Lehrer dient dem Schüler, in dem er sein Wissen bereit ist zu teilen. Aber damit Wissen entgegengenommen werden kann, ist Achtung, Aufmerksamkeit und Respekt nötig. Sonst kann dir nichts vermittelt werden. Wenn dich keine Schulpflicht mehr quält kannst du beliebig Lehrer wechseln, die deinen Vorstellungen nicht entsprechen. Die Freiheit ist wesentlich größer, als du dir vorstellst. Abhängig werde ich nur, wenn ich bereit zur Abhängigkeit bin. Ich bin es nicht.

Wählt sich jemand allerdings einen Guru, der mit Abhängikeitsmethoden arbeitet, dann hat auch das einen Sinn, der äußerst anspruchsvoll ist. Nämlich die Selbstaufgabe zu erreichen und bedingungslose Hingabe an die göttliche Führung. Der Guru ist sozusagen Stellvertreter für Gott, bis der Schüler so leer und willenlos geworden ist, dass er keinen Guru mehr braucht.
Mein Weg ist das nicht. Aber ich verstehe ihn.

lg Kalihan
 
Allerdings wenn ICH einen Lehrer aufsuche, um zu lernen, dann werde ich mich auf den Unterricht konzentrieren, weil ich was lernen möchte

Da fängt schon die ganze miserie an. Bitte schau genau hin, kalihan.

Ich gehe jetzt putzen.
 
ElaMiNaTo schrieb:
Allerdings wenn ICH einen Lehrer aufsuche, um zu lernen, dann werde ich mich auf den Unterricht konzentrieren, weil ich was lernen möchte

Da fängt schon die ganze miserie an. Bitte schau genau hin, kalihan.
Wohin soll ich gucken? Hör mal, wir konzentrieren uns hier schon den ganzen Nachmittag - parallel mit Thread und PN... allerhand... aufwendiger, als in der Schule :clown: Du meinst vielleicht, dass mich Konzentration an der Spontaneität hindert? Gut, wenn ich müde bin, oder mich langweilt das, was gerade vom Lehrer rüberkommt, dann schalte ich auch mal ab. Aber da ich selbst ja aussuche, was ich lernen möchte, vermassle ich mir die Gelegenheit nicht durch permanentes Abgelenktsein. Ich marschiere übrigens auch nicht täglich zu Lehrern... :stickout2

Was nun einen Meditationskurs betrifft, so spielt die gemeinsame Konzentration der Gruppe eine bedeutende Rolle für die Wirkung. Im Kurs werden unterschiedlichste vorbereitende Übungen gemacht... Atemtechniken, Yoga und sonstiges, was den Energiefluss fördert und harmonisiert und das Bewusstsein schult. In der Gruppenmeditation werden außerdem die ausstrahlenden Energien der Einzelnen potenziert, was zusätzlich eine tiefgehende Wirkung hat. Das sind für mich die Vorteile eines Kurses und einer Gruppe. Rausfinden und entscheiden wird freilich jeder selbst...

das wärs, lg Kalihan
 
ElaMiNaTo schrieb:
Entschuldigung. Demnächst werde ich auf meine Wortwahl besser achten! (Achtung: IRONIE)
Dann solltest du auch in Zukunft auch gleichzeitig auf die inhaltliche Wortwahl anderer achten. :zauberer1
Ich warte dann mal solange ab, bis du dir das selbst beigebracht hast :mad2:
 
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Hallo Leute,
"Spirituelle Meister und Abhängigkeit" ist natürlich das ewige Thema.
Und es ist auch nicht unberechtigt darüber nachzudenken.
Ich kann nur soviel dazu sagen, daß kein Mensch auf unserem Erdball nicht von irgendetwas abhängig ist.
Die Frage ist nur, inwieweit, oder ob eine Abhängigkeit in Unglücklichsein und Selbstzerstörung endet.
Ist dies der Fall, dann sollte man alles tun, um aus dieser Situation herauszukommen.

Für mich persönlich sehe ich eine Abhängigkeit von meiner eigenen, "inneren" Sehnsucht nach etwas Höherem und nach einer inneren horizontlosen Weite.
Vielleicht ist es das, was meine Großmutter immer meinte,
wenn sie sagte, daß "dies hier" nicht unser zu Hause ist.
Und seit ich meditiere auf meinem Weg, kann ich diese Sehnsucht zu einem unvorstellbar hohem Grade befriedigen.
Eigentlich ist es wie ein innere Schrei, der beantwortet werden will und auch zweimal am Tag in meiner Meditation beantwortet wird.
Irgendwie ähnlich, wie ein kleines Kind, daß nach der Mutter schreit und genährt werden will. Das ist eigentlich schon alles!
Und in den Momenten, wo dies in der Meditation passiert, weiß man, daß man das Richtige tut und man spürt eine innere Begleitung,
welche schon da war, als ich noch im Steinbewußtsein, später im Pflanzenbewußtsein und dann Tierbewußtsein war (-hört sich vielleicht ein weinig crazy an-).
Man fühlt dann auch diese Gegenwart in der Meditation, von wem auch immer.

Es hört sich bestimmt irgendwie schräg an, aber so ist es nun mal.

Wenn man, wie ich, schon solange meditiert erhält man in gewissen Abständen
sehr, sehr hohe Erfahrungen, welche "jenseits", "jenseits" der Vorstellungskraft sind.
Aber man weiß sofort danach, daß es nicht um solche Erfahrungen geht, sondern, daß das "Höchste" jenseits aller Erfahrungen liegt.

Aber manchmal kommen diese hohen Erfahrungen einfach nur, damit der Verstand auch ein wenig Bestätigung erfährt;
damit er weiß, daß man das Richtige tut.
Das spirituelle Leben hat ja auch eine gewisse Routine und manchmal geht man halt längere Strecken wie durch eine Wüste.
Das kann dann in Dir Zweifel aufkommen lassen,
ob ein spirituelles Leben für dich auch geschaffen ist.

Somit erhälst du dann mal auch sehr hohe Erfahrungen.
Man erhält sein Vertrauen wieder zurück, das Vertrauen in Deinen Weg und Deinen Lehrer wächst und wächst dann wieder.

Das heißt aber niemals, daß man seinen Verstand aufgeben sollte.
Nein.
der Verstand, der immer zweifelt und seine Vorherrschaft behalten will,
wird nach und nach von Deinem Herzen erleuchtet.
Wenn dies nach und nach geschieht, nimmt man immer mehr die innere Führung, welche von dieser bestimmten höheren Gegenwart in deinem Herzen
ausgeht,
an!
Ich kümmere mich nicht darum, was Andere von meinem Lehrer oder meinem "Weg Der Hingabe" sagen.
Denn für mich ist nur entscheident, daß ich glücklich bin und stetig dieses Glücklichsein in mir wächst und auch das innere Gefühl habe, Fortschritt zu machen.
Dann habe ich auch was der Welt anzubieten.
Ich kann ja nur meiner Umwelt das anbieten, was ich irgendwoher schon bekommen habe.

be happy and remain happy.

Bis bald,
HELMUT.:hase:





 
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