parsival
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Es gibt kein Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkelheit.
Das göttliche Licht strahlt in die Dunkelheit und wer es annimmt, der trägt das Licht in sich; wer es nicht annimmt, der bleibt im Dunkel.
bei der formel: " licht wirft keine schatten", wie sie u.a. armin risi verbreitet,
wird erstmal von einer eigenschaft des äusseren sichtbaren lichtes ausgegangen
und diese dann in analogie zu dem geistigen licht gebracht.
ich stelle diese analogie an sich ja nicht in frage, sondern plädiere dafür,
sich mal genauer anzusehen wie es sich mit diesem äusseren licht zunächst
tatsächlich konkret verhält, bevor es auf das geistige licht angewendet wird.
sonst stimmt am ende weder das eine noch das andere.
dieses äussere licht allein, man kann dazu auch alle bekannten physikalischen gesetze studieren,
bleibt für das äussere auge nun mal unsichtbar, wenn es nicht auf eine an sich dunkle oberfläche trifft,
von der es reflektiert wird. dieses äussere licht kann dann auch nicht von dem herzen wahrgenommen werden.
mit den augen des herzens kann man sehr wohl das geistige licht wahrnehmen.
aber um in analogie zu dem äusseren licht auf die eigenschaften des geistigen lichtes
aufschluss zu erhalten, kann es meiner ansicht nach sehr hilfreich sein eben genauer darauf
zu schauen wie sich das äussere licht tatsächlich verhält.
tatsächlich kann es ohne äusseres licht auch keine äusseren schatten geben.
daher ist eigentlich mit der formel " licht wirft keine schatten" nicht viel gesagt,
wenn es als eigenschaft des äusseren lichtes in analogie zu dem geistigen licht gebracht wird.
denn das äussere licht wird in dem zustand bei dem es keine schatten wirft mit äusseren
augen überhaupt gar nicht erst wahrgenommen. bleibt für uns ein wesenloses nichts.
eben das ist eine physikalische tatsache, an der auch das wahrnehmen des geistigen lichtes
durch das herz nichts ändert .
ich meine allerdings schon dass die eigenschaften des äusseren lichte in analogie zu denen
des geistigen lichtes gebracht werden können, aber dazu muss man sich eben erstmal genauer
ansehen, wie es sich mit dem äusseren licht konkret verhält.
ich habe oben den gleichgewichtszustand des äusseren lichtes zu beschreiben versucht,
bei dem erst eine wahrnehmung mit den äusseren augen möglich wird.
nämlich dann, wenn der an sich unsichtbare strahl des äusseren lichtes auf die an sich dunkle oberfläche irgend eines
materiellen gegenstandes trifft. also, der materielle gegenstand bleibt, solange es dunkel ist äusserlich unsichtbar.
man kann sich ja mal dazu einen dunklen raum vorstellen in dem gegenstände sind; wenn man nun in diesen raum reingeht
ohne eine lichtquelle mitzunehmen, dann bleibt logischer weise alles dunkel.
es kann da nicht zu einer wahrnehmung durch die äusseren augen kommen.
und wenn man andereseits irgendwo einen äusseren lichtstrahl hat, der nicht auf irgendeine materielle oberfläche trifft,
dann bleibt dieser lichtstrahl für das äussere auge ebenfalls unsichtbar.
man kann sich ja dazu mal das licht der sonne konkret vorstellen,
wie es in den weltraum ja ohne unterbrechung ständig strahlt.
wenn es nicht auf irgend einen körper trifft, dann bleibt auch dieses licht der sonne unsichtbar.
sonst würde es ja nachts am himmel ja nicht dunkel werden. die punkte die man als sterne sieht, strahlen ja selbst licht aus.
aber diese sind so weit weg, dass durch dieses ihr licht der himmel ja nicht hellblau wird,
wie am tage durch die sonne.
anders ist es mit dem mond, der an sich ja auch dunkel ist.
wenn das sonnenlicht nachts auf die oberfläche des dunklen mondes trifft, die es zurückstrahlt,
dann erst werden für das äussere auge sowohl das licht der sonne, als auch der an sich dunkle mond wahrnehmbar.
und DAS meine ich mit gleichgewichtszustand zwischen licht und dunkelheit, weil erst durch diesen gleichgewichtszustand
eine wahrnehmung für das äussere auge erst möglich wird.
an dieser rein physikalischen tatsache dürften eigentlich heute allgemein keine zweifel vorliegen.
es sei denn man will von physikalischen naturgesetzen nichts wissen.
wenn man diese physiklische tatsache anerkennt, dann kann man sich weiter fragen, was durch das äussere licht
und der wahrnehmung desselben durch die äusseren augen für unser konkretes, alltägliche wachbewusstsein
alles zustande kommt.
welche inhalte dieses alltäglichen wach-bewusstseins, die sich zwischen geburt und tod abspielen,
werden allein schon durch die äussere wahrnehmung des lichtes als gleichgewichtszustand zwischen licht und finsternis
mit unseren äusseren augen möglich?
und dieses alltägliche wachbewusstsein ist ja erstmal alles was wir von natur aus bekommen
und von dem aus man sich alles weitere erschliessen kann.
auch das wissen um den christus und das göttliche licht, das mit dem herzen wahrgenommen werden kann.