Wer ist Jesus Christus?

demnach wäre dann deine these, nach der es keinen gleichgewichtszustand zwischen licht und finsternis geben kann eine aus der dualistischen weltsicht hervorgegangenen :( meinst du es tatsächlich so?
Ich habe den Unterschied zwischen Polarität und Dualität beschrieben, eine These habe ich nicht gemacht. Wer mehr darüber wissen will, Armin Risi hat dies genauestens beschrieben in
Polarität & Dualität
Die Brisanz der ganzheitlichen Spiritualität
ELi
 
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Ich habe den Unterschied zwischen Polarität und Dualität beschrieben, eine These habe ich nicht gemacht.

du hast zuerst die these aufgestellt, dass ein gleichgewicht zwischen
licht und finsternis nicht möglich wäre.
anhand deiner beschreibung von "polarität" und dualität"muss man
diese these eindeutig auf die seite der dualität stellen.

interessant dass diese beschreibung scheinbar von armin risi kommt,
von dem ich die andere these auch kenne, nach der licht keine schatten
werfen soll, die genauer besehen nicht haltbar ist.

das hat, wie gesagt eine schwerwiegende konsequenz, wenn man diese
als analogie auf das geistige licht anwendet, von dem etwa im prolog
des johannes evangeliums die rede ist. an dieser stelle will ich auch
nicht vorgreifen und diese konsequenz einfach unvermittelt hin schreiben.

nur soviel vlt: armin risi ist kein esoterischer christ, sondern "..ein Schweizer
Dichter, Veda-Botschafter und Autor von esoterischen und spirituellen Büchern.."
 
du hast zuerst die these aufgestellt, dass ein gleichgewicht zwischen
licht und finsternis nicht möglich wäre.
anhand deiner beschreibung von "polarität" und dualität"muss man
diese these eindeutig auf die seite der dualität stellen.
interessant dass diese beschreibung scheinbar von armin risi kommt,
von dem ich die andere these auch kenne, nach der licht keine schatten
werfen soll, die genauer besehen nicht haltbar ist.
das hat, wie gesagt eine schwerwiegende konsequenz, wenn man diese
als analogie auf das geistige licht anwendet, von dem etwa im prolog
des johannes evangeliums die rede ist. an dieser stelle will ich auch
nicht vorgreifen und diese konsequenz einfach unvermittelt hin schreiben
Na, dann werde doch mal konkret, da bin ich aber gespannt. Aber bitte keine langatmige Mäanderei
 
Na, dann werde doch mal konkret

und was genau möchtest du in aller kürze konkret lesen?
kannst du es auf eine konkrete frage bringen?

es steht ja schliesslich schon einiges konkrete da..
etwa dass das äussere licht erst im gleichgewicht
mit der dunkelheit zu einer wahrnehmung führt.

oder wie das geistige christuslicht erst dann
im bewusstsein aufleuchten kann,
wenn man das luziferische licht mit der ahrimanischen dunkelheit
in sich ins gleichgewicht bringt.

denn dass das sonnenlicht äusserlich wahrnehmbar wird,
das geht auf die reale wirkung luzifers zurück. das geistige sonnenlicht dagegen,
das mit dem herzen wahrgenommen werden kann, dieses licht erst kommt von christus.

dass die materie wiederum als dunkelheit erscheint, das geht ganz konkret und real auf die wirkung ahrimans zurück.

ich hatte oben schon die frage in den raum gestellt,
welche bewusstseinhalte denn durch das äussere licht möglich werden.
und das ist letztlich nichts anderes als alles das was wir durch unseren
an das gehirn gebundenen verstand als bewusstseinsinhalte generieren.

wir könnten das hier schritt für schritt konkret weiter entwickeln; aber das geht
nunmal nicht auf die schnelle.
 
und was genau möchtest du in aller kürze konkret lesen? kannst du es auf eine konkrete frage bringen?
Deine Aussage in #6723:
. . . armin risi . . . , von dem ich die andere these auch kenne, nach der licht keine schatten werfen soll, die genauer besehen nicht haltbar ist.
das hat, wie gesagt eine schwerwiegende konsequenz, wenn man diese
als analogie auf das geistige licht anwendet, von dem etwa im prolog
des johannes evangeliums die rede ist. an dieser stelle will ich auch
nicht vorgreifen und diese konsequenz einfach unvermittelt hin schreiben


Daraufhin habe ich dir in #6723 gesagt:
Na, dann werde doch mal konkret, da bin ich aber gespannt.
Ich erwarte also gerne deine ``schwerwiegende Konsequenz``.
ELi
 
Ich erwarte also gerne deine ``schwerwiegende Konsequenz``.

eigentlich liegt es auf der hand..
ich fände es jedenfalls besser wenn du selber darauf kämst.

worauf läuft denn die annahme eines lichtes hinaus das keine schatten werfen soll,
wenn das christuslicht in dem gleichgewicht zwischen dem luziferischen licht
und der ahrimanischen dunkelheit liegt?
 
@ELi7

ok, weil du oben schon mal auf rudolf steiner gekommen bist
und in zusammenhang mit christus, luzifer und ahriman an
seine holzgruppe denken musstest, in der dieses prinzip
künstlerisch versinnbildlicht wird, will ich hier mal, um es kurz zu machen
ausnahmsweise, also dir zuliebe, eine stelle
aus seinen vorträgen wörtlich zitieren:

Sehen Sie, wir leben eigentlich heute in einem Bewußtsein, das eine Art von Fortsetzung des alten urpersischen Weltenbewußtseins ist, das ja lebte in Ahriman und Ormuzd. Es sieht in Ahriman den bösen Gott, der widerstrebt dem Ormuzd, und in dem Ormuzd den gutenGott, der die Werke des Ahriman zunichte macht. Man weiß nicht, daß der Urperser das Bewußtsein hatte, daß man weder dem Ahriman noch dem Ormuzd [allein] folgen darf, sondern ihrem Zusammenwirken. Und ihr Zusammenwirken äußert sich in einer solchen Gestalt, wie es der Mithras war. Ormuzd ist eine luziferartige Gestalt, die uns weltlos macht, wenn wir uns ihr hingeben, die uns der Schwere entreißen und uns im Lichte verbrennen lassen möchte.Der Mensch muß den Weg finden zwischen dem Lichte und der Schwere, zwischen Luzifer und Ahriman, und deshalb müssen wir die Möglichkeit haben, nicht in irgendeinem Dualismus zu denken,sondern in der Trinität zu denken. Wir müssen die Möglichkeit haben zu sagen: Die persische Dualität Ormuzd und Ahriman ist heute Luzifer und Ahriman, und der Christus steht in der Mitte drinnen, der Christus ist derjenige, der das Gleichgewicht bewirkt. -Nun hat alle religiöse Entwickelung bisher, insbesondere die theolo-gische, eine sehr verderbliche Gleichung aufgestellt, sie hat die Christus-Figur so nahe als möglich an die Luzifers herangebracht. Es ist fast ein Wiederauferstehen des altpersischen Ormuzd, wenn man erlebt, wie heute von Christus gesprochen wird. Man denkt nur immer die Dualität, also das Böse im Gegensatz zum Guten. Durch keine Dualität wird das Weltproblem gelöst, sondern einzig und allein durch die Trinität. Denn sobald man die Zweiheit hat, hat man nicht nur das Gute und das Böse, sondern man hat den Kampf zwischen dem Licht und der Finsternis, den Kampf, der nicht enden darf mit dem Sieg des einen über das andere, sondern der enden muß mit der Harmonisierung der beiden. Das ist eigentlich dasjenige, was man in den Christus-Begriff hineinbringen muß. Christus setzt sich nicht umsonst zu den Zöllnern und Sündern

GA 342 Seite: 16 0
 
ok, weil du oben schon mal auf rudolf steiner gekommen bist
und in zusammenhang mit christus, luzifer und ahriman an
seine holzgruppe denken musstest, in der dieses prinzip
künstlerisch versinnbildlicht wird, will ich hier mal, um es kurz zu machen
ausnahmsweise, also dir zuliebe, eine stelle
aus seinen vorträgen wörtlich zitieren:

Sehen Sie, wir leben eigentlich heute in einem Bewußtsein, das eine Art von Fortsetzung des alten urpersischen Weltenbewußtseins ist, das ja lebte in Ahriman und Ormuzd. Es sieht in Ahriman den bösen Gott, der widerstrebt dem Ormuzd, und in dem Ormuzd den gutenGott, der die Werke des Ahriman zunichte macht. Man weiß nicht, daß der Urperser das Bewußtsein hatte, daß man weder dem Ahriman noch dem Ormuzd [allein] folgen darf, sondern ihrem Zusammenwirken. Und ihr Zusammenwirken äußert sich in einer solchen Gestalt, wie es der Mithras war. Ormuzd ist eine luziferartige Gestalt, die uns weltlos macht, wenn wir uns ihr hingeben, die uns der Schwere entreißen und uns im Lichte verbrennen lassen möchte. Der Mensch muß den Weg finden zwischen dem Lichte und der Schwere, zwischen Luzifer und Ahriman, und deshalb müssen wir die Möglichkeit haben, nicht in irgendeinem Dualismus zu denken, sondern in der Trinität zu denken. Wir müssen die Möglichkeit haben zu sagen: Die persische Dualität Ormuzd und Ahriman ist heute Luzifer und Ahriman, und der Christus steht in der Mitte drinnen, der Christus ist derjenige, der das Gleichgewicht bewirkt. -Nun hat alle religiöse Entwickelung bisher, insbesondere die theolo-gische, eine sehr verderbliche Gleichung aufgestellt, sie hat die Christus-Figur so nahe als möglich an die Luzifers herangebracht. Es ist fast ein Wiederauferstehen des altpersischen Ormuzd, wenn man erlebt, wie heute von Christus gesprochen wird. Man denkt nur immer die Dualität, also das Böse im Gegensatz zum Guten. Durch keine Dualität wird das Weltproblem gelöst, sondern einzig und allein durch die Trinität. Denn sobald man die Zweiheit hat, hat man nicht nur das Gute und das Böse, sondern man hat den Kampf zwischen dem Licht und der Finsternis, den Kampf, der nicht enden darf mit dem Sieg des einen über das andere, sondern der enden muß mit der Harmonisierung der beiden. Das ist eigentlich dasjenige, was man in den Christus-Begriff hineinbringen muß. Christus setzt sich nicht umsonst zu den Zöllnern und Sündern. GA 342 Seite: 16 0
Besten Dank für die Beschreibung dessen, was du als `schwerwiegende Konsequenz` bezeichnet hast.
Ich lasse Dir den Glauben daran, enthalte mich aber eines weiteren Kommentars, denn ich habe meinen Kommentar hierzu bereits in #6705 gegeben. Mein Glaube ist vom Prolog zum Joh.-Ev. bestimmt, den jeder zur Genüge kennt bzw. selbst nachlesen kann.
ELi
 
Besten Dank für die Beschreibung dessen, was du als `schwerwiegende Konsequenz` bezeichnet hast.
Ich lasse Dir den Glauben daran, enthalte mich aber eines weiteren Kommentars, denn ich habe meinen Kommentar hierzu bereits in #6705 gegeben. Mein Glaube ist vom Prolog zum Joh.-Ev. bestimmt, den jeder zur Genüge kennt bzw. selbst nachlesen kann.

klar, du bleibst natürlich dabei dass es kein gleichgewicht zwischen licht und finsternis gibt.
etwas anderes habe ich nicht erwartet. ehrlich gesagt konnte ich vorhin auch nicht so recht glauben,
dass du wirklich gerne davon hören wolltest, was ich als schwerweigende konsequenz bezeichnet habe.

für mich ist halt ein solches licht nicht das göttliche, vom dem im prolog des johannes evangeliums die rede ist,
sondern ein luziferisches.
 
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"ELi7, "
Polarität & Dualität, Licht und Dunkelheit, usw. Was hat das ganze noch mit Chrisus, der als Mensch Jesus auf der Erde war. zutun?
Der Threat nennt sich doch: Wer war Jesus Christus?
in Liebe Gida
 
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