Wer ist Jesus Christus?

Botschaften an die Seele sollte man mit Bedacht wählen, denn allzuleicht werden sie so zu einer Fata Morgana. Ein Ziel, das so hoch gesteckt wird, dass es unerreichbar ist und somit nur noch mit halbem Herzen verfolgt wird. So ist das auch mit dem inflationären Gebrauch der Liebe.

Liebe ist ein Gefühl, das kommt und geht, ohne dass wir es festhalten können. Ja und wir werden nicht von jedem geliebt und wir können auch nicht jeden lieben. Etwas, das wir erfahren und somit auch das suggestive Ziel von der Nächsten- oder gar der Feindesliebe also nicht erreichen können. Wir reden dann zwar immer noch von einem hehren Ziel, aber tief in unserer Seele, haben wir dieses schon längst aufgegeben. Es gibt in uns so eine Art der inneren Logik, dies sich nicht bestechen lässt.

Es ist also klüger und ehrlicher, vom Guten zu reden, denn das lässt sich auch erfüllen, wenn die Stimme der Liebe in uns schweigt. So kann ich auch der Nächste für meine Feinde sein, wenn sie meiner Hilfe bedürfen – ohne mit der inneren Logik oder deren Prinzipien in Konflikt zu kommen. Der subtile Vorwurf der inneren Stimme „Ich liebe ihn doch gar nicht“, kann der Erkenntnis weichen, dass der Ungeliebte oder gar ein Feind zu einem Nächsten geworden ist.

Es wird sich jetzt sicherlich mancher fragen, worin nun der Sinn in der subtilen Differenzierung zwischen der Liebe und dem Guten liegt. Es ist nun so, dass unser Selbstwertgefühl aus diesen unterschwelligen Erfahrungen entsteht und jeder Misserfolg oder Erfolg an diesem Gefühl zu- oder abgebucht wird. Unerreichbare Ziele sollte man also möglichst vermeiden, denn daraus entsteht ein subtiles Gefühl der Unzufriedenheit und des Widerstandes.

Zarathustra hatte in diesem Zusammenhang davon gesprochen, dass man sein Denken, Reden und Tun vom Guten erfüllen lassen solle. Eine Haltung, die mir in diesem Zusammenhang ehrlicher erscheint als die Rede von der Liebe. Nur so nebenbei möchte ich noch in Erinnerung bringen, dass die Liebe auch einen zerstörerischen Aspekt in sich trägt.

Damit ich nicht falsch verstanden werde, ich möchte mit all diesen Gedanken die Rede von der Nächstenliebe nicht verbannen, denn sie ist ja durch Jesus zum Logos des Guten schlechthin geworden.
Lieber Merlin,
du hast vollkommen recht,
Solange Die Liebe und Das Gute nur eine Meise im Kopf oder ein Gefühl im Herzen sind, hat niemand was davon, auch man selbst nicht. Die Meise fliegt weg und das Gefühl ist längstens gefühlt und daher tot, wenn es nicht inneres Fühlen bleibt.

Die Liebe und Das Gute können doch zu einer inneren Haltung werden und (möglichst) auch ein Tun. Die Liebe fühle ich, weil ich nicht hassen kann. Und das Gute tue ich, wo ich kann - und nicht, wo ich nicht anders kann

ELi
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Echt, oder? Erzähl mal von Deinen Erfahrungen dazu.
Im Kampf gewinnt die bessere Taktik, die besseren Mittel und die zeitlich passende Handlung.
Danke für die Aufforderung.
Du magst zurückschlagen, zurückhassen und dir überlegen, wie du den Kampf gewinnen kannst. Das tun eigentlich die meisten.
Aber in mir läuft das anders, und meine innere Haltung ist mir angeboren.

Ich entsinne mich an einen Schulkameraden in der Volksschule in Angelmodde bei Münster. Er wollte Streit mit mir, aber ich wollte nicht. Da hat er mir auf die Nase gahauen, dass das Blut herauslief.
Ich aber habe mir das Gesicht unter der Wasserpumpe gewaschen (so eine mit einem Schwengel zum Punmpen, er hat gepumpt) und nur zu ihm gesagt. 'Und jetzt gehen wir zu deiner Mutter, die muss mir das Hemd wieder waschen'. Und so kam es dann auch und Manfred hat sich bei mir entschuldigt.

Dass das im Leben nicht immer voteilhaft für mich war, versteht sich von selbst. Ich habe viele materielle Nachteile einstecken müssen.

Aber eine Stimme ist in mir, die sagt, Du machst das richtig!
Und wer nicht für dich ist, der ist halt gegen dich.
So einfach ist das
ELi

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Und warum hast Du Dein Hemd nicht gleich unter der Wasserpumpe gewaschen?
Nun, das kannst du jetzt in deinem Sessel gut fragen.
Aber stell dir vor, dass die ganze Schule in der Pause um uns herum lachten, johlten und schrieen. Die meisten hätten gerne einen Match gesehen, stiessen mich und wollten mehr sehen, aber sicher kein Hemd-waschen.

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Nun, das kannst du jetzt in deinem Sessel gut fragen.
Aber stell dir vor, dass die ganze Schule in der Pause um uns herum lachten, johlten und schrieen. Die meisten hätten gerne einen Match gesehen, stiessen mich und wollten mehr sehen, aber sicher kein Hemd-waschen..

Ach so, es war in der Pause. Dann konntet ihr also gar nicht direkt zur "Mutter" losgehen?
Also hast Du die Wünsche der Anwesenden, bzw. Deine Wahrnehmung dazu, gewürdigt.
 
Jesus und seine Botschaft sind eng mit einander verbunden und seine Botschaften wurden hier auch schon besprochen.
Aber ich verstehe dich schon, dir ist nach über 4000 Beiträgen garnicht mehr klar, was schon besprochen wurde.

Ein Vorschlag:
Wenn du ein Thema von Jesus hast, und du möchtest wissen, ob das schon besprochen wurde, so gib doch einfach die Frage bei Google ein. Jeder dieser über 4000 Beiträge ist bei Google für Jedermann auf der Welt abrufbar. Du musst nur das richtige Suchwort eingeben

Beispiel: du möchtest eine Diskussion über Ich bin das Licht
Du gibst bei Google ein:
esoterikforum, wer ist jesus christus, ich bin das licht

Dann kommen sofort 3 zutreffende Antworten, Seite 1, Seite 280, Seite 356
Dann kannst du dort deinen Faden anknüpfen.
ELi

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Ähm nö.
Ungeachtet aller Beiträge geht es nicht darum "Wer ist Jesus Christus" sondern was war seine Botschaft.
Wenn die Botschaft verstanden wird erledigt sich die Frage wer Jesus Christus war.
 
Ach so, es war in der Pause. Dann konntet ihr also gar nicht direkt zur "Mutter" losgehen?
Also hast Du die Wünsche der Anwesenden, bzw. Deine Wahrnehmung dazu, gewürdigt.
Du willst es also genau wissen, was ein achtjähriger Bub in so einer Situation macht.
Ich bin einfach zu seiner Mutter gegangen, ohne den Lehrer zu fragen. Der Manfred noch vor mir her, denn er hatte Angst vor seiner Mutter, dass sie ihn wiederum verhaut, weil er Streit begonnen hat.

Du kannst mich gerne weiter fragen, z.B.
- warum er Angst vor seiner Mutter hatte. Weil sie ihm Streit verboten hatte
- ob die Mutter mir sofort das Hemd gewaschen hat, Ja sie hat
- ob ich gewartet habe, bis das Hemd wieder trocken wurde. Ja ich habe
- was ich solange gemacht habe. Sie hat mich bemuttert
- wie sie das gemacht hat. Mit Milch und Kuchen
- ob ich deshalb zu ihr gegangen bin. Ja, auch deshalb
- Ob ich nicht zu mir nach Hause gehen konnte. Nein ich wohnte 20 km weit weg
- Ob wir nachher Freunde wurden. Ja wir wurden Freunde
usw.

ELi
 
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