Welcher deutschsprachiger Astrologe hat dich geprägt?

Welcher deutschsprachige Astrologe hat dich geprägt?

  • Oskar Adler

    Stimmen: 0 0,0%
  • Karl Brandler-Pracht

    Stimmen: 0 0,0%
  • Wolfgang Döbereiner

    Stimmen: 4 20,0%
  • Reinhold Ebertin und Familie

    Stimmen: 0 0,0%
  • Luise und Bruno Huber

    Stimmen: 1 5,0%
  • Thomas Ring

    Stimmen: 1 5,0%
  • Johannes Vehlow

    Stimmen: 0 0,0%
  • Alfred Witte (Hambuerger Schule)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Hab mehr internationale Astrologen gelesen (Arroyo, Greene, Rudhyar etc.)

    Stimmen: 8 40,0%
  • Überwiegend spätere deutschsprachige Astrologen

    Stimmen: 6 30,0%

  • Umfrageteilnehmer
    20

Tintenfisch

Aktives Mitglied
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23. Mai 2005
Beiträge
775
Hallo zusammen, :)

also nochmal.

Welche älteren deutschsprachigen Astrologen oder Astrologenschulen hat euch geprägt, fühlt ihr euch am stärksten zugehörig oder habt ihr viel von gelesen? Die Liste oben ist natürlich unvollständig, weil man höchstens 10 Alternativen abfragen kann. Aber es interessieren mich, welche deutschsprachigen Astrologen oder Schulrichtungen heute am weitesten verbreitet sind. Wenn ihr mehr durch angelsächsische oder andere Astrologen beeinflusst seid, könnt ihr das auch ankreuzen. Wenn ihr andere habt, die ich hier nicht genannt habe, ist es auch interessant, wer genau. Die Abstimmung ist geheim, also tut euch keinen Zwang an.

Übrigens gibt die Reihenfolge der Astrologen in der Liste gibt keine Präferenz an, sondern ist alphabetisch. Es sind auch mehrere Antworten möglich.

Lieben Gruß
Tintenfisch
 
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Hallo Tintenfisch, :)

Ich habe als API Lehrer natürlich Bruno und Louise Huber angeklickt, da sie mir wirklich unglaublich viel Wissen vermitteln konnten, ebenso ihr Sohn Michael. Vorher hatte ich mich bereits in 15 Jahren quer durch den astrologischen Büchergarten gelesen. Dabei war auch Bernd Mertz dabei, Oskar Adler, Wolfi Döbereiner, Hermann Meyer, Ernst Günther Paris, Thomas Ring, Michael Roscher ( welcher ja leider erst kürzlich verstorben ist ), Wolfgang Denziger, Claude Weiss ( ehemals Huberschüler ), Hannelore Traugott. All diese Autoren sind es meiner Meinung nach gelesen zu werden und sich mit ihren Eigenheiten zu befassen. Besonders Bernd Mertz war im Stande "viel aus sehr wenig" herauszuholen im Horoskop.

Ein interessanter Thread, ich bin gespannt wie sich das Ganze entwicklen wird!

Alles liebe!

Arnold
 
Hallo Arnold,

das habe ich mir bei dir ja schon fast gedacht. :) Von denen, die aufgeführt sind, kenne ich Thomas Ring tiefer und werd ihn mal ankreuzen. Von den Ebertins kenne ich noch Bücher, die ich aber nicht so toll fand. Als nächstes möchte ich Oskar Adler näher kennen lernen. Wie findest du ihn denn?

Lieben Gruß
Tintenfisch
 
Liebe Tintenfisch,

Oskar Adler hat ja schon vor langer Zeit den Vierbänder "das Testament der Astrologie" geschrieben. Das Buch ist eine Art Seminar mit unzähligen Abenden und Abschnitten, aber sehr systematisch gegliedert. Adler war Zwillinge und hatte eine Konjunktion von Sonne mit Mond im 12. Haus. Ich erinnere mich an einem seiner Eröffnungsbeiträge, in welchem er "das Geheimnis der Sphinx" astrologisch enträtselte. Dabei geht es um den Kopf, die Krallen, die Augen, lach, und noch was. Er ordnete die Sphinx nach den Elementen-Temperamenten des Tierkreises, also nachdem Feuer - die Krallen der Sphinx zu usw.

Adler machte sich auch die akribische Mühe 144 mögiche Stellungen von Sonne, Merkur und Venus im Haus zu bedeuten - alles in seinem umfassenden Werk. Mir gefällt ähnlich wie bei Thomas Ring die edle Ausdrucksweise, welche sich damals hauptsächlich aus dem deutschen Sprachschatz nährte.

Trotzdem würde ich ein wenig mehr die Literatur jüngerer Astrologen, also der neueren Generationen empfehlen, weil sich besonders seit den 60iger Jahren sehr viel positives auf dem astrologischen Sektor getan hat. Besonders die Psychologie hat einen hohen und wichtigen Stellenwert in der Astrologie bekommen, hat selbst die letzten Jahrzehnte neue Erkenntnisse hervorgebracht.

Liebe Grüße!

Arnold
 
Hallo Tintenfisch :)

angefangen habe ich mit Arroyo und Freiherr v. Klöckler. Ganz stark geprägt hat mich Hamaker-Zondag. Viel gelesen habe ich dann Roscher, Hamann, via Peter Niehenke auch Ring (den ich wegen seiner Ausdrucksweise überhaupt nicht lesen mag, habe mich da echt durchgequält), Mertz, Orban / Zinnel, Jehle, Weidner, Claus Rieman, Fritz Riemann und unzählige andere.

Worum ich immer einen großen Bogen gemacht habe, waren die Werke von Döbereiner und Akron.

Bin sehr gespannt, wie sich der Thread entwickeln wird. Gute Idee!

Lieben Gruß
Rita
 
Hallo liebe Freunde der Astrologie!

Am meisten geprägt, auf meinem bislang erst kurzen Weg, die tieferen Geheimnisse der Astrologie zu erkunden, hat mich fraglos Michael Roscher, - bedeutsam ist er mir dadurch geworden, weil ich einige persönliche Affinitäten zu diesen Namen aus den Büchern entwickeln konnte, - und auch zu jener Person, der man dann in den Beiträgen leibhaftig vorfinden konnte, dann das Foto auf seiner Hompepage, und alles zusammen ergab, mit den ersten Kontakten zu Astroforen, und des gleichzeitig begriffenen eigenen Talentes in der Astrologie, ein schicksalshaft symbolisches Zeichen, - welches Zeichen ich aus einer Folge von merkwürdig sich ereignenden Zwischenfällen dann zu einem Bild der Wirklichkeit verschmolz, und was also einfach ein starker Eindruck war, mit dem dieser Name in mir widerhallte, da ich etwa von seinem Tod erfuhr, in der Stunde, als ich in einem anderen Thread etwas geschrieben hatte: wie arrogant er doch in meinen Augen sein müsste (vor allem weil es 1. solche Gerüchte gab und 2. ich nicht verstand, warum das Buch der Häuserherrscher in der 4.-Form gehalten ist: Sie müssen damit rechnen... In Ihrer... Bei Ihrer... Für Sie bedeutet..."). Doch dann fügte sich alles und da noch weitere Dinge geschahen, es geschahen in meinem persönlichen leben plötzlich auch sehr viele Dinge, malte ich einfach einmal aus grosser Wut etwas an die Wand, danach überstrich ich es und verundeutlichte, was in der Wut entstand, was man keineswegs so stehen lassen durfte, und schreib mit Gelb auch aus irgendeinem Grunde, die Lebensfreude bejahend, Michael Roscher oben auf die Wand unter Decke, also über dem Bild eigentlich, und ich malte es in symbolischem Verständnis, - und da ich vor hatte, von dem neuen Geld, das ich mir hart erkämpft hatte, erst mal nur Astrobücher zu kaufen, fing ich mit Michael Roscher an - er war tatsächlich der erste Autor neben zwölf weiteren auf meiner Liste, es interessierte mich die kritischen grade, es war dann etwas ganz anderes, als ich über die kritischen Grade an sich schon mal erfahren habe in symbolischer Weise was zu lesen, - und lud bald auch TPA Software runter. Das ist ein gutes Programm. Aber nur 30 Tage, und ich kenne die gelbe Screen nur von dieser Zeit und Gelb ist auch die Hauptfarbe auf meiner Wand, und Gelb der TPA, es war auch schon mal so ein gelborange, sprach mich auch deswegen an, weil gelb für die Farbe der Veränderung gelten kann, so noch mehr, wie man Sonnen-Streben mit einer gewissen Psychologie verknüpft (den Menschen in seinen Funktionen zu verbessern). Etc.

So hat sich mir einfach eine besondere Affinität entwickelt.
Zu Michael Roscher. Er war oft in den Foren, auch wenn er selbst nciht anwesend war, hat die Szene geprägt. Und ich tauchte in einem gewissen Moment auf und nahm Schnappschüße wahr, und verknüpfte gewisse andere Dinge erst spielerisch anging (dann schrieb ich sogar einen Abschied, für enen Ausdruck (hatte nichts mit Foren zu tun), so in der Art einer Todesanzeige mit Text, den ich jemanden versteckt symbolisch (als übertriebene Todessymbolik) überreichen wollte, aber landete dann in der Schublade, und dass mein Freund vor drei jahren an Krebs starb und auch in dem Alter wie Michael Roscher war, etwas jünger, das ist für mich kein Zufall. Denn auch er hatte ein gewisses Streben und Forschen einer Grundsystematik des Verständnisses von diesmal Musik entwickelt, doch im Unterschied zu Michael Roscher ging sein Lebenswerk in einer einzigen Nacht verloren, als er bei einem Umzug die Schublade mit allen gemachten Tonbandaufnahmen vergaß. Am nächsten Morgen schon waren die weg. Und CDS brennen gab es noch nicht so dolle. Aber er hatte auch nur diese. Und war auch nie besonders interessiert, dass andere das hörten, was er als Musik machte und es gab nur jedes jahr eigentlich gemeinsames Musizieren, wo es dann mehrere Aufnahmen (Kopien)v gab.

Da gibt es also auch eine gewisse symbolisch gesehene Affinität, wenn man beider Leben analogisch hinsichtlich ihrer Verwirklichung von Großtaten betrachtet.
Michael Roscher finde ich auch deswegen gut, weil er wenigstens viele ansehnliche Bücher geschrieben hatte, auch wenn da manchmal ein stilistischer Wurm drin zu sein scheint.

Doch zusammen mit dem, was ich später begriff, verbanden sich dann auch einige Hinweise, so dass mir das Bild etwas komplexer wurde und für mich sind die Bücher von Roscher in dem Sinne zeitgemäß, da sie auf die Zeit antworten, die der Astrologie zu viel Symbolismus unterstellt,

- und also in diesem zusätzlichen Aspekt, wie er die Texte rüber bringt, vielleicht mit solchen kleinen Makeln oder eben Originalitäten (aber ich persönlich empfinde es nicht als Geniestreiche), ist er also nicht genial genug, aber immerhin kann ich von einem Lebenswerk reden, ob seiner Bücher.

Und die persönliche Affinität, das ist ja eigentlich auch eine Prägung, zusammengefaßt, - er - Michael Roscher als Erinnerung, bedeutet mir ein Stück wichtiger Verknüpfung an gewisser Ereignisse. Darin verbinde ich etwas. Ich hatte nicht das Vergnügen ihn kennen lernen zu dürfen. Ich kam gerade erst zu den Foren als ich ins Internet kam. Mit ihm, besser, einer gewissen "Andächtigkeit", ebenso wie als memento mori, motiviere ich mich zur Astrologie.
Nämlich in gewisser Weise ein Held geworden ist er ja auch, weil er angeblich in Südostasien eine gewisse Zeit lang war. Alleine das ist für einen Menschen manchmal ein Gütesiegel, dass er eine fremde Kultur kennen lernt, neue Perspektiven, vielleicht sogar vor Ort Buddhismus, wer weiss.

Geprägt haben mich andere eigentlich - gemessen allerdings an einer erst kurzen Zeit der Beschäftigung mit der Astrologie - erst wenige. Roscher am meisten. Noch habe ich den Drang, erst mal alle Methoden kennen zu lernen und dabei sind die Hubers mir wegweisender geworden, ein Horoskop zu verstehen.
Arroyo fand ich auch so gut, von Anfang an, weil er das Problem der Interpretationsbücher mir erst aufgezeigt, hat in seinen Erläuterungen.


Liebe Grüße!
ad.
 
Hallo Arnold, Rita und Antidisch,


@Arnold

ich hab Adlers Buch über die Häuser (ist ja das einzige, das es noch im Handel gibt) auf meinem "zu lesen" Stapel. Es ist in der Tat sehr ausführlich. Da ich den tieferen Sinn der Häuser noch immer nicht wirklich verstanden hab, hoffe ich, da etwas zu finden. Was da über meine Konstellationen steht (schlägt man ja immer zuerst nach :D), hat mich sehr verblüfft. In "Mensch und Erde" schreib er auch viel über Häuserherrscher und dekliniert die Häuserspitzen in den einzelnen TKZ durch. Wirklich sehr ausfühlich.

Die neueren Astrologen haben ne Menge gebracht. Aber die neueren deutschsprachigen kenne ich kaum. Orban spricht mich nicht an, ist mir zu düster, aus den Deutungen seiner Symbolon-Karten scheint er in jeder Konstellation etwas pathologisches zu finden. Jean Claude Weiss kenne ich da noch. hm. Seine Beobachtungen sind ja ok, aber der Rest hat mich nicht so vom Stuhl gehauen. Da bin ich eher bei den neueren angeslächsischen Autoren hängen geblieben, angefangen mit Arroyo, den ich verschlungen hab später Greene, ach ja und natürlich K. Hamaker-Zondag.



@Rita
Frh. v. Kloeckler hab ich bis jetzt nur zitiert gesehen, und mal seinen Kurs in ebay angeboten. Magst du über ihn noch etwas schreiben?

Das über Thomas Ring stimmt. Es ist eine Heidenarbeit seine Bücher zu lesen, ich habs stellenweise bis zu 4x gelesen und dann nur 80% verstanden. Man kann es nicht mal richtig zusammenfassen. Aber was er über die Aussagegrenzen schreibt, oder wie ein Planet oder TKZ sich problematisch ausdrücken, ist eine Offenbarung.

Akron kenne ich auch nicht und bei Döbereiner hab ich anfangs in der Bibliothek eines seiner Lehrbücher gehabt. Aber die waren so ungeordnet und schwer lesbar, dass ich lieber Sakoian/Acker, Löhlein und Boot für die Basics gelesen hab.



@Antidisch

Von Roscher hab ich noch das Buch dr Apekte, war eines der ersten "Kochbücher", das ich mir gekauft. vor allem ist es sehr positiv geschrieben, auch bei den schwierigeren Aspekten. Stimmt, er war oft in den Foren, was man von den anderen (jüngeren) Astrologen nicht behaupten kann, außer vielleicht Weidner. mal sehen, was von seiner TPA übrig bleibt. Man kann ihn tatsächlich als arrogant bezeichnen, besonders der Satz "man kann die gesamte zeitgenössische Astrologie als Unsinn bezeichnen", den er sinngemäß in seiner Bio auf seiner HP schreibt. Aufgrund der ablehnenden Haltung war er aber auch unabhängig und hat seine eigenen Beobachtungen angestellt. Was ich spannend zu lesen finde, Arroyo kann das auch gut, besonders in seinem Partnerschaftsbuch.


So nun schaun wir mal :)

Lieben Gruß
Tintenfisch
 
Hallo Tintenfisch, :)

angefangen habe ich mit/durch eine liebe "deutschsprachige" Freundin/Astrologin, die mich in die Astrologie eingeführt und sie mir auf mitmenschlicher Ebene/Charakterkunde/Selbsterkenntnis zugänglich gemacht hat.

Gelesen habe ich von allen, die hier erwähnt wurden. Manche kann ich gar nicht leiden andere mehr. Am meisten geprägt hat mich Hamaker-Zondag. Ich schätze ihre Toleranz und die Dynamik, die sie der Astrologie und damit dem Menschen und seiner Entwicklung zugesteht, was ich bei anderen in der Forum teils vermisse.
Riemann spricht mich auf der Ebene der inneren Bilder sehr an, da macht das Lesen Spass.

Lieben Gruß
Kayamea
 
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Hallo Tintenfisch,

ich bin über Stephen Arroyo in die Astrologie eingestiegen
und bin dann an Howard Sasportas (der leider schon verstorben ist) geraten, dessen Bücher so klar, verständlich und oft auch humorvoll geschrieben sind.
Die Ikone unter den Astrologen ist und bleibt für mich jedoch "Super"-Liz Greene. Für mich ist sie z.Zt. die beste Astrologin der Welt.
Von Michael Roscher hatte ich mir seinerzeit ein Buch gekauft. Es gefiel mir aber überhaupt nicht, denn es war so negativ besetzt, daß ich nichts weiter von ihm lesen wollte. Na ja, ist natürlich meine subjektive Meinung.
Offensichtlich sehen es andere ganz anders.

Um es also auf den Punkt zu bringen: Kein deutschsprachiger Astrologe hat mich geprägt.


Liebe Grüße
Silke:)
 
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