Wechsle die Fronten

Hey,

... vielleicht geben sich ja Pflanzen gerne hin, um uns Nahrungsquelle zu sein :)


lg
Phil

Ich glaube nicht, dass sie sich gerne hingeben. Aber rein rechnerisch richtet das Essen von Pflanzen viel weniger Schaden an, da ja für Fleisch das Tier plus mindestens die zehnfache Menge Pflanzen verbraucht werden. Auch der Wasserverbrauch für tierische Nahrung ist extrem.
Also für Tiere, hungernde Menschen und Umwelt ist eine Reduzierung des Fleischkonsums sehr vorteilhaft!
 
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Ich glaube nicht, dass sie sich gerne hingeben. Aber rein rechnerisch richtet das Essen von Pflanzen viel weniger Schaden an, da ja für Fleisch das Tier plus mindestens die zehnfache Menge Pflanzen verbraucht werden. Auch der Wasserverbrauch für tierische Nahrung ist extrem.
Also für Tiere, hungernde Menschen und Umwelt ist eine Reduzierung des Fleischkonsums sehr vorteilhaft!

Wow das ist ne Menge. Und ein Argument.
 
...

Diese Soja und anderen Fleischersätze sind unheimlich lecker, aber leider auch unfassbar teuer :-/
Hab jetzt in einer Woche 4 Kilo und über 1% Körperfett verloren. Liegt wohl nur zum Teil an der Nahrungsumstellung, denn ich esse einfach viel weniger gg

lg
Phil

naja, viele Leute geben eine Menge Geld für alles Mögliche aus, aber gerade beim Essen wollen sie dann sparen. Das ist schon ein bisschen verkehrt, denke ich. Und für ein/zwei Personen ist eine gesunde Ernährung immer leistbar, da sogar schon die Diskonter Bio-Marken anbieten, die so billig sind wie irgendwelche Standardprodukte im Supermarkt. Und ständig Tofu essen, ist auch nicht Sinn der Sache :)

Wegen der Kilos würde ich dir empfehlen am Nachmittag Nüsse zu futtern. Da ist viel Fett drinnen das der Körper aber auch braucht. Es erfüllt wichtige Funktionen im Stoffwechsel ... und Eiweiß ist auch in den Nüssen drinnen (Muskelaufbau, -erhaltung).

Bei mir wars die ersten Jahre auch so, dass ich 4 bis 5 Kilo abgenommen hab. Vermutlich, wie bei dir, weil einem irgendwie noch der Zugang fehlt. Vielleicht wars aber auch deswegen, weil der Körper sich einfach an die Pflanzenkost gewöhnten musste ... oder weil ich zu wenig Sport gemacht ... oder zu wenig Eiweiß zugeführt hab. Das mit den Nüssen hab ich erst später geschnallt.

lg
Topper
 
Vielleicht ist bei mir der Fleischverzehr eine Sucht und es mag noch so viele Argumente dagegen geben, aber noch halte ich es mit der fiktiven Fleischereifachverkäuferin, der Michael Mittermeier die Worte in den Mund gelegt hat :
wenn mirs net fresen, nachad fressens uns !
 
Hi,

Bin zu dem Entschluss gekommen das es Zeit ist, meine Ernährung umzustellen. Im Zuge dessen hab ich mich auch dazu entschlossen, fleischlos zu essen.

Der Grundgedanke war, das es ein logischer Schritt in der Evolution ist, das wir einander nicht mehr aufessen.

Andererseits ist ja alles was ist, mit Bewußtsein durchdrungen. Alles ist mehr oder weniger bewußt, selbst die Steine. Wenn man das nicht so sieht, dann drängt sich der Gedanke nicht auf - da ich das aber so sehe, ist das Essen von Pflanzen im Grunde das gleiche wie das Essen von Tieren. Auch Pflanzen haben ein Bewußtsein!

Nun könnte man meinen, daß man schon deswegen auf Fleisch verzichtet, wegen dem Umgang mit den Tieren. Aber werden die Pflanzen besser behandelt?

Hat man als Stadtmensch überhaupt die Chance sich so zu ernähren, daß man niemanden dabei verletzt? Lichtnahrung? :ironie:

lg
Phil

Interessante Fragen, aber natürlich bleibt den Normalsterblichen nichts anderes übrig, als irgendwo Grenzen zu ziehen und je nach persönlichen Wertigkeiten eine Entscheidung zu treffen, was sie nun essen wollen und was nicht. Wobei mir persönlich weniger der Tod Kopfzerbrechen bereitet, als das gesamte System der Nahrungsmittelproduktion.
Pflanzen haben meines Empfindens nach definitiv auch ein Bewußtsein, jedoch kein faktisch feststellbares Schmerzzentrum. Zudem hat es schon einen Sinn, dass dieser Planet mit Essbarem ausgestattet ist, wäre essen+verdauen nicht vorgesehen, gäbe es keine Tiere und Menschen, sondern nur Pflanzen und da auch wieder keine fleischfressenden.:D
Ideal wäre sicherlich Autarkie und dass Wissen darüber, wie das, was man verzehrt, gelebt hat (wurscht ob Pflanzen oder Tiere), aber für Stadtbewohner ist halt auch das letztlich nur Wunschdenken.
 
Schon irgendwie. Der Aufwand wäre kaum schaffbar. Hab mir letztens diesen Film über Lichtnahrung angesehen, und fand die Aussage recht interessant, das wir uns ja sowieso nur von Licht ernähren. Pflanzen/Tiere nehmen das Licht auf, wir zerlegen es im Magen wieder, nehmen das gespeicherte Licht auf und stossen das Grobstoffliche wieder ab.
 
ich finde lichtnahrung für menschen ein suspektes thema, als würde man verzweifelt versuchen, etwas anderes (eine pflanze?) zu werden. einzelne aussagen sind sicherlich interessant, aber die "wissenschaft" dahinter ist halt doch nur pseudo.
die suche und das erringen des höheren selbst - eine einziger abgrund. ;)
 
Menschen lassen sich viel einfallen. Vieles sind sehr willkommene Ablenkungsmanöver ... um sich nicht mit den eigenen Problemen auseinandersetzen zu müssen.

lg
Topper
 
Menschen lassen sich viel einfallen. Vieles sind sehr willkommene Ablenkungsmanöver ... um sich nicht mit den eigenen Problemen auseinandersetzen zu müssen.

Das trifft es ziemlich genau. Was jedoch meiner Meinung nach ebenso eine Rolle spielt (wie z.B. beim Thema Lichtnahrung) ist ein Faktor, der generell bei spirituellen Leuten eine viel größere Rolle spielt, als sie sich eingestehen wollen. Kenne ich auch aus meiner eigenen Biographie, zum Glück ist mir irgendwann einmal bewußt geworden, was da tatsächlich passiert.
Durch z.B. die Meditation lernt man ja, dass die Auflösung des Egos erstrebenswert ist, das Ego krankmachend, usw. Was jedoch bei den meisten passiert, ist, dass sie sich in eine riesengroße Blase begeben, sie streben nach Erleuchtung, Transzendenz, im Grunde sind all diese damit verbundenen Phantasien für mich eitle Allmachtsphantasien, die in Richtung "göttlich" werden gehen. Unsere Rolle auf Erden ist aber die der Menschen, wir sind als Menschen geboren und werden als solche sterben.
Wir müssen uns oft mit Problemen herumschlagen, die allzu menschlich sind und keineswegs irgendwas zur persönlichen Erleuchtung beitragen. Wir müssen oft auch einfach nur überleben. Und darum müssen wir auch essen und verdauen. So schrecklich banal das manchen auch erscheinen möge. :ironie:
Ein gewisses Loslassen, eine gesunde Distanz zum Materialismus, ist bestimmt erstrebenswert, aber genauso wichtig ist es die Basis nicht zu vergessen. Und nicht zu meinen, das Ego ist aufgelöst, dabei ist es in Wirklichkeit immens aufgebläht und wähnt sich allmächtig, erhaben über alles und somit im Grunde unmenschlich.
Um zurück zum Thema zu kommen: für mich wäre Vegetarismus durchaus die ideale Lebensform, wenn man sie mit einem autarken Lebensstil verbinden könnte, jedoch ist mir das als Städterin nicht möglich und ein Landleben für mich zugleich aus vielen Gründen derzeit nicht realisierbar. Ich erkenne also die Grenzen und respektiere sie, sollte es mal notwendig sein sie zu überdenken, werde ich das machen und gegebenfalls Konsequenzen daraus ziehen.
Ich bin jedenfalls froh, kein Fleisch zu essen, es fühlt sich für mich stimmiger an, aber ich glaube zugleich, dass diese Entscheidung eine sehr individuelle ist und somit die Unterschiede zu respektieren sind.
 
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Durch z.B. die Meditation lernt man ja, dass die Auflösung des Egos erstrebenswert ist, das Ego krankmachend, usw. Was jedoch bei den meisten passiert, ist, dass sie sich in eine riesengroße Blase begeben, sie streben nach Erleuchtung, Transzendenz, im Grunde sind all diese damit verbundenen Phantasien für mich eitle Allmachtsphantasien, die in Richtung "göttlich" werden gehen. Unsere Rolle auf Erden ist aber die der Menschen, wir sind als Menschen geboren und werden als solche sterben.
Wir müssen uns oft mit Problemen herumschlagen, die allzu menschlich sind und keineswegs irgendwas zur persönlichen Erleuchtung beitragen. Wir müssen oft auch einfach nur überleben. Und darum müssen wir auch essen und verdauen. So schrecklich banal das manchen auch erscheinen möge. :ironie:
Ein gewisses Loslassen, eine gesunde Distanz zum Materialismus, ist bestimmt erstrebenswert, aber genauso wichtig ist es die Basis nicht zu vergessen. Und nicht zu meinen, das Ego ist aufgelöst, dabei ist es in Wirklichkeit immens aufgebläht und wähnt sich allmächtig, erhaben über alles und somit im Grunde unmenschlich.
Um zurück zum Thema zu kommen: für mich wäre Vegetarismus durchaus die ideale Lebensform, wenn man sie mit einem autarken Lebensstil verbinden könnte, jedoch ist mir das als Städterin nicht möglich und ein Landleben für mich zugleich aus vielen Gründen derzeit nicht realisierbar. Ich erkenne also die Grenzen und respektiere sie, sollte es mal notwendig sein sie zu überdenken, werde ich das machen und gegebenfalls Konsequenzen daraus ziehen.
Ich bin jedenfalls froh, kein Fleisch zu essen, es fühlt sich für mich stimmiger an, aber ich glaube zugleich, dass diese Entscheidung eine sehr individuelle ist und somit die Unterschiede zu respektieren sind.

Jaja, es ist das Ego, dass das Ego bekämpfen will :) Und insgeheim nähert man sich der Gruppe der Scheinheiligen an. Schwierig zu verstehen war für mich der Punkt, dass ich WÜNSCHE habe. Meine Interpretation der Lehren war, dass es gut wäre keine Wünsche zu haben. Aber diese Rechnung geht nicht auf, solange man gegen das Prinzip der Wahrhaftigkeit (sich selbst gegenüber) verstößt. Also solange ich in mir einen tiefen Wunsch verspüre (z.B. dies und jenes zu haben ... und da gehört wohl auch die intensive Lust nach Fleisch dazu) ... dann habe ich auch mir selbst gegenüber die Pflicht ihn auszuleben und zu verwirklichen. Alles andere wäre ein Verstoß gegen die Selbstliebe. Und dieses Thema wird immer und immer wieder kommen, bis man es verstanden hat. War/ist bei mir auch so ... und jeder bekommt auf der Stufe Möglichkeiten, wo er/sie selber steht.

Das Ego kann sowieso nicht besieht werden, indem ich es bekämpfe, sondern indem ich die Liebe in mein Leben hereinlasse. Genauso wenig wird es mir gelingen Licht in einen dunklen Raum zu bringen, wenn ich die Dunkelheit darin bekämpfe. Stattdessen fahre ich die Jalousien hoch, und lasse mehr Licht hinein, welches die Dunkelheit schließlich auflöst.

In dieselbe Richtung geht der spirituelle Ansatz, dass es einer "anstrengungslosen Anstrengung" bedarf um z.B. Fortschritte in der Meditation zu erzielen. Das ist alles nicht so leicht zu verstehen ...

lg
Topper
 
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