Steingeist
Will sehend mich erkennen,
wie ich denn beschaffen bin,
nicht nur ewig in mir ruhen,
was ich brauche ist ein Sinn.
Ich spüre mich gut,
spür mich oft und spür mich viel,
nur keinen Anfang und
kein Ziel.
Kann mich nicht sehen,
muss erst mit Sinnen
mich aus mir brechen,
mit Lichtern durch
mein Dunkel stechen.
Den Bruch will ich
gern Menschlein nennen,
durch ihn lern ich
mich selber kennen.
Leih von ihm mir seine Augen,
mal sehen,
ob die Teile taugen,
setze mich in Hirn und Herz,
erleide mit ihm Freud und Schmerz.
Seh ich recht, wie kann das sein...
bin Berge, Täler, Flüsse, Seen
bin die Wiese, kann auf mir geh`n,
bin hier ein Baum und dort ein Stein?
Dort sitzt ein Mensch,
der ist wie ich
und weint gar sehr,
Wunden tief
und Leben schwer.
Er schreit und Flucht,
vor Wut auf`s Dasein
recht erbost,
so geh ich gern zu diesem hin,
reich mir die Hand
zu unsrem Trost.
Will sehend mich erkennen,
wie ich denn beschaffen bin,
nicht nur ewig in mir ruhen,
was ich brauche ist ein Sinn.
Ich spüre mich gut,
spür mich oft und spür mich viel,
nur keinen Anfang und
kein Ziel.
Kann mich nicht sehen,
muss erst mit Sinnen
mich aus mir brechen,
mit Lichtern durch
mein Dunkel stechen.
Den Bruch will ich
gern Menschlein nennen,
durch ihn lern ich
mich selber kennen.
Leih von ihm mir seine Augen,
mal sehen,
ob die Teile taugen,
setze mich in Hirn und Herz,
erleide mit ihm Freud und Schmerz.
Seh ich recht, wie kann das sein...
bin Berge, Täler, Flüsse, Seen
bin die Wiese, kann auf mir geh`n,
bin hier ein Baum und dort ein Stein?
Dort sitzt ein Mensch,
der ist wie ich
und weint gar sehr,
Wunden tief
und Leben schwer.
Er schreit und Flucht,
vor Wut auf`s Dasein
recht erbost,
so geh ich gern zu diesem hin,
reich mir die Hand
zu unsrem Trost.