Was Sie von mir zu lesen bekommen...

Und weil wir ja fleißige Kinder Gottes sind, gehts gleich weiter, mit dem Kaspertheater und "Was Sie von mir zu lesen bekommen...."

.... les ich Ihnen, wie sie bemerkt haben, auch gerne vor und so fahren wir fort mit der vertonten Variante von einem bereits veröffentlichtem Dichtwerk...

Neu Wiener Liebesgedicht

 
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Danksagung an eine unbekannte Pute


Ich bin was ich esse
auch wenn ich
vergesse:

Dieses Tier,
einst voll Leben,
hat es für mich
gegeben.

Oder sag ich`s,
der Wahrheit
unbenommen:

Durch mich ist Es
ums Leben gekommen.

Die
Selbstverständlichkeit
im Empfinden bei
der Betrachtung
...

Dafür allein
ist das Tier doch da!

...birgt das Geheimnis

der Verachtung.

Alles, was ins Leben gekommen
und sei es
zum Verzehr gezüchtet,

ist noch vor seinem End geflüchtet.


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News
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Der weltberühmte Filmemacher aus Holiwud beim Wurschtelprater, Crazy Monk hat nun seinen ersten Horrorfilm veröffentlicht.

FLEISCHESLUST

Die Filmkritiker sind sich einig:

Schweigen der Lämmer war gestern!
Will man in abgebrühten Zeiten wie diesen seine Nerven wieder spüren,
kommt man an CM`s Fleischeslust nur schwer vorbei.


Originalton mit deutschen Erläuterungen
Freigegeben für Karnivoren ab 16
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Atreya möge mir den Ideenübergriff vergeben, aber das war heute morgen in meinem Kopf und drängte mich hin, zum Stereoton.

Sattheit und Hunger

Es wär an der Zeit uns von Orten zu trollen, wir hätten gegessen, mehr als wir wollen ...

 
Wo Freude ist, wollen wir sie jagen, bis zu unsren jüngsten Tagen.
Auf Knien wollen wir dem Dünkel dienen, so soll es sich für uns geziemen.
Neid, Berechnung und Verachtung, wollen wir pflegen bis zur Umnachtung.
Wir wollen uns Herren der Erde nennen, wollen richten, spalten, zerteilen und trennen, doch uns selbst wollen wir nicht kennen.
Wir wollen wirken, aus dem Dunklen, denn im Dunklen ist gut munkeln.


Das war zuerst da heut morgen, dann erst kam die Antwort:


Es wär an der Zeit uns von Orten zu trollen, wir hätten gegessen, mehr als wir wollen ...

Kurz gesagt:

Kein schöner Morgen, heut morgen, aber jetzt ist fertig gegessen und der böse Geist verdaut.
 
Es ist wieder mal an der Zeit, einen Brief zu schreiben.

Weißt Du, liebe unbekannte Schöne, die Du eine Glückliche noch dazu bist, da unerschaffen, ungezeugt und ungeboren,

wir, die wir ins Fleisch geboren sind, sind Abhängige von unserem ersten Atemzug an, nein, ab dem Moment der Zeugung, wenn wir im Leib der guten Mutter heranwachsen. Der Entschluss, ins Dasein zu treten ist ein Entschluss zur Unfreiheit, Zeugung und Geburt sind der Sprung in ein Dasein der Machtlosigkeit und das darauf folgende Leben ist eine Wanderschaft durch einen riesigen, fast unüberschaubaren Marktplatz der Abhängigkeiten. In einem scheinbaren Gefühl von Macht baden können all Jene, die es verstehen, die Abhängigkeiten anderer erfolgreich zu nutzen und zu vermarkten und dabei die eigenen zu verdrängen. Das ist die Basis der menschlichen Macht in dieser Welt. Natürlich braucht es dazu die Menschen, die hier mitspielen, doch hier gibt es keinen Mangel.

Was dabei gerne in Vergessenheit gerät, ist der Umstand, dass die natürlichen Abhängigkeiten in erster Linie die physische Existenz des Menschen betreffen. Wir brauchen Menschen, die sich um den Transport von Nahrungsmittel kümmern, diese auf dem Markt feil bieten und diese wieder brauchen uns, die Kundschaft, um überleben zu können. Wir bekommen Schnupfengrippe, Ohrensausen oder Blähungen und brauchen den Arzt und die Pharmazie, die uns wieder gesund machen oder zumindest unser Leid ein wenig lindern. Und genauso brauchen sie uns, die Kranken. Als Arbeitnehmer brauchen wir einen guten, korrekten Arbeitgeber um unsere Miete bezahlen zu können und der Unternehmer braucht uns, wenn es sich nicht gerade um einen Einmann-Betrieb handelt. Einseitige Abhängigkeiten gibt es nicht. Einseitige Abhängigkeiten sind eine Hirngeburt herrschsüchtiger Wahnsinniger, denn immer war ein Geben und Nehmen in ausgeglichener Weise gefragt. Und wenn der Charakter des Menschen dem Angebot und der Nachfrage auf dem freien Marktplatz unterliegt, dann ist das nur ein weiteres Zeichen menschlicher Ohnmacht, denn hier wird offensichtlich, dass der Mensch nicht mal Kontrolle über seine eigenen Konstrukte hat.

Wie auch immer sich das mit diesen Abhängigkeiten weiterentwickeln mag, liebe ungeborene Schöne: du solltest nie vergessen, dass die natürlichen Abhängigkeiten nur die physische Existenz betreffen. Im Geist sind wir frei und waren immer frei und unabhängig von Anerkennung. Wir haben es nur vergessen, so wie wir unseren Ursprung vergessen haben. In uns aber sind wir ungebrochene Kinder Gottes und unser Selbstwert ein Mitbringsel in dieses Leben und wir brauchen ihn nicht erst zu erschaffen, konstruieren oder verdienen, sondern uns einfach nur an uns selbst erinnern, wenn wir Selbstvertrauen gewinnen wollen, in unserem Werken und Sein.

Selbstwert entsteht nicht durch Anerkennung, die man im Laufe des Lebens von seinen Mitmenschen sammelt, Selbstwert ist ein Gottesgeschenk, das jedem Neugeborenen ins Herz gelegt ist und Selbstvertrauen entsteht nicht, wenn man glaubt, was einem andere über einen erzählen, sondern allein, wenn man sich wieder an sich selbst erinnert.

Der Mensch mag ein soziales Wesen sein und er ist auch ein Abhängiger von Geburt an, doch wenn er sich geistig abhängig macht, dann hört sich das ganze soziale Rumgeficke auf. Das wollte ich Dir nur gesagt haben, liebe unbekannte Schöne, für den Fall, dass du doch noch in Erscheinung trittst und meinen Weg kreuzt, denn geistig waren wir imer frei wie der Wind und wir gedenken, es auch zu bleiben. Wir brauchen keine Markt und Meinungsforscher, die unseren Auswurf vergolden, denn wir husten aus einem offenem, vor Liebe brennendem Herzen und wir wissen, woher wir kommen und wer wir sind, auch wenn wir es über weite Strecken gerne vergessen, denn das erhöht die Spannung ungemein.

Sei herzlichst gegrüßt, du Gestalt meiner Phantasie.

p.s. das wir im Geist frei bleiben, ist natürlich nur wichtig, wenn es uns um Authentizität geht.
Geht es uns um unseren Marktwert, dann schaut die Sache ein wenig anders aus.
 
Weißt Du, verehrte ungeborene Gestalt meiner Traumwelt,

dass es mir an manchen Tagen fast so vorkommt, als wäre das der einzige Grund und Sinn meiner Existenz, mich mit diesen natürlichen, physischen Abhängigkeiten, die den Menschen von seiner Geburt bis zum Tod begleiten, zu arrangieren, ohne dabei meine geistige Freiheit zu verlieren? Jeder andere Sinn erscheint mir dagegen wie ein Konstrukt der Langeweile.

Und es ist eine Übung, die sich alles andere als einfach gestaltet und dabei kommt mir noch manchmal die Liebe abhanden.

Aber wir sind auf dem Weg.
 
Sodann durften wir uns
badend in
oder umgeben von
Leid und Elend, Trauer und Schmerz erkennen,
sollten dabei unsere Freude
am Dasein nicht verlieren,
hatten uns zu arrangieren,
mit leiblichen Abhängigkeiten,
des hungrigen Körpers,
die uns in der Folge in soziale
und wirtschaftliche Abhängigkeiten verstrickten
und sollten darüber hinaus darauf achten,
dass wir bei aller Abhängigkeit
des schwachen Fleisches
unsere geistige Freiheit erhielten.

Wahrlich,
Freude kam auf in mir,
als ich sah, was es da alles zu tun gab.

Die Langeweile war für immer fortgegangen.
 
Tolle Kampagne....

http://www.news.at/articles/0929/10/246555/es-gott-auf-gottlose-kampagne-wien

ES GIBT KEINEN GOTT
gutes tun ist menschlich

Auf Uns kommt es an!
Sehr anregend irgendwie, diese Kampagne... muss ich auch gleich eine starten:

Es%20gibt%20keinen%20Satan.jpg


Zwei subjektive Wahrheiten die das Spannungsfeld zwischen Gut und Böse bis in die Unendlichkeit aufrecht erhalten
und nur in einem wahrlich göttlichen, alles vereinenden Geist aufgelöst werden können.

Auf%20uns%20kommt%20es%20an.jpg


Eine hilflose Oper auf die Souveränität eines armen, durchs Leben getriebenen, Wind und Wetter ausgelieferten, Naturkatastrophen, Krankheit, Alter, Siechtum und Tod unterworfen Geschöpfes, das nicht einmal seine eigenen Konstrukte und Maschinen kontrolliert sondern von diesen beherrscht wird und fortwährend von ewigem, krebsartigem Wachstum und der kranken Herrschaft über Welt und All träumt und sich seit seinem ersten Atemzug in Kriege gegen die eigene Art verstrickt ...

oder aber:

Das Bekenntnis zur Ein und Umkehr, zur Selbstbeschau, denn in der Tat ist Gott....
oder auch der Satan...
nirgendwo anzutreffen, wenn nicht im Individuum selbst.

Süßsaure Propagandistenscheisserln.... laßt UNS in Ruh und kümmert euch um euer ICH anstatt mich in eure Vorstellung von UNS zu packen.
 
denn in der Tat ist Gott....
oder auch der Satan...
nirgendwo anzutreffen, wenn nicht im Individuum selbst.
Ja, in der Natur, in jedem Blatt in jeder Blume in jedem natürlichen Wachstumsprozess und selbst in der natürlichen Auslese kann ich das Wirken göttlicher Intelligenz erkennen, wenn ich will....

... aber hier geht es ja um das eigenständige Wirken des aus dem göttlichen Wirken herausgetretenen, den denkenden, beobachtenden, die Welt analysierenden und auch agierenden Menschen, der manchmal, wie mir scheint, vergessen hat, dass das, was er im Außen nicht findet, vermisst oder verleugnet.... eben "das Gott"... inwendig ist, in einem jeden Einzelnen.
 
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Ja, an manchen Tagen glaube ich wirklich, ich selbst wollte ins Dasein treten und vielleicht habe ich mir sogar diese, genau diese Eltern mitsamt unserer persönlichen Geschichte ausgesucht. An manchen Tagen erscheint mir der Gedanke gar nicht so abwegig.

Ich habe mich aus der KI gestürzt um in dieses Dasein zu treten und um eine kleine HI zu werden, denn ohne HI hätte die KI kein Gegenüber, durch das sie erkannt werden könnte.

Genau, so wird`s gewesen sein.

Und die KI ist das Flugzeug, aus dem ich gesprungen bin, aber auch der Luftraum, durch den ich seit meiner Geburt reise und je selbstverständlicher mir das wird, um so näher bin ich meiner Heimat,

die ich in Wahrheit nie verlassen habe.
 
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