Was sagen religiöse Schriften genau über Haarbedeckung aus?

Was muslimische Frauen betrifft - um nochmals auf die Studie zurückzukommen - wenn sie es aus freier Überzeugung heraus tun, weil sie diesen Glauben leben möchten, hab ich null Problem damit, ist doch ihr gutes Recht. Genauso wie Katholiken Kreuze um den Hals tragen.

Naja, ich denke es sind 2 Paar verschiedene Paar Schuhe sich für einen Glauben frei zu entscheiden oder ihn zu leben weil man es gar nicht anders kennt, weil man da reingeboren wurde und jeder es so vorlebt. Solche Muster sind sehr hartnäckig.

Aber ok, ich werde hier nicht gegen Windmühlen reden und deinen Thread will ich auch nicht schreddern.

Also alles gut, ich bin hier raus :)
 
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*lol bist angesteckt? Ich find das echt interessant. Was mir ja im Zusammenhang mit Deinem letzten Absatz einfiel - war die 'Verführung' durch die Frau. Also schlicht, dass sie durch ihr Auftreten das andere Geschlecht vlt ablenken würde vom Gebet, einem Ritual, what ever und sich deshalb verhüllte.

Heute ein Mode-Accessoire, das der Braut etwas Geheimnisvolles verleiht, sollte der Schleier früher, genauer gesagt nach dem Glauben der alten "Germanen", verhindern, dass böse Geister und Dämonen durch die Nasenlöcher der Braut dringen und so von ihr Besitz ergreifen.

Gleichzeitig war der Schleier das Sinnbild für Jungfräulichkeit, weshalb er auch erst nach der Trauzeremonie zurückgeschlagen werden durfte, damit Braut und Bräutigam ihre Liebe mit einem romantischen Kuss besiegeln konnten. An diesem Hochzeitsbrauch halten Paare bekanntlich bis heute und wahrscheinlich auch noch ganz lange in der Zukunft fest. Er ist ja auch zu schön...

Je später der Abend...
Ebenfalls von den Germanen stammt der Brauch des Schleiertanz um Mitternacht, wenn aus der jungfräulichen Braut eine Ehefrau geworden ist. Heutzutage praktiziert man ihn wie folgt: Die Braut tanzt zunächst alleine, um sie herum versammeln sich alle unverheirateten weiblichen Gäste, mit dem Ziel, ihr ein möglichst großes Stück des Schleiers zu entreißen, denn: Die Glückliche, die das größte Stück erwischt, kommt als nächstes unter die Haube.

....................

Schleier waren bei "kelt. Stämmen" auch eng Verbunden mit Nebel, einhüllen, Anderswelt.
Bei druidischen Hochzeiten zu Beltane (wenn das Lichtkind gezeugt wird) verhüllte sich die Hohepriesterin, als menschl. Darstellung der 3fachen Göttin, die sich mit dem "grünen Mann" (Hirschmann-Cernunn) vereint.
Der Schleier war hierbei eine bildliche Darstellung als "neben zwischen den Welten".


Mit "Buchreligionen" und derern Brauchtum kann ich nix beisteuern, is mir zu suspekt.

axo, Haare bedecken bei Frauen:
langes Haar gilt bzw galt in vielen Kulturen als eine Art "Antennen nach oben". Diese sollten bei "Nichtgebrauch" verdeckt werden, um keine Dämonen, Trolle, Mare.... etc anzuziehen.
Davon abgesehen: auch bei "Uns" wurden Tücher auf dem Kopf getragen. Gibts in Irland, Island heute auchnoch ab und zu. Da allerdings als Trachtenbestandteil.
 
oder musste....
Die Angst des Mannes vor der Magie des Weiblichen...... was man bedecken kann wird einem nicht mehr gefährlich..... und dann kam die Religion, und da kam dann Keine mehr aus.
Wäre eine einfache Antwort...........
LG:flower2:

Diese Angst hat ja auch ihren Usprung.... nehmen wir Eva, die Adam verführte, indem sie ihm vom Apfel des Baums der Erkenntnis gab.... Danach wurden sie sich ihrer Nacktheit bewusst und bedeckten sich.

Jetzt lass das mal sacken. Was bedeutet Nacktheit in dem Zusammenhang? Ich würde es mit Unwissenheit gleichsetzen. In weiterer Folge, nachdem sie Wissen erlangten mussten sie es verstecken. *lol - genial eigentlich. Somit kann man niemand überfordern.... Reden ist silber, Schweigen ist gold.
 
Ein völlig anderer Zugang als bei den orientalischen Völkern und kein Zeichen der Unterdrückung.

LG:flower2:
Kannst Du nicht verallgemeinern, mit orient. Völkern.

Die wenigen Bruchstücke von bspw "kelt." Brauchtum sind auch nur Konstrukte, Versuche, weils, ebenso wie bei "german." Stämmen, keine schriftlichen Überlieferungen gibt. Ausser Tacitus, Ars Galica, Cesar usw.
Die am ehesten naheliegenden Sachen kommen aus der experimentellen Archäologie.
 
Heute ein Mode-Accessoire, das der Braut etwas Geheimnisvolles verleiht, sollte der Schleier früher, genauer gesagt nach dem Glauben der alten "Germanen", verhindern, dass böse Geister und Dämonen durch die Nasenlöcher der Braut dringen und so von ihr Besitz ergreifen.

Gleichzeitig war der Schleier das Sinnbild für Jungfräulichkeit, weshalb er auch erst nach der Trauzeremonie zurückgeschlagen werden durfte, damit Braut und Bräutigam ihre Liebe mit einem romantischen Kuss besiegeln konnten. An diesem Hochzeitsbrauch halten Paare bekanntlich bis heute und wahrscheinlich auch noch ganz lange in der Zukunft fest. Er ist ja auch zu schön...

Je später der Abend...
Ebenfalls von den Germanen stammt der Brauch des Schleiertanz um Mitternacht, wenn aus der jungfräulichen Braut eine Ehefrau geworden ist. Heutzutage praktiziert man ihn wie folgt: Die Braut tanzt zunächst alleine, um sie herum versammeln sich alle unverheirateten weiblichen Gäste, mit dem Ziel, ihr ein möglichst großes Stück des Schleiers zu entreißen, denn: Die Glückliche, die das größte Stück erwischt, kommt als nächstes unter die Haube.

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Schleier waren bei "kelt. Stämmen" auch eng Verbunden mit Nebel, einhüllen, Anderswelt.
Bei druidischen Hochzeiten zu Beltane (wenn das Lichtkind gezeugt wird) verhüllte sich die Hohepriesterin, als menschl. Darstellung der 3fachen Göttin, die sich mit dem "grünen Mann" (Hirschmann-Cernunn) vereint.
Der Schleier war hierbei eine bildliche Darstellung als "neben zwischen den Welten".


Mit "Buchreligionen" und derern Brauchtum kann ich nix beisteuern, is mir zu suspekt.

axo, Haare bedecken bei Frauen:
langes Haar gilt bzw galt in vielen Kulturen als eine Art "Antennen nach oben". Diese sollten bei "Nichtgebrauch" verdeckt werden, um keine Dämonen, Trolle, Mare.... etc anzuziehen.
Davon abgesehen: auch bei "Uns" wurden Tücher auf dem Kopf getragen. Gibts in Irland, Island heute auchnoch ab und zu. Da allerdings als Trachtenbestandteil.

Danke ;) Ja, was unsere Hochzeitsbräuche angeht kann ich das voll nachvollziehen, dass der Schleier auch für Jungfräulichkeit steht....

und ja, bei keltischen Tänzen spielen Schleier auch ne Rolle, interessant die Symbolik die Du hier anführst als Nebel - das kann ich gut nachvollziehen.

und letztlich den Schutzfaktor, ja den hab ich auch lokalisiert....

Wenn ich so an schamanische Bräuche denke - fällt mir nix in der Richtung ein, ausser dem besagten Tierschmuck.... Dir?
 
nur kurz noch:

langes Haar gilt bzw galt in vielen Kulturen als eine Art "Antennen nach oben". Diese sollten bei "Nichtgebrauch" verdeckt werden, um keine Dämonen, Trolle, Mare.... etc anzuziehen.
.

Weißt du etwas darüber wie es sich spirituell auswirkt sie abzuscheiden? Ich habe diesbezüglich oft Alpträume gehabt.
 
Wenn ich so an schamanische Bräuche denke - fällt mir nix in der Richtung ein, ausser dem besagten Tierschmuck.... Dir?
Ne Menge :D

und ja, bei keltischen Tänzen spielen Schleier auch ne Rolle, interessant die Symbolik die Du hier anführst als Nebel - das kann ich gut nachvollziehen.

und letztlich den Schutzfaktor, ja den hab ich auch lokalisiert....

Hat noch andere Bedeutungen und Symbolik... kommt/kam auf den Stamm/Clan an, die jeweilige Gottheit die verehrt wurde; in welcher Region usw.
Wie Jaques schon schrieb, "Germanen" oder "Kelten" waren ekin autochtones Volk, sondern verschiedenste Stämme, die nur durch die Römer, diese "Oberbegriffe" bekamen.
 
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http://www.pravda-tv.com/2012/10/die-wahrheit-uber-haare-und-warum-indianer-ihr-haar-lang-tragen/

z. B.

Mit den üblichen Anreizen, den gut bewährten, geschmeidigen Phrasen die zur Anwerbung neuer Rekruten benutzt werden, wurden dann einige dieser indianischen Fährtenleser in Dienst genommen. Sobald sie sich verpflichtet hatten, geschah etwas Erstaunliches. Egal welche Talente und Fertigkeiten sie auf dem Reservat hatten – sie schienen auf mysteriöse Weise zu verschwinden als ein Rekrut nach dem anderen darin versagte, sie den Erwartungen entsprechend in die Praxis umzusetzen.

Schwerwiegende Kausalzusammenhänge und Nichterfüllungen brachten die Regierung dazu, teure Testverfahren dieser Rekruten durchzuführen, und dies sind ihre Ergebnisse.

Als sie über ihr Versagen im Erbringen der erwarteten Leistungen befragt wurden, antworteten die älteren Rekruten übereinstimmend, dass sie, sobald sie ihren vorgeschriebenen militärischen Haarschnitt erhalten hatten, den Feind nicht mehr länger „wahrnehmen“ konnten, sie keinen Zugriff mehr auf ihren „sechsten Sinn“ hatten, ihre „Intuition“ nicht mehr verlässlich war, sie die subtilen Zeichen nicht mehr so gut „lesen“ konnten oder keinen Zugriff mehr auf subtile außersinnliche Information hatten.
Als sie über ihr Versagen im Erbringen der erwarteten Leistungen befragt wurden, antworteten die älteren Rekruten übereinstimmend, dass sie, sobald sie ihren vorgeschriebenen militärischen Haarschnitt erhalten hatten, den Feind nicht mehr länger „wahrnehmen“ konnten, sie keinen Zugriff mehr auf ihren „sechsten Sinn“ hatten, ihre „Intuition“ nicht mehr verlässlich war, sie die subtilen Zeichen nicht mehr so gut „lesen“ konnten oder keinen Zugriff mehr auf subtile außersinnliche Information hatten.

Das Prüfinstitut rekrutierte also weitere indianische Fährtenleser, erlaubte ihnen ihr langes Haar zu behalten und testete sie in mannigfaltigen Bereichen. Dann taten sie jeweils zwei Männer zusammen, die in allen Tests dieselben Ergebnisse erzielten. Sie ließen einem der Männer seine langen Haare und der andere erhielt einen militärischen Haarschnitt. Dann unterzogen sie die beiden Männer denselben Tests nochmal.

Wieder und wieder erzielte der Mann mit dem langen Haar die hohen Testergebnisse. Wieder und wieder versagte der Mann mit dem kurzen Haar in eben jenen Tests, bei denen er vorher die hohen Testergebnisse erzielt hatte.
 
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