Hm, ich habe allmählich das Gefühl, dass ich mich im einleitenden Beitrag missverständlich formuliert habe, aber macht ja nichts.^^
...oder im falschen Forum gepostet....
Das Lebensprinzip
Seit Jahrhunderten sucht der Mensch in Materieteilchen nach dem Lebensprinzip. Er könnte genauso gut seine Netze im Meer auswerfen, um nach Sauerstoff zu suchen.
In der Materie ist weder Leben noch Tod, denn Materie ist nur Bewegung.
Bewegung beginnt und endet, beginnt erneut, aber das Leben ist unsterblich.
Es hat keinen Anfang. Es hat kein Ende. Es kann nicht sterben.
Der Mensch hat lange geglaubt, sein Körper sei sein Selbst, die Person, das Wesen. Der menschliche Körper ist nur Bewegung.
Er kann kein wahres Sein haben. Gott wohnt im Menschen.
Die Person, das Wesen des Menschen, ist unsterblich.
Das Leben im Menschen ist Gott in ihm.
Der Körper des Menschen manifestiert Gott in ihm, indem er das Leben in Abfolgen von Leben-Tod-Auferstehung manifestiert wie alle erschaffenden-zerstörenden-neuerschaffenden Dinge in der Natur.
Der Körper des Menschen muss auf ewig wiedergeboren werden, bis zum Ende ohne Ende, um Gott in ihm zu manifestieren. In diesem zyklischen, pulsierenden Universum gibt es nur Geburt. Es gibt keinen Tod.
Die Idee Mensch ist ein Teil der Einen Gesamtidee der Schöpfung.
Alle Schöpfung ist nur ein Ausdruck dieser Einen Idee, Stück für Stück, jedes Stück ein Teil des Ganzen.
Gott ermöglicht allen Teilen Seiner Idee die ewige körperliche Wiederholung zur Manifestierung dieser Idee in Wellenzyklen aus dem aufgespaltenen Licht Seines Denkens.
Eine Hälfte jedes Kreislaufs entfaltet die Idee in die Form dieser Idee und gibt ihr die Tat zur Herstellung dieser Form.
Die andere Hälfte des Kreislaufs faltet die Idee wieder ein und gibt ihr so die Ruhe im Licht ihrer Quelle, um die Manifestierung in einer Wiederholung dieses Körpers zu wiederholen.
Eine Rückkehr zur Ruhe im Licht ist kein Tod, sondern eine Rückkehr zum Leben mit dem Zweck, neu geboren zu werden und das Leben in einem erneuerten Körper wiederum zu manifestieren.
Wenn der Körpers des Menschen insgesamt verschlissen ist und ersetzt werden
muss, ruht der Mensch genauso, lediglich in einem längeren Schlaf.
Der menschliche Körper ist nichts anderes als geprägte Lichtwellen in Bewegung. Die Wellen verschwinden in der Ruhe des Ozeans, aber sie erscheinen wieder.
Der Ozean ist ein Teil der Schöpfungsidee. Die Wellen drücken die Idee von der Kraft des Ozeans aus, aber die Kraft und die Idee liegen in der Ruhe des Ozeans, ob sie in Form von Wellen zum Ausdruck kommen oder nicht.
Der Aufruhr des Ozeans entspringt aus seiner Ruhe, wie die Bewegung des Hebels seinem ruhenden Gelenkpunkt entspringt. Alle Bewegung geht in zwei Richtungen aus der Stille hervor.
Wir glauben nicht, der Ozean sei tot, wenn er ruhig und unbewegt ist, denn wir wissen, er wird seine Kraft wieder durch bewegte Wellen manifestieren, wenn das Verlangen in ihm stark genug ist, um sich als Bewegung zu manifestieren.
Die Lichtwellen, die dem Körper des Menschen eine vergängliche Form verleihen, sind nur sein Körper.
Sie sind weder der Mensch noch die Idee Mensch.
Der Körper des Menschen ist eine Erweiterung anderer Wellen des Vater-Mutter-Lichtes in der Sonne, und die Idee Mensch lebt in dem ruhenden Licht im Herzen der Sonne.
Der Mensch kann niemals sterben, denn er ist allgegenwärtiges Licht und existiert überall.
Genauso kann der menschliche Körper nicht sterben, denn sein Körper manifestiert den unsterblichen Menschen, und der unsterbliche Mensch hat immer einen Körper, um sich darin zu manifestieren.
Dieser Körper, der sich von der Erde erhebt, verschwindet in die Himmel und in die Erde, aber das, was für die Sinne des Menschen verschwindet, hat nicht aufgehört zu sein, denn das zugrunde liegende Muster ist zur Wiederholung aufgezeichnet.
Es IST noch immer und wird wieder neu erscheinen.
Die Sinne des Menschen sind nicht darauf abgestimmt, den Rest des menschlichen Kreislaufs auf seiner körperlichen Reise vom Verschwinden zum Wiedererscheinen wahrzunehmen, aber das menschliche Wissen reicht über den gesamten Kreislauf hinaus, und der Mensch erkennt die ewige Wiederkehr seines Körpers, wenn er Gott in sich erkennt.
Wenn Wasser verschwindet und in Form von Wasserdampf und Gas nicht mehr sinnlich wahrnehmbar ist, wissen wir trotzdem, dass es als Wasser wiederkehren wird, wenn es den Kreislauf seiner Reise vollendet hat.
In dem Maße, wie der Mensch das All-Licht in sich erkennt, wird er die Gewissheit erlangen, dass er über Äonen hinweg immer wieder zurückkehrt, um dem Ziel, seinen Schöpfer als einen Teil der Gesamtidee zu manifestieren, vollständig gerecht zu werden.
Dieses Ziel kann nicht in einem Leben erreicht werden und auch nicht in zehn mal zehn Millionen Lebenszyklen.
Der Mensch hat gerade erst begonnen, die Idee Mensch auf diesem Planeten zu manifestieren.
Er hat noch einen weiten Weg vor sich, und der Körper, den er braucht, um sich darin zu manifestieren, wird so gewiss zu ihm zurückkehren wie das Tageslicht aus der nächtlichen Dunkelheit, in die es verschwunden ist, zurückkehrt.
Was nach dem Tod geschieht
Das ungelüftete Geheimnis Wohin gehen wir, wenn wir sterben? erfordert eine verständliche Antwort. Abstraktionen und Theorien sind hier unbefriedigend.
Die Vorgänge in der Natur sind einfach und überall die gleichen. Was einem Ding widerfährt, wenn es verschwindet, widerfährt allen Dingen. Es gibt bei diesem Naturvorgang keine Ausnahmen.
Alle Dinge in diesem Sonnensystem kommen von der Sonne und kehren zu ihr zurück.
Der Lebenskeim, nach dem der Mensch sucht, befindet sich in der Sonne.
Die Idee Mensch ist in der Sonne, und genauso sind alle Ideen aller anderen Dinge in der Sonne und warten darauf, Gestalt anzunehmen.
Das pulsierende Licht der Polarität verleiht jeder Idee ihre jeweilige Gestalt, wenn die Bedingungen günstig dafür sind, dass eine Idee durch eine Erweiterung der Sonne hervorgebracht wird.
Alles in der Natur ist eine sich bewegende Erweiterung, ausgehend von einem Ruhepunkt des Einen Lichtes.
Das Zentrum der Sonne in unserem Sonnensystem ist der Punkt ruhendes Lichtes, aus dem alles im gesamten Sonnensystem spiralförmig ausstrahlt und wohin es, spiralförmig der Schwerkraft folgend, zurückkehrt, um für einen weiteren Kreislauf aufzuerstehen.
Die Sonne ist der Keim dieses Sonnensystems. Von ihr gehen alle Manifestationen von Ideen im gesamten System aus, und zu ihr kehren sie zurück.
Bewegung dient einzig dem Zweck, Ideen zu manifestieren.
Alle Sonnen aller Himmel haben ein Zentrum, bestehend aus den Ruhepunkten des allgegenwärtigen Lichtes, von dem alle Ideen ausgehen und wohin sie zurückkehren.
Sonnen sind Ideenkeime. Von diesen Keimen gehen alle Formen aus.
Zu diesen Keimen kehren alle Formen zurück.
Die Erde ist genau zu diesem Zweck aus der Sonne hervorgegangen.
Das organische Leben ist ein Teil von Gottes Einer Gesamtidee.
Organisches Leben kann nicht in der Sonne Gestalt annehmen, obwohl die zugrunde liegende Idee hier lebt.
Alles, was als Form einer Idee auf der Erde erscheint, ist in der Sonne als Konzept dieser Idee im Samen.
Der Samen ist das Vater-Licht, das seine Idee vom Menschen und anderen schöpferischen Dingen in den fernen Weltraum hinaussendet, wo seine Kinder, die Planeten, genügend abgekühlt sind, um die Idee Mensch in organischer Form zu manifestieren.
Sonnen sind Schmelztiegel, die ihre Kinder, die Erden, hervorbringen und sie hinaussetzen, damit sie abkühlen und damit die göttlichen Ideen aus den formlosen Sonnen in den Erweiterungen dieser Sonnen Gestalt annehmen können.
Sonnen sind die Keimzellen der Schöpfung
Der Schöpfer verstreut Seine Lichtkeime durch den ganzen Weltraum, damit sie alle Bildformen Seiner Vorstellung als Vater-Mutter hervorbringen.
Im ruhenden Zentrum der Sonnen sind alle Ideen enthalten, um die Bilder von Gottes Vorstellungen zu gebären, aber in der Einheit des Sonnenlichtes sind sie ohne Form und leer. Alle Samen sind ohne Form und leer, obwohl sie die Muster aller Ideen in sich tragen.
Die Einheit der weißglühenden Sonnen muss aufgespalten werden und sich zu abkühlenden Erden erweitern, bevor die Ideen von Mineralreich, Pflanzenreich und Tierreich sich nacheinander entfalten können, um den Weg zur Entfaltung des Menschen aus seinem Samen in der Sonne zu bereiten.
Jeder Ausdruck der Idee Erde ist genauso in der Sonne enthalten und muss sich erweitern, um sich als Erde zu manifestieren. Berge und Ozeane sind in der Sonne, aber auch alle anderen Dinge wie das Weinen eines Neugeborenen, das Dröhnen einer Lawine oder der Straßenlärm einer Stadt. Das alles ist Licht, und das Licht kann in dieser Form seinen Ausdruck nur finden, weil es aufgespalten und ausgesandt wurde von dem Einen Licht in die beiden Lichtqualitäten, die das Eine manifestieren.
Die Idee aller Dinge ist in dem Einen ruhenden Licht allgegenwärtig. Der Ausdruck aller Ideen wird zu den zwei Lichtqualitäten von weißen Sonnen und schwarzem Raum um sie herum ausgedehnt, die das zweifache Verlangen des Schöpfers manifestieren.
Verlangen nach Ausdruck wird durch die Abfolge elektrischer Aktion und Reaktion im Austausch zwischen den beiden gegensätzlichen weißen und schwarzen Lichtqualitäten von Sonnen und Weltraum manifestiert. Dieser Austausch polarisiert den ruhenden Keim einer Idee, so dass sie sich in ihre Form hinein entfaltet.
Leben und Tod des Körpers
Um den Sinn von Leben und Tod zu verstehen, müssen wir mehr über die Vorgänge in der Natur wissen, besonders in Hinblick auf unseren Körper und den ihm innewohnenden Geist, der den Körper antreibt und auf ewig unsere sich ständig wandelnde Individualität aufzeichnet.
Wir müssen die Grundlage unserer Individualität kennen lernen und den Grund für deren ständige Änderung erfahren.
Um zu verstehen, was nach dem Tod geschieht, müssen wir der Naturvorgänge besser gewahr werden, die uns einen Körper geben und ihn wieder nehmen, um uns dann wieder einen neuen zu geben und so das Naturgesetz der Wiederholung zu erfüllen.
Der auf elektrischem Wege wahrnehmbare Körper des Menschen ist nicht der unsterbliche Mensch, den sein Körper manifestiert.
Der Körper eines Menschen ist nicht das Individuum, zu dem er sein Leben und Sein beisteuert.
Unser Körper ist aus einigen wenigen chemischen Elementen zusammengesetzt, die von Erde und Sonne geliehen sind, um ein Instrument zu unserem Gebrauch zu formen.
Wenn unser Körper verschwindet, ist das Individuum, das diesen Körper bewohnt hat, nicht tot.
Jeder Körper taucht in wiederholten Kreisläufen von Erscheinen, Verschwinden und Wiedererscheinen aus einem ungeformten Zustand wieder auf in einen geformten Zustand.
Alle schöpferischen Dinge sind an ihrer Quelle als Idee formlos.
Dann entfalten sie sich durch das Verlangen nach Entfaltung zu einer geformten Idee.
Dieser Prozess des Auftauchens aus einem ungeformten Zustand und der Rückkehr in diesen Zustand vollzieht sich mit dem menschlichen Körper von Anbeginn.
Die Körper aller schöpferischen Dinge kehren während ihrer gesamten Zyklen fortwährend das Innere nach außen und das Äußere nach innen.
Während eines kleinen Teils des Kreislaufs befinden sich die Körper im menschlichen Wahrnehmungsbereich, aber während des größeren Teils des Kreislaufs sind sie jenseits dieses Bereiches.
Zu keiner Zeit während des gesamten Kreislaufs sind schöpferische Dinge ohne Körper oder geprägte Aufzeichnungen von Körpern, aus denen wieder neue Körper entsprechend der geprägten Aufzeichnungen entspringen.
Jeder Kreislauf von Ein- und Ausatmen entfaltet die Gestalt eines neuen
Körpers aus einem bereits vorhandenen, aufgezeichneten Muster.
Der ständige Prozess der Wiedereinfaltung, den der Mensch als Tod bezeichnet, wird aufgezeichnet, während er sich für die Wiederholung im nächsten Lebenszyklus einfaltet.
Die Natur zeichnet jede Aktion und jedes Verlangen des Körpers auf, und genauso jedes bewusste Verlangen und jeden Gedanken der Seele, und zwar in den kosmischen Elementen, die als Edelgase bezeichnet werden Helium, Neon, Krypton, Argon und andere.
Diese kosmischen Elemente, die sich nicht mit anderen (chemischen) Elementen verbinden, sind die Grundlage des Göttlichen Aufzeichnungssystems, das heißt, jeder Gedanke und jede Tat eines jeglichen schöpferischen Dinges wird zum Zwecke der Wiederholung in ihnen gespeichert als keimhafte Erweiterungen des Sonnen- und Erdenzentrums, bis sie ihren Zweck erfüllt haben.
Alles in der Natur ist sinnvoll, und nichts in der Natur erfüllt seinen Sinn in einem einzigen Lebenszyklus.
Die Natur vervielfacht die Zeitdimensionen ihrer Lichtwellen, sodass geprägte Aufzeichnungen von Formen, die sich über den vom Menschen wahrnehmbaren Bereich hinaus ausgedehnt haben, wieder in diesen Bereich hineinkommen können.
Dann teilt die Natur diese Zeitdimensionen, bis sie wieder in die andere Hälfte ihres Kreislaufs jenseits der menschlichen Wahrnehmungsfähigkeit entschwinden.
Die menschliche Individualität
Die größten Schwierigkeiten des Menschen zu verstehen, was nach dem Verschwinden im Tod passiert, gehen auf den Mangel an Verständnis für seine unwiderrufliche Unsterblichkeit zurück.
Sein sichtbarer Körper wäre sinnlos, wenn er nicht erfüllt wäre von seinem unsichtbaren, unsterblichen Selbst, seiner Seele oder Person.
Der Mensch ist sich seiner selbst als Individuum bewusst, aber seine Vorstellungen davon, was seine Individualität ausmacht, sind vage.
Seine Individualität ist das, was er unwissentlich als sein unsterbliches Selbst ansieht.
Sein Selbst, oder seine Seele, wandelt sich niemals, sie erscheint und verschwindet nicht, aber seine Individualität ändert sich ständig, um der schwankenden Vorstellung des Menschen davon, wie er sein unsterbliches Selbst auslegt, stets zu entsprechen.
In dem Maße, wie jeder Mensch allmählich das Licht seines Selbst in sich kennen lernt, ändert sich seine Individualität durch die ständige Erhebung hin zu größerer Bewusstheit seines ihm innewohnenden Allwissens.
Während der Mensch des Einen Lichtes des Universalen Selbstes stärker gewahr wird, verliert er allmählich seine Individualität und wird mehr und mehr zu diesem Universalen Selbst.
Wenn die Menschheit sich ihrer Göttlichkeit ganz bewusst geworden ist, findet das Spiel des Menschen auf diesem Planeten ein Ende, sein Zweck ist erfüllt, und der individuelle Mensch wird aufhören zu sein.
Der Mensch verliert seinen Lebensausdruck in der Materie, um ewiges Leben im Licht zu finden.
DEN TOD GIBT ES NICHT.
http://www.walter-russell.org/de/Geheimnis.php?_id=33