Was ist Leben?

Ja, ich glaube, dass der Lebenstrieb in einigen Aspekten blockiert werden kann. Manchmal scheint er sogar völlig deaktiviert zu werden, so dass es zum Suizid kommt.

Suizid empfinde ich als bewusste Form zur Beendigung eines ohnehin endlichen Abschnitts, mit Anfang und Ende. Mit Suizid eben beendet. Jeder sog. physische Tod erreicht mit unterschiedlichen Zeitabschnitten dasselbe.

Der unendliche Geist aber, als UNENDLICHES LEBEN, der erst als Initiator zur für Sinne wahrnehmbaren Erscheinung dieser Form die Voraussetzung war, bleibt auch als UNENDLICHES LEBEN, nach "Aufhebung" der zeitlich begrenzten Lebensform, immerwährend, und wird bis zur (nächsten?) Sichtbarwerdung (Inkarnation), für die Sinne unerfassbar bleiben....., weil eben Körper und Sinne die Möglichkeit und Orientierung bieten, das Erdenleben in Raum und Zeit (also endlich) überhaupt wahrzunehmen und leben zu können.
 
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Ich meine den biologischen Trieb nach (Über-)Leben, nach Selbsterhaltung, sekundär auch nach Arterhaltung und Vermehrung. Genau den Lebenstrieb, der jedem Lebewesen - vom primitiven Einzeller bis zum komplexen Mehrzeller - innewohnt. Depressiven fehlt zuweilen die Handlungsmotivation. Verschwände der biologische Lebenstrieb, stellten die Organe ihre Aktivität ein, glaube ich fest. Dieses Phänomen kennt man z. B. von alten Witwen und Witwern, die unmittelbar nach dem Tod ihres geliebten Ehegatten sterben, was man auch als "Nachsterben" bezeichnet. Es ist vielfach bezeugt.

Das Leben ist viel mehr....
Denke nicht so beengt....... - denke grenzenlos

Leben ist ganz kurz gesagt : Bewußtsein und Energie

Darin ist alles eingeschlossen, was hier gesagt wurde und noch viel mehr.
 
Das hier stammt noch aus einer Profildiskussion mit Loge33 zu folgendem Teil der Argumentation:

"Der individuelle Wille versucht der Umgebung zu trotzen, der absolute Wille erschafft das Universum.
Der individuelle Wille entsteht aus einem Grund oder Bedürfnis heraus. Der absolute Wille ist Kreativität, und konstruiert die Wirklichkeit (stelllt sie sich vor).
Der individuelle Wille ist gebunden und nicht frei und kann daher nie wirklich im Widerspruch zum absoluten und freien Willen sein.
Beide sind im Subjekt vorhanden, weil das individuelle Subjekt letztlich auch das absolute Subjekt ist.

Das erklärt die Antinomie aus Unfreiheit des Willen, wenn man ihn von außen betrachtet, und Freiheit wenn man ihn von innen fühlt."

Antwort von Loge:

Zitat:Irgendwas zwingt mich dein Statement vehement umzudrehen.

PsiSnake:
Inwiefern umdrehen?

Zitat:Nun:

Der individuelle Wille ist Kreativität und konstruiert die Wirklichkeit (stelllt sie sich vor).
Der absolute Wille entsteht aus einem Grund oder Bedürfnis heraus.

Der absolute Wille ist gebunden und nicht frei und kann daher nie wirklich im Widerspruch zum individuellen Willen sein.

So! :)


PsiSnake:
Ja, ok, individueller Wille erschafft auch Kunst, Musik, etc., aber er kreiert nicht die Wirklichkeit/Welt, und das was der individuelle Wille erschafft sind Abbilder (daher ist auch die Kreativität eingeschränkt, die Welt ist fantastischer als wir uns vorstellen können heisst es ja oft) Und wenn der absolute Wille aus einem Bedürfnis entsteht, dann ist er gerade nicht mehr "absolut". "Absolut" heisst ja ohne Bedingungen, Verbindungen usw.

P.S: Hmm, ja, hätte eventuell eher "Schöpferkraft" sagen sollen, als Kreativität.
Im Rekombinieren von Ideen ist das Individuum durchaus versiert.

Zitat:Ja und nein, da kommen wir an das Paradoxon dieser Welten.

Ich denke radikale Veränderungen sind immer auf Einzelne zurückzuführen.

Und das eröffnet eben immensen, realen Spielraum.


PsiSnake:
Der einzelne ist eine Spielfigur auf dem Spielfeld Universum, aber es gibt nur einen Spieler (Träumer). Oder: Wir Individuen sind Subprogramme in einer Realitätssimulation.
Die reale Möglichkeit etwas zu tun besteht dadurch, dass es nur ein Subjekt gibt.
Ich bin genauso die Traumfigur in meinem Traum wie ich der Träumer bin, bzw. sie sind identisch und nichtidentisch.

Zitat:Ist mir grad zu ... keine Ahnung. Spielen ist nicht gleich träumen. Spielen konditioniert bereits.

Ich geh aber nun mal träumen für heute~~~ :D

Schlaf du auch gut, bis dann!

LG!


Bis dahin hatten wir es.

Hatte hier Spielfigur und Traumfigur äquivalent benutzt. Traumfigur ist eigentlich besser, weil ein Spieler doch bewusst handelt, ein Träumer nicht so wirklich.

Ok, gute Nacht nochmal:)

LG PsiSnake
 
Mein Lexikon beantwortet diese Frage leider nicht direkt, sondern zählt nur einige fürs Leben charakteristische Merkmale, also verschiedene Lebensäußerungen, auf: Energieaufnahme aus der Umgebung, Reizbarkeit, Stoffwechsel, Fortpflanzung, Wachstum, Beweglichkeit, Differenzierung.

All diese im Lexikon aufgeführten Attribute können meines Erachtens nicht das Leben begründen, denn es ist beispielsweise auch vielen technischen Systemen eine Beweglichkeit gegeben. Zudem können sich manche Roboter autonom mit Energie aus der Umwelt versorgen, sie können durch externe Effekte gereizt werden, können einen (wenn auch primitiveren) Metabolismus besitzen, können sich vermehren, indem sie weitere Generationen konstruieren und können sich differenzieren.

Was ist also das Leben? Die Leidensfähigkeit, das Bewusstsein, die Emotionalität? Wohl kaum, denn in diesem Falle wären Einzeller oder Pflanzen und auch alle Lebewesen mit metamerem Nervensystem keine Lebewesen, was aber wohl jeder bestritte.

Ich halte deshalb an meiner Lebensdefinition fest, welche den Lebenswillen als markantes Merkmal aller Lebensformen erkennt, da er allem Lebendigen zu eigen ist, sogar den einfachsten Einzellern, die bereits bestrebt sind, sich zu teilen und auf diese Weise zu vermehren, um ihr Überleben zu sichern.

Meines Wissens ist es Informatikern und Ingenieuren bislang nicht möglich, technischen Systemen einen eigenen Lebenstrieb zu codieren. Roboter müssten in diesem Falle nämlich eine Form der eigenen Lebensbehauptung entfalten, welche sie dazu motivitert, sich bei einem Energienotstand selber Energiequellen zu erschließen und Wesen, die sie von der Energieabsorption abhalten möchten, dezidiert abzuwehren. Auch gegen Zerstörungen von außen müssten sie sich schützen "wollen".

Genetiker und Biologen sind sich nach meiner Kenntnis bis in die aktuelle Zeit nicht im Klaren darüber, wie der Lebenstrieb ursprünglich in die Organismen kam und wo er in der Genetik lokalisiert ist. Es wurde bis heute kein "Lebensgen" idenfiziert, obwohl die Gene die Lebewesen maßgeblich determinieren und das Genom von manchen Lebensformen bereits vollständig entschlüsselt wurde.

Die Fragen lauten demnach: Welcher Natur ist der Lebenstrieb? Woher stammt er? Wie kam er in die Lebewesen? Solange diese Fragen von der Wissenschaft nicht beantwortet werden können, wird es kein elektronisches Leben geben, selbst wenn die künstliche Intelligenz eine noch so gigantische und umfassende Lernflexibilität aufweist.

 
Ich würde auf diese Frage andersrum beantworten. Leben ist dann, wenn Bewusstsein vorhanden ist. Das Bewusstsein ist der Motor des Lebens. Das erkennen, das ich bin. Das Bewusstsein ermöglicht lernen. Ich habe Hunger, ich habe Durst, was kann ich dagegen tun. Ohne Bewusstsein gäbe es keine Existenz. Wenn ich gefragt werde, was ist Leben, würde ich sagen, das Bewusstsein, das Erkennen ich bin, dadurch kann ich mich gestalten. Philosphisch betrachtet würde ich sagen, zuerst muss es Bewusstsein geben, danach alle Baustoffe, wie zb Wasser, Zellen etc. wie das dann auch immer im Detail aussieht. Manche Wissenschafter schließen heutzutage nicht mehr aus, dass es ein Bewusstsein, in welcher Art auch immer bei der Entstehung des Lebens immer schon gegeben haben muss.
lg
Ritter Omlett
 
Hallo!

Was ist Leben? Mein Lexikon beantwortet diese Frage leider nicht direkt, sondern zählt nur einige fürs Leben charakteristische Merkmale, also verschiedene Lebensäußerungen, auf: Energieaufnahme aus der Umgebung, Reizbarkeit, Stoffwechsel, Fortpflanzung, Wachstum, Beweglichkeit, Differenzierung.

Was ist das Leben nun aber tatsächlich? Die Detailkenntnisse bezüglich der molekularen Strukturen des Lebens (Proteine, DNS) und ihrer Wechselbeziehungen mit der Umwelt haben das Phänomen des Lebens nicht wirklich entschlüsselt.

Man weiß allerdings, dass die DNS-Moleküle ihre Funktionen nur in der Gesamtheit der zellulären Umgebung ordnungsgemäß ausführen können, so dass man annehmen darf, dass diese Ganzheit eine Voraussetzung für die Existenz des Lebens darstellt. In diesem Falle gäbe es aber keine Stufenfolge zwischen unbelebter und belebter Materie mehr oder sehe ich das falsch?

Wie würdet Ihr die Gestalt des Lebens beschreiben?

Viele Grüße

Alice



Hallo Alice,

So genau kann Dir diese Frage wohl niemand beantworten... es geht ja dabei um letztendlich die Ursache aller Ursachen...

Was ich allerdings hilfreich für eine befriedigende Antwort zu Deiner Frage halte ist folgendes:

-Dass es nichts anderes als Leben gibt... das ist eine philosophische Weltanschauung, von der es viele Zweige und Verbindungen gibt... siehe mal bei Wikipedia den Begriff: Hylozoismus

-Dass das Leben ein ewiger Kreislauf von Objektivität und Subjektivität ist, man könnte auch sagen von Schlaf, (im Sanskrit: Pralaya -sog. kosmische Ruhe) und Erwachen (genannt: Manvantara der Beginn der Manifestation).
 
Das ist zum Beispiel LEBEN


An ihrem 70. Geburtstag im April wurde Maya Angelou von Oprah fürs Fernsehen interviewt.

Oprah fragte sie, was sie übers älter werden denkt und sie erzählte, dass älter werden wunderbar sei.

Jeden Tag kann sie beobachten, wie ihr Körper sich verändert,
so schaut es aus, als würden sich die Brüste ein Wettrennen liefern, welche als erste die Taille erreicht.

Das Publikum brüllte vor lachen. Sie ist eine solche einfache, ehrliche Frau, mit großer Weisheit in ihren Worten.

Maya Angelou sagte folgendes:

"Ich habe gelernt, egal was passiert oder wie schlecht es heute ausschaut,
das Leben geht weiter und morgen wird es besser."

"Ich habe gelernt, dass Du viel über eine Person aussagen kannst, in der Art wie sie mit folgenden dingen umgeht:
einem Regentag, verlorenem Gepäck und singenden Weihnachtslichtern."

"Ich habe gelernt, dass ungeachtet unserer Beziehung zu unseren Eltern, du sie vermissen wirst, wenn sie tot sind."

"Ich habe gelernt, dass "ein Leben" leben nicht das gleiche ist wie "sein Leben" leben,"

"Ich habe gelernt, dass Dir das Leben manchmal eine zweite Chance bietet."

"Ich habe gelernt, dass Du nicht mit Baseballhandschuhen an Deinen Händen durchs Leben gehen sollst:
Du musst fähig sein, manche Dinge zurück zuschmettern."

"Ich habe gelernt, dass wann immer ich etwas aus meinem offenen Herzen entschieden habe, ich üblicherweise die richtige Entscheidung getroffen habe!"

"Ich habe gelernt, dass ich sogar wenn ich Schmerzen habe, handle als ob ich keine hätte."

"Ich habe gelernt, dass Du jeden Tag jemand die Hand reichen sollst um ihn zu berühren."

"Menschen mögen herzliche Umarmungen oder zumindest einen freundlichen Klaps auf die Schultern"

"Ich habe gelernt, dass Menschen vergessen was Du gesagt hast, sie vergessen was Du getan hast, aber Menschen vergessen niemals wie sie sich gefühlt haben."

Wenn nicht.......das Gummiband wird zerreißen und Deine Unterhosen werden zu Deinen Knöcheln fallen!

Glaub mir, ich gab meinem Gummiband keine Chance.....

Ich habe die Nachricht zu euch gesandt, da ihr mir wichtig seid!

E- Mail eines Freundes an mich:)
 
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