(Wenn jetzt wieder einige meinen, dass meine Frage frech, anmaßend oder sonst was ist: Warum eigentlich?)
Also: Was, wenn wir sowas wie eine Pilz- oder Bakterienkultur/ein einfaches Experiment von "Gott" sind, nichts weiter? Kleinste lebende Partikelchen, nur ein Test, eine Probe, so wie wir es aus dem Fernsehen kennen, wenn sie irgendwas züchten und danach manchmal wieder wegschmeißen?
Was gibt uns Grund zu denken, dass Gott uns über alles liebt etc. ...... Ok, es mag wohl so sein, nur woher die Info? *g*
Vielleicht kann diese *Info* (im Grunde aber ist es besser gesagt eine Annahme) in Form eines Analogieschusses gebildet werden.
Also, stell dir vor, du würdest eine Pilzart züchten. Du würdest sie hegen und pflegen, und du würdest sehen, wie sie wächst und gedeiht. Erste Frage: Wäre dir eine solche Pilzkultur völlig gleichgültig und würdest du nichts für sie, da sie ja das Produkt deiner Pflege ist, empfinden?
Und jetzt kommt ja erst der Clou des Vergleiches:
Eines Tages würdest du plötzlich feststellen, daß diese Pilzkultur langsam aber sicher Bewußtsein entwickelt, daß die Pilze plötzlich anfangen zu sprechen, sich Gedanken darüber machen, woher sie kommen und wohin sie gehen, vielleicht auch darüber, wer sie geschaffen hat. Immer noch kein Gefühl für diese Pilzkultur?
Dann würdest du in den folgenden Jahren bemerken, daß die Pilzkulturen eine eigenständige, von dir unabhängige Kultur aufbauen, du also nicht mehr für sie sorgen mußt, sie sind intelligent, bewußt, und sogar mit Gefühlen ausgestattet. Wie würdest du dann empfinden? Brächtest du es dann noch übers Herz, sie in den Mülleimer zu kippen?
Siehst du, und so geht es Gott mit uns. Und die These, daß er seine Geschöpfe liebt, ist nun auch nicht mehr so abwegig, da ich sicher bin, daß du, um in unserem Beispiel zu bleiben, ebenfalls so etwas wie Zuneigung zu deinen intelligent und gefühlvoll gewordenen Pilzen entwickeln würdest.