Was ist denn ein "Christ"?

Das sind die Voraussetzungen, um Christ genannt zu werden.

Aber Christ bist Du, wenn Du die Gebote Gottes hältst - vor allem das Gebot der Nächstenliebe.



sirius,

das was du verberitest ist bloss ein gerücht...gebote G*ttes sind genaus für juden bindend, wie auch die nächstenliebe! der rabbi war ein jude und er hat nicht christentum begründet - das taten andere...

shimon
 
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und die katholischen in Südamerika - so weit wollte ich Einzelheiten nicht erwähnen. Dor hat noch heute fast jeder Katholik neben dem Altärchen für die 'Muttergottes' noch seine alten Götter, die er noch aus tiefstem Herzen verehrt - Macumba und andere Praktiken. Mit dem Schwert kann man Menschen zwar zwingen aber nicht übedrzeugen - das geht nur mit Liebe,


Die Intoleranz in dieser Lehre gründet mE in der persönlichen Machtgier.

lg
Syrius
Lieber Syrius,

mein Beitrag bezog sich doch darauf, dass Du davon geschrieben hattest, dass sich hier nicht alle Christen Schuld aufgeladen hätten, sondern lediglich die römisch-katholischen Christen. Wie Du an dem Beispiel der Protestanten sehen kannst, ist das aber nicht so.

Ja, man kann mit dem Schwert die Menschen in Sachen des Glaubens nicht überzeugen, das mussten ja gerade auch die Christen schmerzhaft erfahren, aber man kann Leid und Elend über die Andersdenkenden ausschütten.

Gerade in der Verehrung der kleinen Götter zeigt sich aber das Defizit der jüdischen Lehre und somit auch der Lehre Jesus selbst. Nicht ohne Grund hatte der hellenistisch geprägte Lukas die Geburtsgeschichte mit einer zentralen Rolle von Maria ausgestaltet. Das geschah wegen der Bedürfnisse der Heidenchristen, die zuvor die Göttinnen Artemis, Diana und verschiedene andere verehrten. Nun ja, über den Mangel des weiblichen Aspektes hatten wir ja schon häufig diskutiert.

Man kann über die Römer sagen, was man will – aber sie waren jedenfalls sehr tolerant in Glaubensfragen. Sie hatten sich deshalb auch in der Levante zunächst gegenüber der jüdischen Lehre sehr zurückgehalten. Diese Toleranz in Glaubenssachen hatte jedoch ihre Grenzen, wenn damit Rom infrage gestellt wurde.

Ja und zur Intoleranz möchte ich dir einen von vielen Versen als Beispiel anfügen:
2. Moses 35[14] Du sollst keinen anderen Gott anbeten. Denn der Herr ist ein Eiferer; ein eifersüchtiger Gott ist er.


Merlin
 
sirius,

das was du verberitest ist bloss ein gerücht...gebote G*ttes sind genaus für juden bindend, wie auch die nächstenliebe! der rabbi war ein jude und er hat nicht christentum begründet - das taten andere...

shimon
Ja, die Gebote gelten sowohl für Juden als auch für Christen. Und ja, Jesus war Jude, übersetzt: jemand, der Gott lobt, Freude hat.
Da er der Messias ist (ich weiß, dass du das anders siehst), was übersetzt dasselbe ist wie Christos, der Gesalbte, ist er eben auch der, nach dem die neue Religion benannt wird.
Diese neue Religion, oder der neue Bund, unterscheidet sich insofern vom alten, als nun der Rückweg beschritten wird. Der Weg führt von der 1 zur 2 und zurück zur 1. Durch die Inkarnation des Sohnes Gottes (ja, ich weiß, du siehst das anders) ist der Weg zurück frei für alle, die ihm folgen wollen.
Es ist auch kein Zufall, dass das Neue Testament in Griechisch verfasst wurde. Das Wort für " Griechen" ist im Hebräischen vom selben Stamm wie das Wort für "Taube", Jonah. Die Taube ist die, die in die Welt hinausfliegt und immer zu ihrem Ursprung zurückkehrt.
So, wie das Hebräische vom Ursprung kommend, sich von diesem entfernt, wird es von rechts nach links geschrieben. Und im Griechischen schreibt man von links nach rechts, zurückkehrend zum Ursprung.
Daher sind neues und altes Testament auch eine Einheit. Es ist ein Weg.
 
Ja, die Gebote gelten sowohl für Juden als auch für Christen. Und ja, Jesus war Jude, übersetzt: jemand, der Gott lobt, Freude hat.
Da er der Messias ist (ich weiß, dass du das anders siehst), was übersetzt dasselbe ist wie Christos, der Gesalbte, ist er eben auch der, nach dem die neue Religion benannt wird.
Diese neue Religion, oder der neue Bund, unterscheidet sich insofern vom alten, als nun der Rückweg beschritten wird. Der Weg führt von der 1 zur 2 und zurück zur 1. Durch die Inkarnation des Sohnes Gottes (ja, ich weiß, du siehst das anders) ist der Weg zurück frei für alle, die ihm folgen wollen.
Es ist auch kein Zufall, dass das Neue Testament in Griechisch verfasst wurde. Das Wort für " Griechen" ist im Hebräischen vom selben Stamm wie das Wort für "Taube", Jonah. Die Taube ist die, die in die Welt hinausfliegt und immer zu ihrem Ursprung zurückkehrt.
So, wie das Hebräische vom Ursprung kommend, sich von diesem entfernt, wird es von rechts nach links geschrieben. Und im Griechischen schreibt man von links nach rechts, zurückkehrend zum Ursprung.
Daher sind neues und altes Testament auch eine Einheit. Es ist ein Weg.




alles was du schriebst ist: "ansicht-sache"... weiter nicht wichtig, bloss eine übung...(ungefähr so ähnlich hat es buddha gesagt, nicht ich, auch wenn ich seine aussage gut finde.)

shimon
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gebote Gottes gelten für Juden und Christen nicht gleichermaßen. Es gibt eine Reihe Gesetze, die beim 1. Apostolischen Konzil für die Heidenchristen außer Kraft gesetzt wurden. Da bitte einmal im 2. Buch Moses nachlesen, was Gott alles dem jüdischen Volk als Gesetz auferlegt hatte.

Apostelgeschichte 15[1] Und etliche kamen herab von Judäa und lehrten den Brüdern: Wo ihr euch nicht beschneiden lasst nach den Gesetzen Moses, so könnt ihr nicht selig werden.

[2] Da sich nun ein Aufruhr erhob und Paulus und Barnabas einen nicht geringen Streit mit ihnen hatte, forderten sie, dass Paulus und Barnabas und etliche andere hinaufzögen nach Jerusalem zu den Aposteln und Ältesten, um dieser Frage willen.


Die Apostel einigten sich auf diesem Konzil auf einen Kompromiss, der in den nachfolgenden Versen der Apostelgeschichte dann auch dargelegt wird.



Merlin
 
alles was du schriebst ist: "ansicht-sache"... weiter nicht wichtig, bloss eine übung...(ungefähr so ähnlich hat es buddha gesagt, nicht icch, auch wenn ich seine aussage gut finde.)

shimon
Es ist Glaubenssache, nicht Ansichtssache, dass Jesus Christus der inkarnierte Sohn Gottes ist.
Es ist Übersetzungssache, dass Messias dasselbe bedeutet wie Christos, und Grieche und Taube denselben Wortstamm haben.
Es ist Tatsache, dass Hebräisch von rechts nach links geschrieben wird und Griechisch umgekehrt.
 
Die Gebote Gottes gelten für Juden und Christen nicht gleichermaßen. Es gibt eine Reihe Gesetze, die beim 1. Apostolischen Konzil für die Heidenchristen außer Kraft gesetzt wurden. Da bitte einmal im 2. Buch Moses nachlesen, was Gott alles dem jüdischen Volk als Gesetz auferlegt hatte.

Apostelgeschichte 15[1] Und etliche kamen herab von Judäa und lehrten den Brüdern: Wo ihr euch nicht beschneiden lasst nach den Gesetzen Moses, so könnt ihr nicht selig werden.

[2] Da sich nun ein Aufruhr erhob und Paulus und Barnabas einen nicht geringen Streit mit ihnen hatte, forderten sie, dass Paulus und Barnabas und etliche andere hinaufzögen nach Jerusalem zu den Aposteln und Ältesten, um dieser Frage willen.


Die Apostel einigten sich auf diesem Konzil auf einen Kompromiss, der in den nachfolgenden Versen der Apostelgeschichte dann auch dargelegt wird.



Merlin


kommst du mit den jüdischen speisegesetzen? die 10. gebote gelten auf jeden fall für juden (mit ein zusatz: wenn du diese gebote einhältst, so "wirst du g*tt schauen" - was etwas sehr wesentliches ist!)

shimon
 
Lieber Shimon,

ja, so ist das auch mit den Speisegesetzen und einigen anderen mehr. Bei Moses werden seitenweise solcher Gesetze aufgezählt, die allesamt in der christlichen Lehre ausgeklammert wurden.

Merlin
 
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