Ich kann da keinen gemeinsamen Nenner ausfindig machen, die, die mir bis jetzt gefielen, sind alle völlig unterschiedlich.
Ich erinnere mich an mein letztes Schuljahr, als uns die Deutschlehrerin die Aufgabe stellte, eine Collage vom Traummann/Traumfrau anzufertigen. Die meisten fertigten riesige Plakate an, wo angefangen vom Haarschnitt bis hin zur bevorzugten Schuhmarke, alles vertreten war.
Ich war völlig überfragt. Letztendlich malte ich den Umriss eines Mannes auf ein A4-Blatt, statt einem Gesicht ein Fragezeichen und klebte rundherum aus Buchstaben von Zeitungsüberschriften alle möglichen Nationalitäten drauf, die mir einfielen und die Platz hatten. Das einzige, das ich als wichtig fixierte, war, dass er kein Fanatiker - in welcher Richtung auch immer - sein durfte. Und kein Schlachter. Und das war's so ziemlich. Die einzigen, die mich wirklich null anziehen, sind so geschniegelte Bankertypen und solche mit Ordnungsfimmel.
Kreativität ist mir wichtig. Und Humor. Intelligenz. Ich will nicht alles dreimal erklären müssen. Im Idealfall ein höriger Pianist, der mich am Klavier begleitet und alles genau so spielt, wie ich es ihm anschaffe. Aber bisher sind alle Pianisten davon gerannt, wenn ich ihnen das verklickern wollte. Diese Diven.