Shimon1938
Sehr aktives Mitglied
Was wäre unser Leben ohne VT-s? Wir hätten gar nichts zum lachen....
Shimon
Shimon
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Illuminaten gibt es nicht (mehr).
Chemtrails gab es nie.
Die Bilderberger gibt es tatsächlich.
Aber sie sind nicht das, was ihnen V-Theoretiker andichten.
Wenn es die Illuminaten gäbe, und sie träfen sich, um die Zerstörung des WTC usw. zu besprechen, würden sie dann etwa das Tagungshotel und die Gästeliste bekanntgegeben?
Nur mal so gefragt.
Was sind denn die Bilderberger deiner Meinung nach?
lg
Zwischen 2008 und 2015 gibt es auf die Frage "Warum Verschwörungstheorien" keine neue Antwort. Verschwörungstheorien sind logischer als alle anderen Erklärungen, die uns Journalisten, Historiker, Politiker, Forensiker, Kriminalbeamte, usw. liefern können. In einer komplexen Welt sind Verschwörungstheorien herzlich willkommen, weil sie so einfach sind. Auch den Teilnehmern der Bilderbergtreffen wird gern mit Weltmacht und NWO in Verbindung gebracht, darauf wird aber gern vergessen das die Teilnehmer die Weltmacht sind. Auch 9/11 ist eine Verschwörungstheorie, oder der Germanwingsabsturz. Die Tragödie an sich wird in den Hintergrund gedrängt, und die Verschwörungstheorie in den Vordergrund, man gibt Angehörigen nicht einmal richtig Zeit zu trauern, sondern bombardiert sie schon mit "Fakten" nach dem Motto "So kann das nie gewesen sein!" oder "Wem nützt es?"
....und wie war das mit Flug MH 17?
Wer hatte dafür sofort einen Übeltäter?
Wer gab den Hinterbliebenen Zeit zum Trauern?
Wir wollen doch nicht vergessen, dass oft mit zweierlei Maßstab gemessen wird!
Das Problem mit Verschwörungstheorien ist, das sehr oft erst die eigene Weltanschauung angesehen wird und dann die Fakten daraufhin beurteilt werden. Also man nicht mehr wirklich logisch nachdenkt, ob ein dargestellter Sachverhalt tatsächlich so gewesen sein kann, wie er dargestellt wird, ob es andere Alternativen geben kann, ob es in einer Darstellung Lücken, offene Fragen, gibt und ob es zu diesen Lücken verlässliche Fakten gibt.
Das wäre die Aufgabe von Journalisten, die diese Aufgabe ja manchmal auch erfüllen, oft sind das dann nicht Journalisten, die für große Medienanstalten arbeiten.
NWO ist übrigens ein Begriff, der nicht von Verschwörungstheoretikern geprägt wurde, sondern von Politikern.
Was ich auch interessant finde, sind die wirklich irrationalen Verschwörungsängste, also die Leutee, die anscheinend soviel Angst vor Verschwörungen haben, dass sie ihre Existenz vehement abstreiten.
Beispiele gibt es ja genug ... wie hier im Faden Shimon, der auf die Frage, was die Bilderberger seiner Meinung nach sind immer noch behauptet: "Was sie sind - gut durchdachte Erfindungen um Theorien zu entwickeln!", obwohl die Existenz der Bilderbergkonferenzen inzwischen in Zeitungen wie dem Spiegel thematisiert werden und der Teilnehmer Jürgen Trittin darüber spricht. Also, da muss man ja wirklich mit Gewalt die Augen zukneifen und sich die Ohren zuhalten um dann noch darauf zu bestehen, dass es "nicht geben kann, was es nicht geben soll".
Es soll auch Leute geben, die immer noch glauben, Herr Barschel habe sich ganz sicher selbst umgebracht und seine Witwe sei eine Verschwörungstheoretikerin. Trotz der BND Akten, die ja doch ein anderes Licht auf die Fakten werfen, so dass ja zumindest Zweifel angebracht sind.
An der NSU Affaire könnten sich Verschwörungstheoretiker auch abarbeiten, allerdings ist das hochgefährlich, da man da schnell in ein rechtes Licht gerückt dasteht, denn an dieser Geschichte zu zweifeln ist irgendwie moralisch anrüchig. Aber es gibt eine Menge Hinweise, dass es da eine oder mehr als eine Verschwörung geben könnte: Da sind Akten leider leider ordnungsgemäß entsorgt worden. Zufälligerweise ist der Typ, der für die Regierung alle Akten einsieht ein Pädophiler. Zufälligerweise sterben die Leute wie die Fliegen (Melisa M.- Embolie nach Minimalunfall nach vorsorglicher Behandlung im Krankenhaus , Florian H. - vollgepumpt mit Medikamenten verbrennt im Auto, Thomas Ri. - unendeckter Diabetes, Arthur C. - vollgepumpt mit Medikamenten verbrennt im Auto, der Täter Böhnhard selbst hatte keine Rußpartikel in der Lunge, was die Frage nach einem unbekannten "Dritten Mann" aufwirft). Und anscheinend tauchten immer wieder Verfassungsschützer an den Tatorten auf, man muss sich fragen, wieso? Sollte es etwa eine Verschwörung aus Teilen des Verfassungsschutzes und der rechtsextremen Szene geben? Ist das so undenkbar absurd, dass man darüber nicht mal nachforschen sollte? Weil das ja eine Verschwörungstheorie ist und die sind per se ja Unsinn?
Es gibt aber auch Verschwörungstheoretiker die die Bilderberger immer noch, als mysteriös und geheimnisvoll ansehen. aber um etwas geheim halten zu können braucht man die richtigen und verlässlichen Leute dafür, und auch dann ist die Garantie nicht gegeben, das es geheim bleibt. Selbst unsere Betriebsratsitzung in der Firma wird geheim abgehalten. Geheimniskrämerei brauchen nur Verschwörungstheoretiker damit sie etwas zum grübeln haben.
Zweifel sind immer gut, natürlich nur solange sie das eigene Weltbild nicht einstürzen lassen. Aber da fehlt es sehr vielen an Selbstkritik. Aber ich kann versichern das es nicht weh tut, wenn das eigene Weltbild einstürzt. Meines stürzt fast jeden Tag ein, wenn mein Irrtum über eine Sache so gross war, aber es wird auch immer wieder neu aufgebaut.
Ein gutes Beispiel dafür das Verschwörungstheoretiker den Unterschied zwischen einer VT und einer echten Verschwörung nicht sehen oder auch nicht sehen wollen, und die NSU Affäre eben im Zweifel als Verschwörungstheorie präsentieren.