Warum Verschwörungstheorien?

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Illuminaten gibt es nicht (mehr).
Chemtrails gab es nie.
Die Bilderberger gibt es tatsächlich.

Aber sie sind nicht das, was ihnen V-Theoretiker andichten.

Wenn es die Illuminaten gäbe, und sie träfen sich, um die Zerstörung des WTC usw. zu besprechen, würden sie dann etwa das Tagungshotel und die Gästeliste bekanntgegeben?

Nur mal so gefragt. :cool:
 
Illuminaten gibt es nicht (mehr).
Chemtrails gab es nie.
Die Bilderberger gibt es tatsächlich.

Aber sie sind nicht das, was ihnen V-Theoretiker andichten.

Wenn es die Illuminaten gäbe, und sie träfen sich, um die Zerstörung des WTC usw. zu besprechen, würden sie dann etwa das Tagungshotel und die Gästeliste bekanntgegeben?

Nur mal so gefragt. :cool:

Was sind denn die Bilderberger deiner Meinung nach?

lg
 
Zwischen 2008 und 2015 gibt es auf die Frage "Warum Verschwörungstheorien" keine neue Antwort. Verschwörungstheorien sind logischer als alle anderen Erklärungen, die uns Journalisten, Historiker, Politiker, Forensiker, Kriminalbeamte, usw. liefern können. In einer komplexen Welt sind Verschwörungstheorien herzlich willkommen, weil sie so einfach sind. Auch den Teilnehmern der Bilderbergtreffen wird gern mit Weltmacht und NWO in Verbindung gebracht, darauf wird aber gern vergessen das die Teilnehmer die Weltmacht sind. Auch 9/11 ist eine Verschwörungstheorie, oder der Germanwingsabsturz. Die Tragödie an sich wird in den Hintergrund gedrängt, und die Verschwörungstheorie in den Vordergrund, man gibt Angehörigen nicht einmal richtig Zeit zu trauern, sondern bombardiert sie schon mit "Fakten" nach dem Motto "So kann das nie gewesen sein!" oder "Wem nützt es?"
 
Das Problem mit Verschwörungstheorien ist, das sehr oft erst die eigene Weltanschauung angesehen wird und dann die Fakten daraufhin beurteilt werden. Also man nicht mehr wirklich logisch nachdenkt, ob ein dargestellter Sachverhalt tatsächlich so gewesen sein kann, wie er dargestellt wird, ob es andere Alternativen geben kann, ob es in einer Darstellung Lücken, offene Fragen, gibt und ob es zu diesen Lücken verlässliche Fakten gibt.
Das wäre die Aufgabe von Journalisten, die diese Aufgabe ja manchmal auch erfüllen, oft sind das dann nicht Journalisten, die für große Medienanstalten arbeiten.

NWO ist übrigens ein Begriff, der nicht von Verschwörungstheoretikern geprägt wurde, sondern von Politikern.

Was ich auch interessant finde, sind die wirklich irrationalen Verschwörungsängste, also die Leutee, die anscheinend soviel Angst vor Verschwörungen haben, dass sie ihre Existenz vehement abstreiten.

Beispiele gibt es ja genug ... wie hier im Faden Shimon, der auf die Frage, was die Bilderberger seiner Meinung nach sind immer noch behauptet: "Was sie sind - gut durchdachte Erfindungen um Theorien zu entwickeln!", obwohl die Existenz der Bilderbergkonferenzen inzwischen in Zeitungen wie dem Spiegel thematisiert werden und der Teilnehmer Jürgen Trittin darüber spricht. Also, da muss man ja wirklich mit Gewalt die Augen zukneifen und sich die Ohren zuhalten um dann noch darauf zu bestehen, dass es "nicht geben kann, was es nicht geben soll".

Es soll auch Leute geben, die immer noch glauben, Herr Barschel habe sich ganz sicher selbst umgebracht und seine Witwe sei eine Verschwörungstheoretikerin. Trotz der BND Akten, die ja doch ein anderes Licht auf die Fakten werfen, so dass ja zumindest Zweifel angebracht sind.

An der NSU Affaire könnten sich Verschwörungstheoretiker auch abarbeiten, allerdings ist das hochgefährlich, da man da schnell in ein rechtes Licht gerückt dasteht, denn an dieser Geschichte zu zweifeln ist irgendwie moralisch anrüchig. Aber es gibt eine Menge Hinweise, dass es da eine oder mehr als eine Verschwörung geben könnte: Da sind Akten leider leider ordnungsgemäß entsorgt worden. Zufälligerweise ist der Typ, der für die Regierung alle Akten einsieht ein Pädophiler. Zufälligerweise sterben die Leute wie die Fliegen (Melisa M.- Embolie nach Minimalunfall nach vorsorglicher Behandlung im Krankenhaus , Florian H. - vollgepumpt mit Medikamenten verbrennt im Auto, Thomas Ri. - unendeckter Diabetes, Arthur C. - vollgepumpt mit Medikamenten verbrennt im Auto, der Täter Böhnhard selbst hatte keine Rußpartikel in der Lunge, was die Frage nach einem unbekannten "Dritten Mann" aufwirft). Und anscheinend tauchten immer wieder Verfassungsschützer an den Tatorten auf, man muss sich fragen, wieso? Sollte es etwa eine Verschwörung aus Teilen des Verfassungsschutzes und der rechtsextremen Szene geben? Ist das so undenkbar absurd, dass man darüber nicht mal nachforschen sollte? Weil das ja eine Verschwörungstheorie ist und die sind per se ja Unsinn?

lg
 
Zwischen 2008 und 2015 gibt es auf die Frage "Warum Verschwörungstheorien" keine neue Antwort. Verschwörungstheorien sind logischer als alle anderen Erklärungen, die uns Journalisten, Historiker, Politiker, Forensiker, Kriminalbeamte, usw. liefern können. In einer komplexen Welt sind Verschwörungstheorien herzlich willkommen, weil sie so einfach sind. Auch den Teilnehmern der Bilderbergtreffen wird gern mit Weltmacht und NWO in Verbindung gebracht, darauf wird aber gern vergessen das die Teilnehmer die Weltmacht sind. Auch 9/11 ist eine Verschwörungstheorie, oder der Germanwingsabsturz. Die Tragödie an sich wird in den Hintergrund gedrängt, und die Verschwörungstheorie in den Vordergrund, man gibt Angehörigen nicht einmal richtig Zeit zu trauern, sondern bombardiert sie schon mit "Fakten" nach dem Motto "So kann das nie gewesen sein!" oder "Wem nützt es?"

....und wie war das mit Flug MH 17?

Wer hatte dafür sofort einen Übeltäter?

Wer gab den Hinterbliebenen Zeit zum Trauern?

Wir wollen doch nicht vergessen, dass oft mit zweierlei Maßstab gemessen wird!
 
....und wie war das mit Flug MH 17?

Wurde es schon aufgeklärt?

Wer hatte dafür sofort einen Übeltäter?

Es gibt immer sofort einen Übeltäter, und bei Verschwörungstheorien ist es meist irgendeine Regierung. Im Krieg kann man es sich sogar noch leichter machen. Es ist immer der Gegner (Feind) der Übeltäter.

Wer gab den Hinterbliebenen Zeit zum Trauern?

Ich habe ja geschrieben, bei Verschwörungstheorien gibt man Hinterbliebenen keine Zeit zum Trauern, weil Antworten immer so schnell wie möglich geliefert werden müssen.

Wir wollen doch nicht vergessen, dass oft mit zweierlei Maßstab gemessen wird!

Das spielt keine Rolle, weil beides nie anerkannt werden wird, und somit bleiben Verschwörungstheorien was sie sind.
 
Das Problem mit Verschwörungstheorien ist, das sehr oft erst die eigene Weltanschauung angesehen wird und dann die Fakten daraufhin beurteilt werden. Also man nicht mehr wirklich logisch nachdenkt, ob ein dargestellter Sachverhalt tatsächlich so gewesen sein kann, wie er dargestellt wird, ob es andere Alternativen geben kann, ob es in einer Darstellung Lücken, offene Fragen, gibt und ob es zu diesen Lücken verlässliche Fakten gibt.
Das wäre die Aufgabe von Journalisten, die diese Aufgabe ja manchmal auch erfüllen, oft sind das dann nicht Journalisten, die für große Medienanstalten arbeiten.

Naja das mit den Journalisten ist auch so eine Sache, einerseits wollen die Menschen Informationen über aktuelle Geschehnisse haben, andererseits glauben manche mit dem Begriff Pressefreiheit ganz gut zu fahren wenn sie Tatsachen ein wenig anders darstellen als sie sind, ohne das man sie einer Lüge überführen könnte.

NWO ist übrigens ein Begriff, der nicht von Verschwörungstheoretikern geprägt wurde, sondern von Politikern.

Was Verschwörungstheoretiker aus diesem Begriff gemacht haben, muss man wohl nicht mehr gross erklären. genauso wie viele andere Begriffe die Politiker irgendwann mal gesagt haben, oder gesagt haben sollen.


Was ich auch interessant finde, sind die wirklich irrationalen Verschwörungsängste, also die Leutee, die anscheinend soviel Angst vor Verschwörungen haben, dass sie ihre Existenz vehement abstreiten.

Echte Verschwörungen sind weitaus gefährlicher, als Verschwörungstheorien.

Beispiele gibt es ja genug ... wie hier im Faden Shimon, der auf die Frage, was die Bilderberger seiner Meinung nach sind immer noch behauptet: "Was sie sind - gut durchdachte Erfindungen um Theorien zu entwickeln!", obwohl die Existenz der Bilderbergkonferenzen inzwischen in Zeitungen wie dem Spiegel thematisiert werden und der Teilnehmer Jürgen Trittin darüber spricht. Also, da muss man ja wirklich mit Gewalt die Augen zukneifen und sich die Ohren zuhalten um dann noch darauf zu bestehen, dass es "nicht geben kann, was es nicht geben soll".

Es gibt aber auch Verschwörungstheoretiker die die Bilderberger immer noch, als mysteriös und geheimnisvoll ansehen. aber um etwas geheim halten zu können braucht man die richtigen und verlässlichen Leute dafür, und auch dann ist die Garantie nicht gegeben, das es geheim bleibt. Selbst unsere Betriebsratsitzung in der Firma wird geheim abgehalten. Geheimniskrämerei brauchen nur Verschwörungstheoretiker damit sie etwas zum grübeln haben.

Es soll auch Leute geben, die immer noch glauben, Herr Barschel habe sich ganz sicher selbst umgebracht und seine Witwe sei eine Verschwörungstheoretikerin. Trotz der BND Akten, die ja doch ein anderes Licht auf die Fakten werfen, so dass ja zumindest Zweifel angebracht sind.

Zweifel sind immer gut, natürlich nur solange sie das eigene Weltbild nicht einstürzen lassen. Aber da fehlt es sehr vielen an Selbstkritik. Aber ich kann versichern das es nicht weh tut, wenn das eigene Weltbild einstürzt. Meines stürzt fast jeden Tag ein, wenn mein Irrtum über eine Sache so gross war, aber es wird auch immer wieder neu aufgebaut.

An der NSU Affaire könnten sich Verschwörungstheoretiker auch abarbeiten, allerdings ist das hochgefährlich, da man da schnell in ein rechtes Licht gerückt dasteht, denn an dieser Geschichte zu zweifeln ist irgendwie moralisch anrüchig. Aber es gibt eine Menge Hinweise, dass es da eine oder mehr als eine Verschwörung geben könnte: Da sind Akten leider leider ordnungsgemäß entsorgt worden. Zufälligerweise ist der Typ, der für die Regierung alle Akten einsieht ein Pädophiler. Zufälligerweise sterben die Leute wie die Fliegen (Melisa M.- Embolie nach Minimalunfall nach vorsorglicher Behandlung im Krankenhaus , Florian H. - vollgepumpt mit Medikamenten verbrennt im Auto, Thomas Ri. - unendeckter Diabetes, Arthur C. - vollgepumpt mit Medikamenten verbrennt im Auto, der Täter Böhnhard selbst hatte keine Rußpartikel in der Lunge, was die Frage nach einem unbekannten "Dritten Mann" aufwirft). Und anscheinend tauchten immer wieder Verfassungsschützer an den Tatorten auf, man muss sich fragen, wieso? Sollte es etwa eine Verschwörung aus Teilen des Verfassungsschutzes und der rechtsextremen Szene geben? Ist das so undenkbar absurd, dass man darüber nicht mal nachforschen sollte? Weil das ja eine Verschwörungstheorie ist und die sind per se ja Unsinn?

Ein gutes Beispiel dafür das Verschwörungstheoretiker den Unterschied zwischen einer VT und einer echten Verschwörung nicht sehen oder auch nicht sehen wollen, und die NSU Affäre eben im Zweifel als Verschwörungstheorie präsentieren.
 
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Es gibt aber auch Verschwörungstheoretiker die die Bilderberger immer noch, als mysteriös und geheimnisvoll ansehen. aber um etwas geheim halten zu können braucht man die richtigen und verlässlichen Leute dafür, und auch dann ist die Garantie nicht gegeben, das es geheim bleibt. Selbst unsere Betriebsratsitzung in der Firma wird geheim abgehalten. Geheimniskrämerei brauchen nur Verschwörungstheoretiker damit sie etwas zum grübeln haben.

Zweifel sind immer gut, natürlich nur solange sie das eigene Weltbild nicht einstürzen lassen. Aber da fehlt es sehr vielen an Selbstkritik. Aber ich kann versichern das es nicht weh tut, wenn das eigene Weltbild einstürzt. Meines stürzt fast jeden Tag ein, wenn mein Irrtum über eine Sache so gross war, aber es wird auch immer wieder neu aufgebaut.

Nun offensichtlich sind die Bilderberger verlässliche Leute, denn es gibt immer noch keine berichtende Presse bei der Konferenz.
Und ich würde der Behauptung widersprechen, dass man für eine Verschwörungstheorie Geheimniskrämerei braucht. Beispielsweise bezieht sich Oliver Janich in seinem Buch "Die Vereinigten Staaten von Europa" nur auf offizielle, seriöse, veröffentlichte Dokumente und öffentliche Aussagen und zeigt damit ein paar sehr interessante Verschwörungen auf. Die Informationen, die keineswegs "geheim" sind, nur eben selten in einem bestimmten Zusammenhang gezeigt werden oder schnell wieder "unter dem Teppich" verschwinden.

Es ist sehr positiv, dass du dir die intellektuelle Freiheit bewahrt oder geschaffen hast, die Welt immer wieder neu zu sehen. Eine Haltung, die ich sehr begrüße.

Ein gutes Beispiel dafür das Verschwörungstheoretiker den Unterschied zwischen einer VT und einer echten Verschwörung nicht sehen oder auch nicht sehen wollen, und die NSU Affäre eben im Zweifel als Verschwörungstheorie präsentieren.

Ähhh, ne! Damit sagst Du, soweit ich dich richtig verstehe(!), dass eine Verschwörung nicht Teil einer Verschwörungstheorie ist. Das ist eben nicht so. Eine Theorie geht von Tatsachen aus und stellt sie in einen Zusammenhang und es kann durchaus sich widersprechende Theorien geben, wenn (noch) nicht alle relevanten Tatsachen bekannt sind (was unter Umständen viele Jahre dauern kann). Der richtige Weg, eine Theorie zu wiederlegen, ist die Falsifizierung. Beweise, dass eine Verschwörungstheorie falsch ist - das ist der richtige Weg.

Einfach zu behaupten, "was ich oder eine Mehrheit von Menschen als richtige Verschwörung ansehen, ist auch eine Verschwörung und was ich oder eine Mehrheit von Menschen nicht als richtige Verschwörung ansehen, ist eine Verschwörungstheorie", das ist logisch nicht möglich, deshalb würde ich vorschlagen, sogenannte Verschwörungstheorien lieber als Verschwörungshypothesen anzusprechen, solange sie nicht durch Fakten, die in sich logisch und kongruent sind, unterstützt werden.

In dem Zusammenhang wäre aber auch eine Definition wichtig, was denn nun eine echte Verschwörung ist! Denn möglicherweise ist es ja auch einfach ein sprachliches Problem, man redet aneinander vorbei...

lg
 
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