Warum rasten zur Zeit alle Männer aus?

Hi, Urajup!


Das kann doch aber nicht die Lösung sein, oder? Wenn ich einen Menschen schlecht behandeln muss, damit er nett und freundlich ist, dann stimmt doch mit seinem Selbstwert etwas nicht.... Oder liege ich da falsch? :confused:


LG

believe


Hi Believe,

ich denke, man sollte diesen Satz nicht wörtlich nehmen. Gemeint ist damit, daß die Frau in erster Linie auf sich schauen sollte, was ihr gut tut oder was nicht. Denn meistens ist es doch so, daß eine Frau erst auf ihren Mann schaut, ob alles recht ist, dann auf ihre Kinder. Zum Schluß kommt dann irgendwann sie dran. Dieses Verhalten ist Selbstaufgabe.

Wenn du willst, heisst der Satz: Ich schaue, was mir gut tut. Und m.E. zeigt das ein gesundes Ego und den Selbstwert oder Selbstliebe einer Person an. Niemand muß den Fußabtreter für den Partner spielen! Und das gilt für Männer und Frauen!:)



LG
Urajup
 
Werbung:
Hi Believe,

ich denke, man sollte diesen Satz nicht wörtlich nehmen. Gemeint ist damit, daß die Frau in erster Linie auf sich schauen sollte, was ihr gut tut oder was nicht. Denn meistens ist es doch so, daß eine Frau erst auf ihren Mann schaut, ob alles recht ist, dann auf ihre Kinder. Zum Schluß kommt dann irgendwann erst sie dran.......

Wenn du willst, heisst es: Ich schaue, was mir gut tut. Und m.E. zeigt das ein gesundes Ego und den Selbstwert oder Selbstliebe einer Person an. Niemand muß Fußabtreter für den Partner spielen!:)



LG
Urajup


Hi, Urajup!

Schon wahr, aber es ist nicht immer leicht, dieses Muster aufzulösen! Da hängt soviel dran.... :rolleyes:
Übrigens stimmt der Satz! Ich habe das selbst schon ausprobiert! :rolleyes:
Aber entzücken tut es mich nicht! Finde es furchtbar anstrengend.


LG

believe :)
 
vielleicht liegt es auch am anspruchstress und das es immer schwieriger in beziehungen wird, aufrichtig zu kommunizieren. bei mir und viele meiner freunde denken ähnlich, ist das so, wenn ich meiner freundin wirklich sage was in mir vorgeht und ich gerne möchte, rastet die aus, obwohl sie vorgibt sehr liberal zu sein. dem ist aber nicht so, wie ich und auch meine freunde in beziehungen wissen. bei einer flüchtigen beziehung klappt das viel besser. die soziale entwicklung ist so rasant, dass auch männer sich inzwischen ehfrauzipiert haben. frauen haben darin nur eine viel längere erfahrung. sie haben schon immer mit ihren engsten freundinnen so ehrlich und intim kommuniziert, wie sie es mit ihren ehemännern oder freunden nie tun würden.frauen möchten oder geben es vor, männer verstehen zu wollen, in wirklichkeit tief im innern aber eigentlich nicht, weil sie angst vor ihren eigenen reaktionen haben.

Interessante Ansicht. Ja die Kommunikation halte ich auch als für schwieriger geworden. Da spielt auch eine Rolle, dass wir uns unserer eigenen Fehlbarkeit bewusster werden. Wir können uns weniger Illusionen uns selbst und anderen gegenüber machen und wenn wir dann noch Jemanden haben, dem wir absolut ehrlich gegenüber sein wollen, kann uns das vor ungeahnte Probleme stellen.
 
In meiner Umgebung rasten die Leute nicht aus, ich glaube eher sie werden doofer. Ich glaube auch, daß es eine Verbindung zwischen Intelligenzquotient und Ausrastpotential gibt, aber vermutlich bin ich da wieder zu intolerant.

Ich selbst raste schon mal aus, aber wenn dann kontrolliert, z.B. wenn mein Chef Mist baut oder die Lehrlinge bocken. Frauen gegenüber raste ich gelegentlich eher auf ne andere Art und Weise aus, beschwert hat sich noch keine :kiss4:

ciao, :blume: Delphinium




also...
ich muss sagen, du bist aber ein angenehmer Ausraster:zauberer1
bei uns hier unten rastet keiner aus, alle fröhlich und normal


die Welt geht bei uns auch nicht unter...



aber dass man die Männer schon speziell behandeln soll
das hat was.. am besten mit Wechselbädern
so Überaschungen...
lieben kann man nicht genug:kiss4:
aber eben keine Affenliebe


somit erkläre ich: bei uns ist alles eingerastet!




Ali:D
 
Interessante Ansicht. Ja die Kommunikation halte ich auch als für schwieriger geworden. Da spielt auch eine Rolle, dass wir uns unserer eigenen Fehlbarkeit bewusster werden. Wir können uns weniger Illusionen uns selbst und anderen gegenüber machen und wenn wir dann noch Jemanden haben, dem wir absolut ehrlich gegenüber sein wollen, kann uns das vor ungeahnte Probleme stellen.


Man muss es auch umgekehrt vertragen, wenn das Gegenüber ebenfalls ehrlich ist! Egal, wie sehr man sich bemüht und an sich arbeitet, es gibt doch immer dunkle Ecken, mit denen wir uns nicht identifizieren wollen/können! Und ein ehrlicher Partner latscht da garantiert drauf! :D
 
Believe schrieb:
Schon wahr, aber es ist nicht immer leicht, dieses Muster aufzulösen! Da hängt soviel dran....

In erster Linie hängt da unsere Erziehung dran, nämlich was uns schon in der Kindheit eingetrichtert wurde, wie ein Mädel sich zu verhalten hat. Oder wie schon die eigene Mutter vom Vater behandelt wurde. Und diese Konditionierung hieß in erster Linie: „Verhalte dich passiv. Ein Mädchen ist nicht vorlaut, es passt sich an, und zu einem Mann musst du aufsehen. Wenn du das alles beherzigst, dann bist du ein braves Mädchen und machst einen Mann glücklich“. Aber leider wurde hiermit die Message der Opferhaltung ausgegeben und wie die endet, kann man ja immer wieder sehen. Gibt es nicht ein Buch mit dem Titel: „Brave Mädchen kommen in den Himmel, böse überallhin?“ Genau so sehe ich das auch. Wie soll denn ein Mann Achtung vor seiner Frau haben, die das Verhalten eines geprügelten Hundes annimmt?“ Habe Achtung vor dir selbst, dann wird keiner wagen, dich zu erniedrigen.

Übrigens stimmt der Satz! Ich habe das selbst schon ausprobiert!
Aber entzücken tut es mich nicht! Finde es furchtbar anstrengend.


Na ja, schön ist es ja nicht, wenn dazu im Gegensatz der Mann dann den Fußabtreter spielt. So sollte es ja auch nicht sein….Die Mitte des Ganzen wäre doch erstrebenswert, oder?:)



LG
Urajup
 
Womit wir bei der Arbeitsleistung ja schon bei halbe/halbe angelangt wären, wenn auch er arbeitet wie ein Tier. Warum wird dann ihre Leistung als "Aufopferung" gesehen und seine nicht? Und - ich bin mir sicher, deine Worte waren nicht zufällig so gewählt... wir Damen neigen dazu, das so zu erleben. Stimmt aber eben nicht. Da trägt er zum Erhalt der Familie mindestens den gleichen Teil bei.

Warum er dann grad jetzt beginnt auszuticken? Vielleicht aus genau dem Grund - weil er das dumpfe Gefühl nicht los wird, alles, was er macht, zählt in ihren Augen nix? (Ich kenn die beiden nicht - aber das wäre doch eine Denkmöglichkeit.)

In diesem Fall ist es eher genau anders - der Teil den die Frau leistet zählt nix. (Ist ja nur ein bisschen Haushalt, Kinder usw. und trägt finanziell nicht bei). Und nebenbei bemerkt wird das OFT nicht anerkannt!

Nein, du sagst nicht, die bösen bösen Männer - aber du gehst in beiden von dir geschilderten Fällen ungefragt davon aus, es läge hauptsächlich am Mann, daß es kracht in der Beziehung. Und daran hege ich nach allem, was ich an mir selbst und in meiner eigenen Beziehung im letzten halben Jahr entdeckt habe, gewaltige Zweifel. Noch knapp vor Weihnachten war ich selbst davon überzeugt, ich könne doch gar nix dafür und es läge allein an IHM... und da sei dann wohl Trennung angesagt, wenn ER sich nicht ändern würde...

Wer sagt das???
Das mag bei dir so sein!
Und Trennung ist wohl der Weg des geringsten Widerstandes. Das sollte nicht die erste Wahl sein.

Und das haut eben so nicht hin. Wir Damens sind zur Hälfte daran beteiligt, was in einer Partnerschaft geschieht. Und zwar nicht erduldend und erleidend, sondern ganz aktiv. Und denen, die uns dabei helfen, das endlich sehen zu lernen, kann gar nicht genug gedankt werden.

Nichts für ungut, ich weiss natürlich das meine Freundin eine ständige Nörglerin ist und zwar jammert, aber offensichtlich nicht kosequent genug ist, etwas an ihrer Situation zu ändern, aber in diesem Fall hätte ich mir bestimmte Dinge (finanzielle Kurzhaltung - aggressive Art gegenüber ihrem ältesten Kind (das nicht von ihm ist) nicht gefallen lassen.

lg
flämmchen
:)
 
Werbung:
In erster Linie hängt da unsere Erziehung dran, nämlich was uns schon in der Kindheit eingetrichtert wurde, wie ein Mädel sich zu verhalten hat. Oder wie schon die eigene Mutter vom Vater behandelt wurde. Und diese Konditionierung hieß in erster Linie: „Verhalte dich passiv. Ein Mädchen ist nicht vorlaut, es passt sich an, und zu einem Mann musst du aufsehen. Wenn du das alles beherzigst, dann bist du ein braves Mädchen und machst einen Mann glücklich“. Aber leider wurde hiermit die Message der Opferhaltung ausgegeben und wie die endet, kann man ja immer wieder sehen. Gibt es nicht ein Buch mit dem Titel: „Brave Mädchen kommen in den Himmel, böse überallhin?“ Genau so sehe ich das auch. Wie soll denn ein Mann Achtung vor seiner Frau haben, die das Verhalten eines geprügelten Hundes annimmt?“ Habe Achtung vor dir selbst, dann wird keiner wagen, dich zu erniedrigen.


Tja, das ist die EINFACHE Variante! :D Ist aber doch oft komplexer, als es aussieht. Eine Frau kann z.B. in manchen Bereichen stark sein und in anderen schwach. Dann kriegt man als Kind doppelte Botschaften noch und nöcher. Mit den Vätern ist es natürlich genauso!


Na ja, schön ist es ja nicht, wenn dazu im Gegensatz der Mann dann den Fußabtreter spielt. So sollte es ja auch nicht sein….Die Mitte des Ganzen wäre doch erstrebenswert, oder?



LG
Urajup

Sicher, bestreitet ja keiner. Ist halt nur frustrierend, wenn man sich alle Mühe gibt und es trotzdem nicht funzt! Und dann manchmal noch zu hören kriegt, dass man ja selber schuld sei! :rolleyes:


LG

believe
 
Zurück
Oben