@Rosenrot07
Zunächst einmal vielen Dank für dein Feedback und dass du dir die Mühe gemacht hast, so detailliert drauf einzugehen. Mir hilft das immer sehr, damit ich mich auch selber in meinen Deutungen überprüfen kann
sorry, wenn hin und wieder ein "R" in meiner Schreiberei fehlt, die Tastatur klemmt
Mein Tipp zu deiner Frage wäre: Wenn du jetzt weißt, dass ihr Verhalten nicht an dir liegt, nichts mit dir als Person zu tun hat sondern lediglich aus ihrer eigenen Problematik mit sich selbst resuliert, dann versuche es nicht nur mit dem Kopf zu verstehen sondern versuche es zu verinnerlichen, so dass es auch "dein inneres Kind" fühlen kann. Vestehst du wie ich es meine?
Meine Therapeutin hat sich mit mir an mein inneres Kind gewandt und versucht, Kontakt aufzunehmen und ein wenig Trost zu spenden.
Dieser Ärger hat mich zutiefst getroffen und gleich meine Daseinsberechtigung in Frage gestellt. Weshalb ich wohl selber so extrem reagiert und mich zu verteidigen versucht habe.
Ich habe auch viele Problematiken in der Vergangenheit gehabt, Therapien bis zum Abwinken. Immer habe ich es alles vom Kopf her verstanden, nur nicht fühlen können. Erst als mir das gelang, da konnte ich was ändern oder bzw es änderte sich was , weil ich meine Einstellung verändert habe.
Das ist genaus DAS- der Kopf weiß alles, doch es kommt im Gefühl nicht an. Aber ganz langsam nähere ich mich....
Das Zauberwort ist wirklich Akzeptanz! Wenn wir etwas akzeptieren das gerade etwas so ist wie es ist (bitte icht verwechseln mit Resignation) dann fällt es uns leichter mit den Dingen umzugehen.
Du kannst andere nicht verändern. Veränden kannst du nur dich selbst oder deine Haltung dazu.
Dessen bin ich mir bewusst, und wenn ich mit etwas Abstand drauf schaue, gelingt es mir auch, die Dinge etwas entspannter zu sehen. In dem Moment, wo nur das Gefühl anspringt, ist da kein Verstand mehr, dann bin ich nur Aktion und Gefühl.
Schaue wo deine Grenzen sind in ihrem Verhalten dir gegenüber. Was kannst du sozusagen als gegeben hinnehmen, was so überhaupt gar nicht.
Wenn du zugleich weißt und auch schon erkannt hast, dass dein Bekannte all diese Verhaltensmuster an den Tag legt, weil sie selber unsicher/unzufrieden ist, dann denke dir: eigentlich ist sie arm dran. Wahrscheinlich ist sie nämlich auch gar nicht so reflektiert wie du.
Sie fühlt sich als ein Mensch, der immer zu kurz kommt. Egal, wie weit man für sie da ist und ihr entgegen kommt, es ist nie genug. Da kann man nicht genügen. Und das ist gerade bei ein großer Punkt- ich möchte immer mehr tun als irgend möglich, um mein Gegenüber glücklich zu machen (was man nicht kann, weil das jeder nur für sich kann).
Versuche Situationen in denen sie sich doof vehält gar nicht erst aufkommen zu lassen. Trete ihr anders gegenüber. Wenn du dich selber überprüfst, deine eigene innere Haltung stärkst wirst du was anderes ausstrahlen und das wid sie merken.
Bist du aber noch nicht soweit und der jetzige Zeitpunkt ist noch nicht richtig dafür, dann distanziere dich lieber erstmal, breche vielleicht voläufig die Stunden ab.
Eine STunde ist gestrichen, da bin ich nicht mehr dabei.
Versuche auch hinzugucken ob sie dir nicht auch etwas spiegelt? Siehst du nicht auch Anteile in ihr die du von dir selber kennst? Unsicherheit, Beziehungsangst, sich nicht selbst als wertvoll sehend.
Ich sehe diese Anteile, aber auch bei ihr kommt nicht an, wen man ihr zu versichern versucht, dass sie für diese Sichtweise und dieses Gefühl heute keinen Grund mehr hat, auch nie hatte, es ihr nur immer so vermittelt wurde.
Dafür ist sie dir vielleicht geschickt worden.
Das mit der Schlange als Personenkate.....ja, kann auch die Oma sein
Insofen passt es ja.
Ich hoffe, ich konnte es ein bisschen verständlich machen. Sonst frag einfach weiter nach bei mir