Warum kann mein Kind nicht schlafen?

Ich halte das für eine Projektion. @MerlinEngel ist vermutlich der Meinung, sie sollte besser "funktionieren".....

mag sein, aber alle Fragen gelten dem Sohn, warum ist er .......

@MerlinEngel kann nicht besser funktionieren wie sie es grad kann, sie könnte erkennen und dementsprechend einiges für sich lösen, das ist aber nicht in wenigen Stunden getan.Das bedarf oft Jahre, die dem Sohn gestohlen werden dann.


Es muss nicht einmal eine Frage von Vertrauen sein. Manche Menschen haben einfach die Begabung nicht, über sich zu reden - oder wollen es auch nicht. Es gibt ja Menschen, die extrem introvertiert sind, z. B.
Und es gibt Menschen, die schon gar nicht reden können/wollen, solange sie nicht aus dem Problem, um das es geht, wieder draussen sind.
Natürlich gibt es das, deswegen sagte ich auch wenn er bisher nicht geredet hat wird er weiter nicht reden.



aber das leben des Sohnes kann sie nicht leben, das tut er allein.
Und deswegen weiss niemand was er wirklich will und er sagt es keinem, und er scheint sehr unglücklich wenn er ständig weinen muss und nicht oder versetzt schlafen kann.

Für mich braucht jeder Mensch etwas wofür er lebt, etwas was Freude macht,
 
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aber du hast recht, schuldgefühle machen klein und provozieren unterwürfige Gefühle, das Wiedergutmachen wird groß geschrieben.
was nicht gut gehen kann auf Dauer und die schuld kann dann auch auf das Kind übertragen werden, man zieht damit ein Kind möglicherweise immer mehr in den Abgrund.


Darauf bezog sich meine Antwort.


Zitat von MerlinEngel:
Darum arbeite ich an mir, um mit mir ins reine zu kommen, um am besten für meinen Sohn da sein zu können.

LG Claudia
 
ist das jetzt ein auslachen oder Freude?

wahrscheinlich galt das dem Vaterthema,

aber das mit dem Verlieben solltest du ernst nehmen, unglücklich verliebt sein ist kein schönes Gefühl.

Eindeutig Freude :) !!!
Es tut uns beiden super gut, wenn wir einige Tage getrennt verbringen...darum hätte ich tatsächlich nichts dagegen, wenn es sich zur Dauerhaftigkeit entwickeln würde!

LG Claudia
 
Für mich braucht jeder Mensch etwas wofür er lebt, etwas was Freude macht,
Genau, und wenn man das vorlebt, ziehen andere aus der Familie im Normalfall nach.
Vielleicht nicht von heute auf morgen, aber zumindest im Laufe der kommenden Monate oder Jahre.

Auf andere einzugehen ist wichtig, aber sich für andere völlig zu verbiegen, ist schädlich, letztlich für alle, die es betrifft.


Liebe Claudia, @MerlinEngel,
weil Du schreibst:
Darum arbeite ich an mir, um mit mir ins reine zu kommen, um am besten für meinen Sohn da sein zu können.
Er ist einfach nicht der große Redner, nicht nur mit mir nicht...ich weiß nicht, ob das mit Vertrauen zu tun hat. Er ist von jeher sehr schweigsam. Auch der Psychologe mit seiner Engelsgeduld, stößt oft an seine Grenzen bei ihm. Obwohl mein Sohn ihn wirklich gerne mag und auch gerne hingeht.
Der Kontakt mit gleichaltrigen ist schwierig, immer schon gewesen, weil wir in der Sozialisierungsphase fast nur daheim in Quarantäne waren wegen der unzähligen Chemotherapien. Zumindest meint der Psychologe, dass das auch ein Grund mit ist.
Da stimme ich zu!
Chemotherapie ... das ist natürlich hart! Wie lange dauerte diese Phase?
Und das heißt dann wohl, Dein Sohn litt (leidet noch?) an Krebs. Gilt er inzwischen als geheilt?


Jedenfalls, dann stimmt speziell die Aussage Deiner allerersten Legung (Turm-Baum-Lilien).
Ihr habt Euch alle gemeinsam zurückgezogen!

Ich denke, Schuldgefühle hat auch Dein Sohn. Er spürt vermutlich Eure Sorgen, hat vermutlich das Gefühl, dass Eure Sorgen nur seinetwegen existieren.
Das wird mit ein Grund sein, dass er ungern darüber spricht.

@MerlinEngel:
Oder liegt es auch an seinen geistigen Fähigkeiten?
Das ist mir bis jetzt auch noch nicht klar, ob es hier nur um körperliche Einschränkungen geht.
Wäre schön, wenn Du das beantworten könntest, liebe Claudia ...


Die Frage ist:
Welche Möglichkeiten gibt es, um seine, aber auch Eure, Interessen und Dinge, die ihm, aber auch Euch, Freude bereiten, zu unterstützen?
Mir scheint, das A und O ist ein Ablenken von Krankheit und Angst, aber nicht nur für ihn, sondern auch für Dich und Deinen Mann.

Dieses Fokussieren auf das Negative ist - trotz der berechtigten Fürsorge in Eurem Fall - vermutlich der Grund, dass Ihr da in einer negativen Spirale feststeckt.
Ihr müsst da irgendwie raus ...

Und das könnte ab heute bedeuten: Jeden Tag mindestens 3 positive Dinge tun, die jedem gut tun ...
Sei es, ein neues Spiel ausprobieren, sei es, einen Kuchen (gemeinsam oder allein?) zu backen, sei es ein gemeinsames Bild zu malen, sei es einen Spaziergang machen (draußen irgendwo), einen lustigen Film anschauen etc. (das sind jetzt nur Beispiele ...)
Es kann verschiedenes sein.

Ihr müsstet ihn fragen, was er gerne tun würde und das auch Ernst nehmen. Und, Ihr müsstet Euch auch selbst fragen, was Euch selbst gut tun würde - wenn Ihr die freie Wahl hättet.
Abstriche kann man immer machen.
Und wenn jeder auch mal etwas für sich macht, dann sollte es Entspannung und Freude bringen ... unbedingt!

Es wäre schön, wenn Du, liebe Claudia, und auch Dein Mann das beherzigen könntet.
Alles Gute dafür! :)

LG Laguz
 
Zuletzt bearbeitet:
Darum arbeite ich an mir, um mit mir ins reine zu kommen, um am besten für meinen Sohn da sein zu können.
Er ist einfach nicht der große Redner, nicht nur mit mir nicht...ich weiß nicht, ob das mit Vertrauen zu tun hat. Er ist von jeher sehr schweigsam. Auch der Psychologe mit seiner Engelsgeduld, stößt oft an seine Grenzen bei ihm. Obwohl mein Sohn ihn wirklich gerne mag und auch gerne hingeht.
Der Kontakt mit gleichaltrigen ist schwierig, immer schon gewesen, weil wir in der Sozialisierungsphase fast nur daheim in Quarantäne waren wegen der unzähligen Chemotherapien. Zumindest meint der Psychologe, dass das auch ein Grund mit ist.

Lieben Dank für deine unermüdlichen Bemühungen liebe @flimm :love:.

LG Claudia

Du hast einmal geschrieben, daß Dein Sohn Autist ist, er wäre wahrscheinlich auch ohne der Isolation nicht sehr gesprächig. Hast Du mal geschaut, ob es im Internet Foren gibt, wo Angehörige sich austauschen können? Vielleicht würde Dir das helfen, dort gibt es vielleicht ganz spezielle Tipps, auf die man so nicht kommt, wenn man nicht selber ein krankes und autistisches Kind hat. Auch Adressen mit Hilfsangeboten kennen solche Leute vielleicht besser. Vielleicht gibt es sogar geschützte Foren für die betroffenen Kinder, wo Dein Sohn sich mit anderen austauschen kann, vielleicht auf eine Art, die ihm eher entspricht als sprechen.
 
Du hast einmal geschrieben, daß Dein Sohn Autist ist, er wäre wahrscheinlich auch ohne der Isolation nicht sehr gesprächig. Hast Du mal geschaut, ob es im Internet Foren gibt, wo Angehörige sich austauschen können? Vielleicht würde Dir das helfen, dort gibt es vielleicht ganz spezielle Tipps, auf die man so nicht kommt, wenn man nicht selber ein krankes und autistisches Kind hat.
Danke für den Hinweis, liebe (oder lieber?) @Loop! (y)
Jetzt ist der Groschen bei mir gefallen. Und den Faden von Claudia (MerlinEngel) habe ich auch gerade gefunden, in dem sie darüber spricht.

Das ist der zusätzliche Grund, weshalb es nicht normal laufen kann wie bei gesunden Jugendlichen!

_________________________

Liebe Claudia @MerlinEngel !
Nochmals ganz viel Kraft und alles Gute für Dich / Euch!

Herzlichst,
Laguz
 
Genau, und wenn man das vorlebt, ziehen andere aus der Familie im Normalfall nach.
Vielleicht nicht von heute auf morgen, aber zumindest im Laufe der kommenden Monate oder Jahre.

Auf andere einzugehen ist wichtig, aber sich für andere völlig zu verbiegen, ist schädlich, letztlich für alle, die es betrifft.


Liebe Claudia, @MerlinEngel,
weil Du schreibst:

Da stimme ich zu!
Chemotherapie ... das ist natürlich hart! Wie lange dauerte diese Phase?
Und das heißt dann wohl, Dein Sohn litt (leidet noch?) an Krebs. Gilt er inzwischen als geheilt?


Jedenfalls, dann stimmt speziell die Aussage Deiner allerersten Legung (Turm-Baum-Lilien).
Ihr habt Euch alle gemeinsam zurückgezogen!

Ich denke, Schuldgefühle hat auch Dein Sohn. Er spürt vermutlich Eure Sorgen, hat vermutlich das Gefühl, dass Eure Sorgen nur seinetwegen existieren.
Das wird mit ein Grund sein, dass er ungern darüber spricht.

@MerlinEngel:
Oder liegt es auch an seinen geistigen Fähigkeiten?
Das ist mir bis jetzt auch noch nicht klar, ob es hier nur um körperliche Einschränkungen geht.
Wäre schön, wenn Du das beantworten könntest, liebe Claudia ...


Die Frage ist:
Welche Möglichkeiten gibt es, um seine, aber auch Eure, Interessen und Dinge, die ihm, aber auch Euch, Freude bereiten, zu unterstützen?
Mir scheint, das A und O ist ein Ablenken von Krankheit und Angst, aber nicht nur für ihn, sondern auch für Dich und Deinen Mann.

Dieses Fokussieren auf das Negative ist - trotz der berechtigten Fürsorge in Eurem Fall - vermutlich der Grund, dass Ihr da in einer negativen Spirale feststeckt.
Ihr müsst da irgendwie raus ...

Und das könnte ab heute bedeuten: Jeden Tag mindestens 3 positive Dinge tun, die jedem gut tun ...
Sei es, ein neues Spiel ausprobieren, sei es, einen Kuchen (gemeinsam oder allein?) zu backen, sei es ein gemeinsames Bild zu malen, sei es einen Spaziergang machen (draußen irgendwo), einen lustigen Film anschauen etc. (das sind jetzt nur Beispiele ...)
Es kann verschiedenes sein.

Ihr müsstet ihn fragen, was er gerne tun würde und das auch Ernst nehmen. Und, Ihr müsstet Euch auch selbst fragen, was Euch selbst gut tun würde - wenn Ihr die freie Wahl hättet.
Abstriche kann man immer machen.
Und wenn jeder auch mal etwas für sich macht, dann sollte es Entspannung und Freude bringen ... unbedingt!

Es wäre schön, wenn Du, liebe Claudia, und auch Dein Mann das beherzigen könntet.
Alles Gute dafür! :)

LG Laguz

Ich danke auch dir ganz herzlich liebe @Laguz, dass du dir sooo viele Gedanken um uns, besonders um meinem Sohn, machst :love: !!

LG Claudia
 
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Du hast einmal geschrieben, daß Dein Sohn Autist ist, er wäre wahrscheinlich auch ohne der Isolation nicht sehr gesprächig. Hast Du mal geschaut, ob es im Internet Foren gibt, wo Angehörige sich austauschen können? Vielleicht würde Dir das helfen, dort gibt es vielleicht ganz spezielle Tipps, auf die man so nicht kommt, wenn man nicht selber ein krankes und autistisches Kind hat. Auch Adressen mit Hilfsangeboten kennen solche Leute vielleicht besser. Vielleicht gibt es sogar geschützte Foren für die betroffenen Kinder, wo Dein Sohn sich mit anderen austauschen kann, vielleicht auf eine Art, die ihm eher entspricht als sprechen.

Danke liebe @Loop :)...bin jetzt schon seit deinem Beitrag am stöbern (y).

LG Claudia
 
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