Warum kann mein Kind nicht schlafen?

Lieben Dank für deine Deutung :)...auch die muss ich mir nochmal in Ruhe durchlesen.

Unser Sohn ist viermal schon fast gestorben.
Unzählige Krankenhausaufenthalte und Operationen.
Ich denke dadurch ist mein Mann so ein Kontrollfreak geworden - er hat einfach enorme Angst um ihn. Nicht dass ich die nicht auch hätte, aber ich versuche irgendwie ein Stück weit Normalität für uns zu erlangen.

LG Claudia

Das tut mir sehr Leid - ist schwer für Dich .... :umarmen:
 
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Bist Du denn verantwortlich dafür, dass er geboren worden ist, wie er geboren wurde?
Also - ich meine jetzt nicht den physischen Vorgang, sondern das Wesen, mit dem er geboren wurde ..... seine Qualitäten, Spezialitäten, seine Art zu sein .....

Wahrscheinlich nicht, aber versuch das mal meinem Inneren beizubringen...Schuldgefühle hatte und habe ich trotzdem.

LG Claudia
 
Wahrscheinlich nicht, aber versuch das mal meinem Inneren beizubringen...Schuldgefühle hatte und habe ich trotzdem.
LG Claudia

Vielleicht ist das etwas, dass Du irgendwann einmal angehen kannst........ - mag sein, es lässt sich kein Problem lösen, bevor das nicht gelöst ist.

Noch einmal: es geht nicht um Schuld.
Es geht nur um Verantwortung.
Und das ist etwas vollkommen Anderes.
Schuld macht nichts anderes als knechten, niederknüppeln, klein halten.
Erlaube ihr nicht (und niemanden), das mit Dir zu machen, bitte.
Es ist zu wirklich gar nichts gut (jedenfall habe ich das noch nie erkennen können). :)
 
Vielleicht ist das etwas, dass Du irgendwann einmal angehen kannst........ - mag sein, es lässt sich kein Problem lösen, bevor das nicht gelöst ist.

aber der Sohn wird volljährig, ob er alleinleben kann/wird ist fraglich,
aber du hast recht, schuldgefühle machen klein und provozieren unterwürfige Gefühle, das Wiedergutmachen wird groß geschrieben.
was nicht gut gehen kann auf Dauer und die schuld kann dann auch auf das Kind übertragen werden, man zieht damit ein Kind möglicherweise immer mehr in den Abgrund.

@MerlinEngel
dein Sohn ist 17, dies Jahr noch 18.
wenn er bisher mit dir nicht über seine Gefühle gesprochen hat, dann wird er es auch eher in Zukunft nicht, wenn das Vertrauen als Kind nicht gelernt und angezeigt wurde, dann jetzt auch nicht mehr.
er hat jetzt andere Sorgen,
warum gehst du nicht auf seine Entwicklung ein als immer daran zu klammern wie schlecht du es hast und das er besser funktionieren muss.
Warum er nichts sagt, warum er nicht schläft , das es ihm an der einen Ecke zwickt und das,usw.

Gib ihm das leben was ihm zusteht, dann zwickt es auch bei ihm nicht mehr so.
Freunde, gib ihm soziale Kontakte, an denen er lernen kann, mit denen er lernen kann, wo er sich finden kann.
es gibt doch Einrichtungen, es gibt eben auch die betreute Wohnen, und auch Anlaufstellen damit er sich mit seinen Themen befassen kann,
wer spricht bei euch mit ihm über Sexualentwicklung, wer hilft ihm damit klarzukommen, damit er da für sich einen befriedigenden Weg finden kann?

Dein Sohn sollte jemanden bekommen mit dem er reden kann und mag,
vielleicht will er alleine wohnen, will eine Freundin, eine Familie gründen
ob er das will weiss ich natürlich nicht, nur da er sich nicht äussern kann so wie er es möchte, muss da ein Dritter her, eine Gruppe vielleicht.
 
aber der Sohn wird volljährig, ob er alleinleben kann/wird ist fraglich,
aber du hast recht, schuldgefühle machen klein und provozieren unterwürfige Gefühle, das Wiedergutmachen wird groß geschrieben.
was nicht gut gehen kann auf Dauer und die schuld kann dann auch auf das Kind übertragen werden, man zieht damit ein Kind möglicherweise immer mehr in den Abgrund.

@MerlinEngel
dein Sohn ist 17, dies Jahr noch 18.
wenn er bisher mit dir nicht über seine Gefühle gesprochen hat, dann wird er es auch eher in Zukunft nicht, wenn das Vertrauen als Kind nicht gelernt und angezeigt wurde, dann jetzt auch nicht mehr.
er hat jetzt andere Sorgen,
warum gehst du nicht auf seine Entwicklung ein als immer daran zu klammern wie schlecht du es hast und das er besser funktionieren muss.
Warum er nichts sagt, warum er nicht schläft , das es ihm an der einen Ecke zwickt und das,usw.

Gib ihm das leben was ihm zusteht, dann zwickt es auch bei ihm nicht mehr so.
Freunde, gib ihm soziale Kontakte, an denen er lernen kann, mit denen er lernen kann, wo er sich finden kann.
es gibt doch Einrichtungen, es gibt eben auch die betreute Wohnen, und auch Anlaufstellen damit er sich mit seinen Themen befassen kann,
wer spricht bei euch mit ihm über Sexualentwicklung, wer hilft ihm damit klarzukommen, damit er da für sich einen befriedigenden Weg finden kann?

Dein Sohn sollte jemanden bekommen mit dem er reden kann und mag,
vielleicht will er alleine wohnen, will eine Freundin, eine Familie gründen
ob er das will weiss ich natürlich nicht, nur da er sich nicht äussern kann so wie er es möchte, muss da ein Dritter her, eine Gruppe vielleicht.

Darum arbeite ich an mir, um mit mir ins reine zu kommen, um am besten für meinen Sohn da sein zu können.
Er ist einfach nicht der große Redner, nicht nur mit mir nicht...ich weiß nicht, ob das mit Vertrauen zu tun hat. Er ist von jeher sehr schweigsam. Auch der Psychologe mit seiner Engelsgeduld, stößt oft an seine Grenzen bei ihm. Obwohl mein Sohn ihn wirklich gerne mag und auch gerne hingeht.
Der Kontakt mit gleichaltrigen ist schwierig, immer schon gewesen, weil wir in der Sozialisierungsphase fast nur daheim in Quarantäne waren wegen der unzähligen Chemotherapien. Zumindest meint der Psychologe, dass das auch ein Grund mit ist.

Lieben Dank für deine unermüdlichen Bemühungen liebe @flimm :love:.

LG Claudia
 
aber der Sohn wird volljährig, ob er alleinleben kann/wird ist fraglich,
Die Seele, die in ihm wohnt, ist perfekt in Ordnung. Sie ist weder behindert noch sonst irgendwie "beschädigt". Und sogar, wenn er nicht alleine leben kann, wird @MerlinEngel nicht die Verantwortung tragen können - sie wird eines Tages nicht mehr leben. Sie kann ihr Bestes geben - und ich vermute, sie geht weit darüber hinaus.
aber du hast recht, schuldgefühle machen klein und provozieren unterwürfige Gefühle, das Wiedergutmachen wird groß geschrieben.
was nicht gut gehen kann auf Dauer und die schuld kann dann auch auf das Kind übertragen werden, man zieht damit ein Kind möglicherweise immer mehr in den Abgrund.
Vor allem ist es eine viel zu grosse Belastung. "Schuld mordet Liebe" - sag ich mal provokant. Schuldgefühle lassen doch gar nicht die Freiheit, einfach in Freude lieben zu können. Das allerdings bekommt der Sohn sicher mit (nehme ich an).
@MerlinEngel
dein Sohn ist 17, dies Jahr noch 18.
wenn er bisher mit dir nicht über seine Gefühle gesprochen hat, dann wird er es auch eher in Zukunft nicht, wenn das Vertrauen als Kind nicht gelernt und angezeigt wurde, dann jetzt auch nicht mehr.
Es muss nicht einmal eine Frage von Vertrauen sein. Manche Menschen haben einfach die Begabung nicht, über sich zu reden - oder wollen es auch nicht. Es gibt ja Menschen, die extrem introvertiert sind, z. B.
Und es gibt Menschen, die schon gar nicht reden können/wollen, solange sie nicht aus dem Problem, um das es geht, wieder draussen sind.
er hat jetzt andere Sorgen,
warum gehst du nicht auf seine Entwicklung ein als immer daran zu klammern wie schlecht du es hast und das er besser funktionieren muss.
Ich halte das für eine Projektion. @MerlinEngel ist vermutlich der Meinung, sie sollte besser "funktionieren".....

Verzeih, @MerlinEngel, wenn ich hier über Dich rede, statt mit Dir.......
 
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Darum arbeite ich an mir, um mit mir ins reine zu kommen, um am besten für meinen Sohn da sein zu können.

du hast nicht vor ihn loszulassen, oder?
was wenn er beim Vater wohnen will?
und der Vater übernimmt den Part?
oder er verliebt sich ................

Vieles kann so ganz schnell geschehen,
ichb höre heraus für dich ist klar, er bleibt sein leben lang bei dir, und du willst dementsprechend gut für ihn da sein.......drum arbeitest du an dich,

was aber ist mit dir?
keine Lebenswünsche wie neuen partner mehr, oder mal verreisen, oder Freunde treffen?
Fakt ist, es ist jetzt so wie es ist, das ist die Grundlage für allen Gedanken.
Hier geht es nicht um Schuld oder eben Anklagen.

sondern es geht darum, was kann ich aus dieser Situation das beste machen.
Ein Kind was krank oder eben auch anders aufwächst ist nun so, auch dieses entwickelt sich zu einem erwachsenen Menschen auch wenn man es oft immer noch als hilflos sieht, was es oftmals nicht ist,
innerlich sind sie oftmals genauso wie die *normalen* Kinder in der Entwicklung.

also was kannst du dem Kind am Besten in der jetzigen Situation geben oder solltest du vorbildlich fördern?

Freude, Optimismus, Lebenswille, Lebenssinn, Lebensmut, das jede Krankheit oder auch jedes *anderssein* eben auch lebbar und durchaus so behaftet ein gutes Leben zu führen ist. Und das ist es wenn man es zulässt.
Das beinhaltet aber auch Integration ins Leben, im Rückzug, allein zu Haus, ohne Sinn, kann und wird man nie glücklich oder froh, sondern einsam und lebensmüde, was eher deppressiv macht.
Ein Heranwachsender wird allein bei seiner Mama nicht froh, das ist einfach so.
 
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