warum beweisen "SIE" es uns nicht?

das wär aber fies wenn man alles vergisst.


Ja, es ist aber auch wichtig. Denn nur so kannst du dich von Anfang an wieder voll entfalten und das Leben entdecken. Ein Teil der Erinnerungen bzw. die Erinnerungen an frühere Leben kommen aber so nach und nach zurück, wenn du in deiner Entwicklung voranschreitest. Du hast dann auch wieder Zugriff auf Fähigkeiten aus dieser Zeit ...


Liebe Grüße
 
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hallo an alle,
bin wieder mal am grübeln.
und da ging mir diese frage durch den kopf:
wenn ich jetzt sterben würde, würde ich ALLES daran setzen, die mir hinterbliebenen zu informieren, wo, wer wie ich jetzt bin. ich mein, es war doch schon JEDER mal in der rolle eines hinterbliebenen, daher weiß auch jeder, wie unglaublich weh die trennung und vor allem die ungewissheit auf ein wiedersehen tut.
wozu soll das gut sein? warum ist es nicht einer der ersten schritte eines verstorbenen, sich zu melden? wenn ich verreise und gut angekommen bin, schick ich auch ne postkarte oder ein sms, damit die daheimgebliebenen bescheid wissen.
all diese windigen zeichen, klopfen, uhr bleibt stehen, hund jault usw., ich mein, das ist doch nicht wirklich was stichhaltiges.
und von wegen, dass sie zu beschäftigt sind damit sich einzugewöhnen. wenn ich in einem hotel einchecke, finde ich trotzdem noch zeit für eine kurze botschaft.
also entweder läßt ihr interesse an uns sowas von nach oder sie sind zu weit weg, um das besser machen zu können.
und warum tun sie sich nicht zusammen und informieren mal die ganze welt? nicht immer nur ein paar visionäre, erleuchtete oder sonstige schräge vögel. sollen mal einen tv-sender in beschlag nehmen und uns hinterbliebenen sagen, was sache ist.

ich bin mir sicher, die welt wäre viel schöner.

lg, domaris



Das ist recht einfach zu beantworten,

die Bindungen und Bedürfnisse und Emotionen, die du jetzt als physisches Wesen noch hast und verspürst, sind - wenn dann der Schritt ins Licht nach der Rückschau gemacht wurde - transformiert, vom Licht absorbiert.


Somit ist Platz sich um anderes zu kümmern, sei es die Planung einer neuen Inkarnation oder das Ausruhen an selbstgewählter und selbstgeschaffener Stelle, fernab von den Bedürfnissen der physischen Wesen.


Es ist recht einfach und doch so schwer vorstellbar. Ohne Emotionen und fesselnde Bindungen und Bedürfnisse, wie das?


:schnl:
 
Hallo Joey!
Ein halbes Jahr nach ihrem Tod habe ich von meiner Freundin geträumt. Im Traum umarmte sie mich und sagte: "Natürlich gehe ich nicht, ohne Tschüß zu sagen. Aber wir sehen uns eh wieder, wenn Du aussteigst." Eine Zeit lang war sehr oft, wenn ich ins Kino ging, wie durch Zufall ein Platz neben mir frei. Und noch heute, wenn ich in einer ruhigen Stunde an sie denke, bekomme ich die Antwort: "Ich bin bei Dir, solange Du mich brauchst." Ähnliches erlebe ich auch mit meinem Vater.

Jetzt ist aber die Frage, die ich mir stelle: Warum erlebe ich das? Sind es sie da drüben, ober ist es "wishfull thinking" von mir? Ich habe (leider) nach wie vor meine Zweifel.
Eben gerade bin ich in einem anderen Forum über eine ganz ähnlliche Frage gestolpert und habe wieder mal gezögert zu antworten, weil ich meine Sichtweise nicht "aufdrängen" wollte ... naja, jetzt schreib ich's halt doch, erstmal hier :)

Also:

Es gibt diesen Spruch, dass jemand in jemandes Herzen weiterlebt - auf den ersten Blick wirkt das wie purer Kitsch, ich denke aber, es steckt viel mehr dahinter:

Eine weitere Spruchweisheit sagt: Alles ist eins! Die, denen du in deinem Leben begegnest, sind nicht nur "in deinem Gedächtnis", sondern sie sind tatsächlich Teil von dir. Sie sind also sowohl als auch: tatsächlich sie selbst, und gleichzeitig du - und sie sind potenziell auch in allem enthalten, dem du sonst noch begegnest.

Wahrscheinlich sind im "Astralen", im "Jenseits und den "Ebenen darüber" nicht nur äußere Formen variabel sondern sogar die Grenzen der Identität, wie wir sie kennen, fließend.

Ich hoffe, das klingt nicht zu wirr und bringt dich vielleicht weiter :)

Viele Grüße und alles Gute,
Elgrin

Edit: Vor einer Weile habe ich mal eine neue Verfilmung des SciFi-Romans "Solaris" gesehen - der beschäftigte sich auch relativ tiefgängig mit dem Thema "Jenseits/Identität". Natürlich ist ein Spielfilm keine geeignete Grundlage für ein Weltbild ;), aber vielleicht kennst du Film oder Roman ja; ein Anstoß ist's in jedem Fall.
 
Mein Freund, der mir sehr viel bedeutet hat, ist vor ca. 3 Wochen gestorben, doch ich habe weiterhin mit ihm seelischen Kontakt, die traute Verbundenheit ist genauso wie vorher, deshalb habe ich keine Trauer.
Ich denke, es ist eine Sache der Lebenform. Wir haben uns entschieden für eine Lebensform, mit der wir mittels Körper Gegenstände bewegen und mit dem Körper etwas sagen könne, ich meine damit unser Mundwerkzeug. Nur aufgrund der Gedanken kannst du kaum Gegenstände bewegen, dass ist ja auch so, dass ich ohne Mundwerkzeug nichts zu wem sagen kann. Die neue Lebensform nach dem Sterben des Körpers ist für mich die seelische, eine Lebensform eben, wo es keine Materie gibt. Die seelisch Lebensform vermag nur sehr wenig Materie zu bewegen und kann wahrscheinlich keine Laute von sich geben, deshalb ist die Kommunikation der Lebensform mit dem Körper schwer mit der eines ohne Köprers. Ich meine, sterbe ich heute, so kann ich mit der Seele die Gegenstände in der Wohnung nur sehr schwer bewegen oder den Sarg runterkippenlassen um mitzuteilen mich gibt es, genauso wird es nicht möglich sein akkutstische Laute zu geben, die die Lebensform eines Körpers benötigt, der Ohren hat.

Ich meine, das Gefühl der seelischen Lebensform ist ausreichend. Wenn ich fühle es ist zwischendurch etwas da, dann ist es da, das seelische Gefühl ist für mich entscheidend und auch die Zukunft der nächsten Lebensform die ab heute beginnt oder erst in vielen Jahren, jenachdem wann meine körperliche Hülle von den Würmern gefressen wird.

Ich denke, Abschied nehmen ist nichts anderes, als Abschied nehmen von der Möglichkeit der Kommunikation, wir müssen daher lernen, wenn wir Kommunikation wollen mit Verstorben, sich anzupassen und die seelische Verbundenheit auf gar keinen Fall lozulassen, sondern die Einstellung zu ändern, es gibt den Verstorbenen, ich bin nachwievor verbunden und es tut nicht weh. Für mich ist nach dem Sterben die Kommunikation auf seelischer Basis um uns wirklich gut bemerkbar zu machen müssten wir nach dem Tod wieder in einem Körper schlüpfen umzusagen, juhu da bin ich wieder.

Ich glaube auch nicht, dass da eine Seele unbedingt geht, sie hat die Freiheit danach überall zu sein. Wenn wir kommunizieren wollen, läuft es für mich auf seelischer Basis hinaus, der Körperlebende hat sich anzupassen genauso wie der aus der Seelenform bestehende.

Und selbst wenn heute wer erscheinen könnte, wäre es wieder kein Beweis, da würde wohl die Psychologie dir nachzuweisen versuchen, du bist einfach deppert geworden.

Im Übrigem bewegte sich bereits ein Gegenstand nach einer gedanklichen Kontaktaufnahme. Es war ein sehr schönes Erlebnis.

lg
Ritter Omlett
 
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