War Anneliese Michel wirklich vom Teufel besessen?

Mondgoettin

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der fall machte 1976 Schalgzeilen,man trieb Anneliese Michel aus Miltenberg den teufel so lange aus bis sie zu hause verhungerte.

sie wurde nur 22.

Ich glaube aber,dass sie so etwas wie schizophrenie hatte,was meint ihr?
doch sie kam aus einem strengglaeubigen elternhaus.
sah gestern eine doku darueber.Und all die Nachbarn Pfarrer glaubten wirklich sie sei vom teufel besessen gewesen.

Sie hatte aber in eine Klinik gehoert.Ausserdem litt sie unter Epilepsie.

schlimm oder?War zum schluss bis zum Skeltt abgemagert.

Man warf den Eltern fahrlaessige Toetung vor.
 
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@ mondgoettin :
hi.
Schizophrenie und auch Epilepsie sind Namen die von den Ärzten für eine Krankheit gegeben worden sind worüber die selbst kaum eine Ahnung haben.Die wissen nicht mal wie,woher und was dabei geschieht.Die haben einfach einige Patienten mit ähnlichen jedoch nicht gleichen psychischen Störungen in einen Kasten gesetzt.Haben Möglichkeiten gefunden diese Menschen mit psycho Pharmaka still zu stellen,ganz einfach, diese Menschen passen ja nicht in die Gesellschaft,die sind krank...aber wie denen zu helfen das wissen die Ärzte nicht,deswegen werden Patienten,obwohl JEDER der in solch einer Klinik "behandelt" wird ,unterschiedliche Probleme und Störungen aufweist einfach in einen Kasten zusammengeworfen und mit gefährlichen Drogen ruhiggestellt.Glaub mir,da wird kaum auf die Patienten richtig eingegangen,die werden einfach als gestörte,für ewig behinderte angenommen und dementsprechend behandeln,worüber ich hinaus will ist einfach,dass die Psychiater keinerlei Wissen,Weisheit und Möglichkeit haben diesen Patienten zu helfen.

Nun zu dem Fall Anneliese Michel...ich denke wohl,dass es negative Geister gibt die sich an einen psychisch labilen Menschen anheften können.Lies es mal
in der Bibel ... " und zu Jesus wurden allerlei Menschen mit unterschiedlichsten Plagen gebracht, Fallsüchtige,Besessene und er heilte Sie alle und als er den bösen Geist austrieb wurden diese zur selben Stunde wieder gesund!"

Was ich damit meine ist,dass es Geister gibt,jeder der sich etwas ernster mit Spiritualität und Gott befasst wird es selbst verstehen.

Nun kirchliche Pfarrer ,ich will jetzt nicht für alle sprechen,bestimmt gibt es auch Ausnahmen, die haben heutzutage auch kaum eine Möglichkeit an jemandem einen Exorzismus durchzuführen, weil die in christlichen Dogmen stecken und sich ihr Gottwissen nur durch Bücher wie z.B. die Bibel anlesen,
der Teufel ist dann natürlich die schreckliche Gestalt die gegen die Kirche kämpft und da wird dann Schrecken,Feindschaft und Abwehr gegen solche Wesen gehegt,dass nutzt aber nichts um solche Wesen zu vertreiben.

meiner Meinung nach gehört da viel mehr dazu,wahre Spiritualität ist Verständnis des geistigen ,inneres Wisse,nur im Herzen zu finden.

mystic greets
 
Schizophrenie und auch Epilepsie sind Namen die von den Ärzten für eine Krankheit gegeben worden sind worüber die selbst kaum eine Ahnung haben.Die wissen nicht mal wie,woher und was dabei geschieht.

wie kommst Du zu dieser Annahme?

Bist Du selber (Fach-) Arzt oder Psychologe?
 
Schizophrenie und auch Epilepsie sind Namen die von den Ärzten für eine Krankheit gegeben worden sind worüber die selbst kaum eine Ahnung haben.Die wissen nicht mal wie,woher und was dabei geschieht.Die haben einfach einige Patienten mit ähnlichen jedoch nicht gleichen psychischen Störungen in einen Kasten gesetzt.Haben Möglichkeiten gefunden diese Menschen mit psycho Pharmaka still zu stellen,ganz einfach, diese Menschen passen ja nicht in die Gesellschaft,die sind krank...aber wie denen zu helfen das wissen die Ärzte nicht,deswegen werden Patienten,obwohl JEDER der in solch einer Klinik "behandelt" wird ,unterschiedliche Probleme und Störungen aufweist einfach in einen Kasten zusammengeworfen und mit gefährlichen Drogen ruhiggestellt.Glaub mir,da wird kaum auf die Patienten richtig eingegangen,die werden einfach als gestörte,für ewig behinderte angenommen und dementsprechend behandeln,worüber ich hinaus will ist einfach,dass die Psychiater keinerlei Wissen,Weisheit und Möglichkeit haben diesen Patienten zu helfen.
Dem kann ich mich nur anschließen.

Ich habe gestern auch den Bericht gesehen, werde aber nicht ganz schlau daraus. Mir ist klar, daß sie von niederen Geistwesen besessen war. Aber wie und warum ist es dazu gekommen? Sie hat weder mit halluzinogenen Drogen experimentiert noch den "Teufel" angebetet. Ihr Leben bestand nur aus beten und Religion wie kann sie da in Kontakt mit niederen Geistwesen kommen, die sie dann auch noch besetzen?
Woher kamen ihre Stigmata? Sowas habe ich bisher nur bei Therese Neumann gesehen. Das ist doch eigentlich ein Zeichen von Gottverbundenheit und nicht von Besessenheit.

Gruß akhnaten
 
Mondgoettin schrieb:
der fall machte 1976 Schalgzeilen,man trieb Anneliese Michel aus Miltenberg den teufel so lange aus bis sie zu hause verhungerte.

sie wurde nur 22.

Ich glaube aber,dass sie so etwas wie schizophrenie hatte,was meint ihr?
doch sie kam aus einem strengglaeubigen elternhaus.
sah gestern eine doku darueber.Und all die Nachbarn Pfarrer glaubten wirklich sie sei vom teufel besessen gewesen.

Sie hatte aber in eine Klinik gehoert.Ausserdem litt sie unter Epilepsie.

schlimm oder?War zum schluss bis zum Skeltt abgemagert.

Man warf den Eltern fahrlaessige Toetung vor.


Epilepsie wurde doch von jeher mit "Besessenheit" verbunden, weil man sich Menschen in diesem Zustand vorstellte, wenn die Bessenheit ausbrache. Schade, schade, schade. Ein guter Freund von mir ist Epileptiker und es ist erschreckend, wie auch heute noch mit dieser Krankheit umgegangen wird. Ein klitzekleines Beispiel: Vor einigen Jahren mußten wir ihn Weihnachten ins Krankenhaus bringen, weil er duch das Blitzlicht eines Fotoapparates einen Migräneanfall bekam, wir brachten ihn in die Klinik, weil er die Schmerzen nicht mehr aushalten konnte und was sagte der Arzt vor Ort: Och, das sieht man oft wenn die Leute Weihnachten Drogen nehmen." Paff! Mein Freund bekam auf dem Behandlungstisch einen epileptischen Anfall, den der Arzt immer noch als Drogen-Nebenwirkung analysierte - wobei wir überhaupt nicht wie Junkies aussahen. Erst als ich ihm das Notfallarmband meines Freundes, der aus dem Ausland kommt, unter die Nase hielt + Behindertenausweis, war er damit "einverstanden" dass es sich um einen Epileptischen Anfall handelte. Das zum 2. Jahrtausend.

Es wundert mich nicht, dass es immer noch Menschen gibt, die an eine Besessenheit glauben, das haben denen ja die Herren "Gläubigen" vorgelebt. Ich finde religiösen Wahnsinn sollte man auch unter Besessenheit einstufen - von Jesus besessenen Wahnsinn. Der hat in der Geschichte der Menschheit viel mehr Schrecken verbreitet als die angebliche "Besessenheit vom Teufel" einiger weniger (wobei ich an diesen Unfug sowieso nicht glaube).


Gruß
July
 
akhnaten schrieb:
Dem kann ich mich nur anschließen.

Ich habe gestern auch den Bericht gesehen, werde aber nicht ganz schlau daraus. Mir ist klar, daß sie von niederen Geistwesen besessen war. Aber wie und warum ist es dazu gekommen? Sie hat weder mit halluzinogenen Drogen experimentiert noch den "Teufel" angebetet. Ihr Leben bestand nur aus beten und Religion wie kann sie da in Kontakt mit niederen Geistwesen kommen, die sie dann auch noch besetzen?
Woher kamen ihre Stigmata? Sowas habe ich bisher nur bei Therese Neumann gesehen. Das ist doch eigentlich ein Zeichen von Gottverbundenheit und nicht von Besessenheit.

Gruß akhnaten


Siehste - Drogen und Krankheit, wird gerne vermengt.

Was sind niedere Geisteswesen???? Wer kategorisiert Geisteswesen? Die Kirche?
July
 
Hallo July,

ja, der Mensch macht sich selber gerne etwas vor - Unwissenheit und Aberglaube trägt den Rest dazu bei. Verzogene "Fratzen", gewaltige motorische Leistungen sowie extreme Sprechweisen können ja gar nicht von dieser Welt sein. Religiöse Trichter (egal welcher Ausrichtung) und das Vorhandensein von Doppelbewußtsein's (multiple Persönlichkeiten) lassen den Erkranken ja auch selber wissen (glauben), "dass kann nicht ich sein" und dabei sind/wirken sie sehr überzeugend und finden auf jede Frage eine passende (verständliche) Antwort die haargenau in's Bild (in ihres) passt.

Wenn ich mich selber an der Nase packe steckt diese Urangst vor dem Unbekannten ("Fremdartigen") auch (teils) in mir - einerseits weil ich mit ~ 11-12 Jahren (muss wohl 1982 gewesen sein) den Exorzisten gesehen habe :rolleyes: und andererseits weil ich schon einige "reale" Austreibungen sowie Tonbandaufzeichnungen (mit-)erleben durfte.
(ich hatte mit rund 7-8 Jahren auch mal die "Ehre" am Friedhof schlafen zu "dürfen", weil da die guten Geister sind und sich die Bösen [die grad auf Verfolgungsfahrt waren] nicht hintrauen u.a.)

Aber ich habe auch Erfahrung mit Personen (Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis) und nicht wenige zieht es in die esoterische Richtung weil sie sich (dann) an irgendwelche Denkmodelle klammern (können). Diese Denkmodelle werden dann oft komplett zu ihrer Realtiät und diese Realität muss man auch als die Ihre akzeptieren oder zumindest "annehmen" - und sich sozusagen auf dessen Ebene einläßt.

So ziemlich ähnlich ist es mit dem "Spuk". Man wird jemanden der "heimgesucht" wird nicht damit helfen wen man meint: "Du spinnst doch - Du bildest Dir das doch nur ein" ... sondern primär erst wenn man seine Realität "erst nimmt" und "an nimmt".

Ich habe hier im Forum manchmal "Probleme" - dann greife ich mir an den Kopf und sage mir: "das gibt es doch nicht - wie kann man nur so bescheuert sein", wie kann man z.B. seinen "Glauben" (das dann - meist 1:1 - zum eigenen "Wissen" wird!) so derartig an andere Personen anpassen /von anderen übernehmen .... die doch - aus meiner Sicht - nur "Müll" schreiben (und die höchstwährscheinlich Ihren "Müll" von anderen "Müllschreibern" unreflektiert und ungeprüft übernommen haben).

... Jedesmal auf dessen Ebene zu steigen ist mühsam und nicht weniger wenn man versucht dieses "Perpetuum Mobile" zumindest in dessen Bewegung zu hemmen. Wozu? Auch in 100 Jahren wird man Tischerlrücken und den "Geistern" zuhören (und irgendwer wird bestimmt auch von Geistern infiltriert). Wozu 1, 10, 100 mal die Alice('s) aus dem Wunderland holen - scheinbar ist (sind) sie dort doch "glücklich" ...

Problematischer ist/wird es wenn die "WunderlandBusfahrer" kommen und die "Suchenden" schnurstracks zum Zielbahnhof fahren (siehe dazu -> Pinocchio im Schlaraffenland :rolleyes: ) - nicht selten ein "oneway Ticket" - aber es kommt auch vor, dass einige - sogar nach Jahrzehnten - "aufwachen" und dann gar nichts mehr haben an was sie sich klammern können ... (diese sind ja noch "ärmer" dran als jene die "träumend" sterben) ...

ich schweife ab - naja, auch schon egal ... ;)

Gruß

PS: soll aber nicht bedeuten, dass ich für alle "Besessen" als psychisch krank betitel - denn auch ich habe bei ganz wenigen Ausnahmen meine Zweifel.
 
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July schrieb:
Epilepsie wurde doch von jeher mit "Besessenheit" verbunden
Nicht ganz :) Bevor das Christentum gegriffen hatte, war Epilepsie keine Krankheit sondern ein Zeichen der Götter. Man war der Meinung, dass ein Epileptiker ein von den Göttern besonders geliebtes Kind ist und dass er während eines Anfalls direkt mit den Göttern sprechen würde. Die Anfälle galten nahezu als heilig
Berühmtes historisches Beispiel dürfte Julius Cäsar sein :)

Natürlich musste die christliche Kirche alles verteufeln, was sie nicht für sich selbst herausgefiltert und unbenamst hat. Und so wurden dann aus Götterkindern schliesslich Satanskinder *seufz*
 
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