War Anneliese Michel wirklich vom Teufel besessen?

Grenzgänger schrieb:
Hallo July,

ja, der Mensch macht sich selber gerne etwas vor - Unwissenheit und Aberglaube trägt den Rest dazu bei. Verzogene "Fratzen", gewaltige motorische Leistungen sowie extreme Sprechweisen können ja gar nicht von dieser Welt sein. Religiöse Trichter (egal welcher Ausrichtung) und das Vorhandensein von Doppelbewußtsein's (multiple Persönlichkeiten) lassen den Erkranken ja auch selber wissen (glauben), "dass kann nicht ich sein" und dabei sind/wirken sie sehr überzeugend und finden auf jede Frage eine passende (verständliche) Antwort die haargenau in's Bild (in ihres) passt.

Wenn ich mich selber an der Nase packe steckt diese Urangst vor dem Unbekannten ("Fremdartigen") auch (teils) in mir - einerseits weil ich mit ~ 11-12 Jahren (muss wohl 1982 gewesen sein) den Exorzisten gesehen habe :rolleyes: und andererseits weil ich schon einige "reale" Austreibungen sowie Tonbandaufzeichnungen (mit-)erleben durfte.
(ich hatte mit rund 7-8 Jahren auch mal die "Ehre" am Friedhof schlafen zu "dürfen", weil da die guten Geister sind und sich die Bösen [die grad auf Verfolgungsfahrt waren] nicht hintrauen u.a.)

Aber ich habe auch Erfahrung mit Personen (Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis) und nicht wenige zieht es in die esoterische Richtung weil sie sich (dann) an irgendwelche Denkmodelle klammern (können). Diese Denkmodelle werden dann oft komplett zu ihrer Realtiät und diese Realität muss man auch als die Ihre akzeptieren oder zumindest "annehmen" - und sich sozusagen auf dessen Ebene einläßt.

So ziemlich ähnlich ist es mit dem "Spuk". Man wird jemanden der "heimgesucht" wird nicht damit helfen wen man meint: "Du spinnst doch - Du bildest Dir das doch nur ein" ... sondern primär erst wenn man seine Realität "erst nimmt" und "an nimmt".

Ich habe hier im Forum manchmal "Probleme" - dann greife ich mir an den Kopf und sage mir: "das gibt es doch nicht - wie kann man nur so bescheuert sein", wie kann man z.B. seinen "Glauben" (das dann - meist 1:1 - zum eigenen "Wissen" wird!) so derartig an andere Personen anpassen /von anderen übernehmen .... die doch - aus meiner Sicht - nur "Müll" schreiben (und die höchstwährscheinlich Ihren "Müll" von anderen "Müllschreibern" unreflektiert und ungeprüft übernommen haben).

... Jedesmal auf dessen Ebene zu steigen ist mühsam und nicht weniger wenn man versucht dieses "Perpetuum Mobile" zumindest in dessen Bewegung zu hemmen. Wozu? Auch in 100 Jahren wird man Tischerlrücken und den "Geistern" zuhören (und irgendwer wird bestimmt auch von Geistern infiltriert). Wozu 1, 10, 100 mal die Alice('s) aus dem Wunderland holen - scheinbar ist (sind) sie dort doch "glücklich" ...

Problematischer ist/wird es wenn die "WunderlandBusfahrer" kommen und die "Suchenden" schnurstracks zum Zielbahnhof fahren (siehe dazu -> Pinocchio im Schlaraffenland :rolleyes: ) - nicht selten ein "oneway Ticket" - aber es kommt auch vor, dass einige - sogar nach Jahrzehnten - "aufwachen" und dann gar nichts mehr haben an was sie sich klammern können ... (diese sind ja noch "ärmer" dran als jene die "träumend" sterben) ...

ich schweife ab - naja, auch schon egal ... ;)

Gruß

PS: soll aber nicht bedeuten, dass ich für alle "Besessen" als psychisch krank betitel - denn auch ich habe bei ganz wenigen Ausnahmen meine Zweifel.


Ich frage mich: Wofür gibt es Berufsgruppen, die sich mit diesem Thema täglich befassen und darauf spezialisiert sind. Filme wie "der Exorzist" sollten nicht zur Meinungsbildung beitragen, denn einfach gestrickte Menschen könnten das, was sie da sehen, verinnerlichen. Üblich ist es auch nicht, auf einem Friedhof zu nächtigen - wobei ich Friedhöfe bei Nacht sehr schön und noch friedlicher finde, ohne dabei an gute oder böse Geister zu denken. All die Mythen um den nächtlichen Friedhofbesuch sind - wie wir alle wissen -absurd und dennoch gruselt es uns. Komisch....

Es gibt keine Besessenen - es gibt psychische Erkrankungen, die müssen soweit es geht behandelt werden und gut is. Es wird auch kein Mensch durch eine Teufelsaustreibung geheilt, wie wir sehen und hören können, wird diesen "Auserwählten" das Leben zur Hölle gemacht und am Ende genommen.

Alles Mumpitz.


July
 
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Hallo :)

In Deutschland ist Exorzismus kaum noch verbreitet, wie es in Österreich und Schweiz ist weiss ich leider nicht.
In Italien aber erlebt der Exorzismus gerade einen Boom und es werden wieder mehr Priester zum Exorzisten ausgebildet. Ja, warum wohl gerade in Italien ?
Gibt es dort mehr "Besessene" als hier bei uns ? Oder ist es nur deshalb, weil die Ausbildungsquelle so nah ist ?

Schon schlimm, was da geschieht. Psychisch Kranke gehören natürlich in ärztliche Behandlung, keine Frage.
Aber eins frage ich mich dennoch: Wie ist es dann, dass manche Leute unter einem Anfall fremde Sprachen sprechen, teils sogar längst ausgestorbene Sprachen ? Hat da jemand eine rationale Erklärung dafür ? Oder gehört das zum Krankheitsbild dazu ?
 
Wer von den anwesenden Teufelsaustreibern definiert eigentlich diese "längst ausgestorbenen" Sprachen? Ich finde diese Berichte immer ziemlich vage.....

July
 
Hallo,

July - ich vermute Du hast meine Worte missinterpretiert und/oder ich habe mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Ich sprach von Urängsten mit dem Fremdartigen und in diesem Zusammenhang meine Erstererfahrung mit dem Themenkreis der Bessesenheit. Das hat nicht das geringste mit einer "Meinungsbildung" zu tun sondern mit dem Erleben bzw. mit einer Konfrontation/Auseinandersetzung. Dass es nicht üblich ist auf Friedhöfen zu übernachten ist mir klar - genau deshalb habe ich es auch geschrieben ... der Zusatz, dass dies nicht meine Entscheidung war sondern die eines erwachsenen erziehungsberechtigen Menschen der unter (umgangssprächlich ->) einem religiösem Wahn litt hätte ich vermerken können ... (aber Du/Ihr müßt ja nicht alles von meiner Vergangenheit erfahren - somit behalte ich mir auch vor nicht alles zu schreiben ;) )

Dokumentationen und Fallbeispiele erfährt man kaum - und wenn nur sehr lückenhaft und "schön verpackt" - von der Presse (den Medien). Das wird einem nicht "vorgekaut" sondern dass mus man sich schon selber "beschaffen" und hat m.E. auch nur Sinn wenn man das entsprechene (Fach-) Hintergrundwissen (in diesem Fall psychologisches und/oder psychiatrisches) hat oder sich mindestens aneignet.

Wir sind heutzutage (noch?) nicht so abgeklärt, dass man behaupten kann: "Besessenheit gibt es nicht" und die Grundlage (all ihrer Ausprägungen) beruht "nur" auf einer psychische Erkrankung. In den meisten Fällen wird es so sein (und "ist" auch so) - aber wo Regeln [Schubladen] aufgestellt werden gibt es auch wenige Ausnahmen. Die Kirche(n) hat/haben ihre klaren Richtlinien - dazu gehört u.a. auch, dass psychische Erkrankungen ausgeschlossen werden müssen/sollten. Das wird/wurde (& kann) nicht immer (genau) eingehalten (werden) und nicht selten sind die Totesfälle eine Verkettung von sehr tragischen Ereignissen (genau jene bekommt man dann auch in den Zeitungen zu lesen - von den tausend(!) anderen [durchgeführten] nicht).
Zu der Verkettung gehört auch, dass Ärzte nicht mehr helfen können oder sogar "dürfen" und was helfen anti-epileptische Mittel (als Beispiel) gegen eine religiöse Gedanken- und Bilderwelt in der die "Besessenen" leben (können) und sich spiralförmig (tiefer) reinsteigern. Kommt es zur gänzlichen (Teil-) Abspaltung des "Ich's" und somit zur Bildung der/des "Dämonen" so kann ein Priester den Besessenen sogar noch in seinem Glauben verstärken andererseits kann wiederum der Besessene den Priester in seinem Glauben ("richtig" zu Handeln u.a.) verstärken - somit bildet sich ein Kreislauf (wie es höchstwahrscheinlich im Fall von Anneliese war - die nicht nur unter Epilepsie litt).

Und "ja" Menschen können auch mit einem Exorzismus geheilt werden (oder eine Heilung kann begünstigt werden /ebenso verschlechtern) nur wirste davon auch nichts erfahren.

"Alles Mumpitz" ist für mich ein sehr oberflächlicher, überheblicher und sogar beleidigender Ausdruck für die/den Erkranken als auch für dessen Umfeld. Ein paar Tabletten einschieben, paar therapeutische Sitzungen und ein "gut is" kann nicht im Sinne des "Erkrankten" sein. Wenn alle therapeutischen Maßnahmen keine Linderungen verschaffen, der Zustand stagniert oder sich verschlimmert ... was spricht dann gegen die Durchführung eines (kontrollierten) Exorzismus? Ich vertrete die Meinung, dass wenn eine Erkrankung durch den Glauben (u.a.) ausgelöst/verstärkt wird so kann/könnte man diese Erkrankung auch mit Hilfe des Glauben heilen oder lindern
(fast würde ich Dir wünschem, dass Du einen "tief" Besessenen (mit allem "Schnickschnack") mal siehst und (zu) hörst - ich bin mir sicher, dass Dich Dein nächster Weg nicht zum Arzt sondern zu einem Priester führt - an "Mumpitz" wirst Du nicht denken sondern nur ob Dich Deine schlotternden Knie überhaupt noch so weit tragen).

Die Sprache(n) in der ein "Besessener" (manchmal) spricht sind nicht selten (sehr flinke) aneinandergereite bizarren Laute die früher (auch) als die Sprache eines anderen Volkes (oder als tote Sprache) interpretiert worden. Der Mensch hat viele unerklärliche/unverständliche Fähigkeiten (denken wir mal an die Autisten) trotzdem kommt schon "etwas" erstaunen hoch wenn jemand z.B. mit Hauptschulbildung das "Vater Unser" Rückwärts in Latein aufsagt und in schällerndes Gekreische ausbricht. Wir sind einfach etwas "vorbelastet" und nicht so objektiv wie wir es manchmal sein möchten (oder von uns geben) und unser Urinstinkt sagt einfach -> "Flucht" ... (abschieben/verdrängen wohin auch immer - das ist sehr "böse")

Andererseits wurde einem namhaften Exorzisten von einem sprachwissenschaftlichem Institut bestätigt, "dass eine junge Bäuerin während eines Exorzismus stundenlang grammatikalisch korrekt in 8 Sprachen fluchte". Darunter auch die nahezu ausgestorbenen Sprache (Alt-Aramäisch) die nur ein paar Menschen auf der Welt noch beherrschen.

somit (noch) nicht erklärbar - wenn man davon ausgeht, dass es zu keinen Manipulationen oder Fälschungen gekommen ist.

Somit begrüße ich die Erweiterung der päpstliche Universität die sich zum Ziel gesetzt hat "die Unterscheidung von echten Fällen dämonischer Besessenheit von psychischen Störungen" zu lehren - ist doch mal eine sinnvolle Erneuerung (abgesehen von den Psychiatern die die Kirche schon ausbilden hat lassen).

ok - das war's dann mal .. mein "Geschreibse" wird mir sonst noch zu monologisch ;)

Gruß
 
Grenzgänger - mir war eigentlich klar, dass Du als Kind nicht freiwillig auf einem Friedhof übernachtet hast... bin davon ausgegangen, dass irgendein Erziehungsberechtigter Dich dazu genötigt hat.


Mit: "Alles Mumpitz" meine ich den Exorzismus. Menschen können nicht durch einen Exorzisten "geheilt" werden. Psychisch kranke brauchen Therapien - mir ist sehr wohl klar, dass es sich nicht um ein paar eingeworfene Tabletten handelt, so verblödet bin ich nun auch wieder nicht..... geh davon aus, dass ich mich schon des öfteren mit psychisch Kranken "auseinandergesetzt" habe - wozu ich Epileptiker überhaupt nicht zählen würde. Du etwa?

Der Kirche kamen und kommen die "vom Satan Besessenen" doch gerade recht. Da können sie wunderbar verdeutlichen, wie grausam und abstoßend Luzifer ist. Sich windende, stammelnde Menschen, die die Augen verdrehen und was weiß ich wo bluten. Wunderbar! Was so ein richtiger Epileptiker zu bieten hat, erschrickt doch jeden, der noch nie einen Anfall mitbekommen hat.
Herrlich.

Wie gesagt habe ich im engsten Freundeskreis einen Epileptiker der übrigens in einer leitenden Position arbeitet und mit seiner Erkrankung absolut offensiv umgeht - was absolut notwendig ist umd das Umfeld zu informieren und ich kenne eine junge Frau, die seit ihrem 3 Lebensjahr unter Epilepsie eignet. Was meinst Du wie die sich fühlen wenn die lesen, was Du schreibst? Mein Weg würde niemals zu einem Priester führen, dass ist für mich der abwegigste Gedanke. Ich habe des öfteren epileptische Anfälle mitbekommen und mir machen sie keine Angst, ich habe in diesen Momenten Sorge um die Personen gehabt, weil sie sich hätten verletzen können und weil sie ihr Zustand von Fremden mißinterpretiert wurde. Der direkte Weg führt in die Ambulanz und niemals in die Kirche.

Kontrollierter Exorzismus: Wer bitte schön, kontrolliert einen Exorzismus? Steht da ein Facharzt daneben oder eine Ansammlung von Priestern? Ich werde auch weiter davon Ausgehen, das Exorzismus was für Leute ist, die unter religiösem Wahnsinn leiden und dass hier leichtfertig mit Menschenleben umgegangen wird.

Übrigens ist auch das ein Grund dafür, dass ich vor 20 Jahren aus der Kirche ausgetreten bin!

Tschö
July
 
moin,

was Epileptiker denken wenn sie mein Geschreibse lesen? Ganz einfach, dass ich nicht von ihnen schreibe... Epilepsie hat mit "Bessesenheit" (oder einer Persönlichkeitsstörung) so viel zu tun wie Fußpilz mit der Schwangerschaft.

Wer sagt denn, dass die Epilepsie für eine Besessenheit gehalten wurde? Na? Waren das nicht die "lieben" Medien? (und dies wird ja schön 1:1 übernommen wie man auch hier im Forum zu lesen bekommt -> auch von Dir ;) )

und irgendwo müssen ja die "Bösen" sein, sind's nicht die (unwissenden und rumpfuschenden) Ärzte dann eben die (sich in den Vordergrund stellenden und teufelsgeilen) Priester und wenn uns dann nix mehr einfällt eben der Rest der Welt ...

"Ok" - Deine Welt - diese geht mich herzlich wenig an ... viel Spass damit

Gruß
 
July schrieb:
Wer von den anwesenden Teufelsaustreibern definiert eigentlich diese "längst ausgestorbenen" Sprachen? Ich finde diese Berichte immer ziemlich vage.....

July


Stimmt schon irgendwie...aber man muss auch bedenken, dass ein Priester wohl erkennen kann, wenn jemand plötzlich fließend Latein spricht.
Das heisst jetzt aber nicht, dass ich Exorzismus gut finde..ich möchte nur beide Seiten kritisch betrachten und da tut sich eben diese Frage auf.
 
Grenzgänger schrieb:
moin,

was Epileptiker denken wenn sie mein Geschreibse lesen? Ganz einfach, dass ich nicht von ihnen schreibe... Epilepsie hat mit "Bessesenheit" (oder einer Persönlichkeitsstörung) so viel zu tun wie Fußpilz mit der Schwangerschaft.

Wer sagt denn, dass die Epilepsie für eine Besessenheit gehalten wurde? Na? Waren das nicht die "lieben" Medien? (und dies wird ja schön 1:1 übernommen wie man auch hier im Forum zu lesen bekommt -> auch von Dir ;) )

und irgendwo müssen ja die "Bösen" sein, sind's nicht die (unwissenden und rumpfuschenden) Ärzte dann eben die (sich in den Vordergrund stellenden und teufelsgeilen) Priester und wenn uns dann nix mehr einfällt eben der Rest der Welt ...

"Ok" - Deine Welt - diese geht mich herzlich wenig an ... viel Spass damit

Gruß


@Grenzgänger: Von jeher wurden Epileptiker als Besessene behandelt - das hat nix mit Medien zu tun......

Deine Welt geht mich auch nichts an, aber das, was Du hier schreibst.

July
 
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auweia,

@Grenzgänger: Von jeher wurden Epileptiker als Besessene behandelt - das hat nix mit Medien zu tun......
a) ach neee - überhaupt nicht...

"Das dramatische Potenzial epileptischer Anfälle ist für Autoren und Regisseure mit einer lebendigen Fantasie sehr verlockend, kommentiert die Wissenschaftlerin. Und vielleicht soll das auch so sein. Es ist nicht die Aufgabe von Medizinern, den Inhalt von Kinofilmen zu diktieren oder zensieren. Nichtsdestotrotz wird ein waches Auge auf diese Darstellungen dabei helfen, einige dieser Stereotypien und Mythen, die die Epilepsie immer noch umgeben, zu verstehen und zu bekämpfen"

Quelle:
http://www.psychiatrie-aktuell.de/n...d=3ECMKVKASLB5YCUCERDBXCQ?itemname=news_61582

dies kannste getrost 1:1 auf die Boulevard-Presse (als auch für die Eso-Szene u.v.m.) umlegen....


b) von jeher? - "behandelt" ... hast Du die letzten 100 (bis ~ 300) Jahre verpennt?

das (Zitat):

"Wer sagt denn, dass die Epilepsie für eine Besessenheit gehalten wurde? Na? Waren das nicht die "lieben" Medien? (und dies wird ja schön 1:1 übernommen wie man auch hier im Forum zu lesen bekommt -> auch von Dir ;) ) "

bezog sich u.a. auf die Anneliese Michel - welche auch "zufällig" das (Haupt-) Thema hier ist.

wenn Du Dich weniger auf das (m.E. in diesem Fall unnötige und einseitige) "Fahnenschwingen für Eptileptiker" sondern auf das was ich geschrieben habe konzentrieren würdest (das unterstelle ich Dir mal) könntest Du bemerken, dass sich links und rechts (hinter den Scheuklappen) auch noch etwas befindet...

Von "je her" (also grob bis zum 17. 18. Jahrhundert) wurden auch psychisch Kranke als Besessene "behandelt" - (von unterschiedlichen Kulturkreisen und Glaubenssystemen mal abgesehen - denn es gab/gibt auch Kulturen in dem eine Bessenheit sogar ausdrücklich erwünscht war/ist).

Lohnt es sich nicht für jene auch (ebenso "unnötig" /bzw. fehlt am Platz) die Fahnen zu schwingen? oder ist da Deine emotionale Begeisterung nicht so groß?

Aber wir wissen ja auch von "je her", dass emotionale Schübe das Urteilsvermögen sowie die Schachlichkeit trüben - "Ok" es gäbe da ja noch den positiven Aspekt des "Frustabbau's" - sei aber doch so lieb und such Dir einen anderen aus dem Forum aus (da es Dich scheinbar angeht was andere so treiben) oder lies mal paar Fachbücher - das soll angeblich auch entspannend wirken - und hat nebenbei erwähnt den positiven Aspekt der/einer "Bildung" (ups - was schreibe ich da? ;) )

Gruß (3. April 2006) - nicht dass'te wieder durcheinanderkommst :)
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