Wann, wo und wer... eure Leben

Liebe Sibel,

ich bin selbst von Beruf Byzantinistin und mich hat deine Forumsbeitrag gerade sehr berührt.
Gerade zur Zeit der Eroberung Konstantinopels gab es leider ein enormes Blutvergiessen in dieser Kirche. In der Hagia Sophia starben beinahe sämtliche übrig gebliebende Byzantiner an einem Tag. Sie hatten sich dort verschanzt nachdem die Stadt über mehrere Jahre hinweg belagert worden war. Danach wurde sie zu einer Moschee "umgebaut" und alle christlichen Symbole und Bilder in der Kirche übermalt oder einfach zugemauert. In den letzten 10-15 Jahren jedoch ist man dabei die Mosaiken und Fresken wieder "auszugraben". Alleine deswegen würde ich dir einen Besuch anraten. Die Kirche befindet sich quasi jetzt in einem Zustand in dem sie seit 500 Jahren nicht mehr gewesen ist. Das wäre ein guter Anhaltspunkt um zu sehen ob sich deine Gefühle bestätigen lassen.

Ich kann deine Angst auch sehr gut verstehen.

Bei mir ist es ähnlich. Auch ich emfinde sehr stark für einen bestimmten Ort und schiebe einen Besuch immer weiter vor mich hin weil ich Angst habe vor meiner Reaktion;)
 
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@Evangelia + Sibel:

Tut euch das bitte nicht an. Es ist in den letzten Jahren durch die TV-Sendungen über Wiedergeburt in Mode gekommen, an Orte zu fahren, an denen man gelebt hat. Ihr habt aber in diesen Sendungen auch gesehen, daß da Leute emotional fast zusammengeklappt sind, obwohl sie nach einer Rückführung an den Ort des Geschehens gefahren sind (man muß da natürlich auch mit einrechnen, daß bei dieser oberflächlichen Art von Rückführungen die Geschehen wahrscheinlich nicht vollständig angeschaut und daher die Emotionen auch nicht vollständig abgebaut wurden). Von daher könnt Ihr euch vielleicht vorstellen, welche Gefühlsenergien man zu verdauen hat, wenn man ohne vorherige Rückführung an einen Ort fährt, wo derartige Dinge wie in dieser Kirche geschehen sind. All die Todesangst würde da geballt wieder hochkommen. In einer Rückführung geschieht das auf eine kontrollierte Weise; sich ohne vorherige Rückführung einer solchen Erfahrung auszusetzen kann bedeuten, daß Ihr noch Tage, Wochen, Monate danach damit zu tun habt und die Emotionen aus einem jahrhundertealten Trauma euer heutiges Leben beeinflussen. Das ist genau das Gegenteil von dem, wozu Reinkarnationsarbeit dient.

Meine Einstellung dazu ist: Wir haben heutzutage SO VIEL WISSEN über karmische Zusammenhänge und haben Rückführungstechniken als eine unendlich wertvolle Hilfe, um unsere Belastungen zu reduzieren - diese Möglichkeiten sollte man nutzen und sich nicht vermeidbaren Überbelastungen aussetzen.

Überlegt euch gut, was Ihr tut.


:)
 
@poticoach
Hm... daran habe ich nicht gedacht.
Ich habe selbst so eine Scheu davor weil ich halt Angst habe das irgendwelche Gefühle in mir hoch kommen.
Ich bin mir auch nicht sicher ob man das so alles selber unter Kontrolle hat. Jedenfalls nehme ich es mir seit Jahren vor dort hin zu fahren und mache es dann doch nicht.
Ich persönlich finde es sehr schwer da für mich eine "Balance" zu finden zwischen Sensucht und den Drang mehr heraus zu finden und der Angst davor.
 
Andererseits: Warum nicht? Wenn es dem persönlichen Weiterkommen hilft, dann sollte man es duraus versuchen. Und emotionale Zusammenbrüche vor Ort...das war immer noch RTL, die da gedreht haben. Letztlich muss es halt jeder selber wissen.
 
@HST1988:

Ich gehe davon aus, daß hier Erwachsene schreiben, die halbwegs entscheidungsfähig sind. Von daher kann ich hier nur auf Dinge aufmerksam machen, wie sie sich nach meiner persönlichen Erfahrung und Kenntnisstand darstellen. Die Entscheidung bleibt jedem selbst überlassen.

RTL hin oder her - gemessen an früheren Geschehnissen, wie sie hier für diese besagte Kirche beschrieben wurden, halte ich einen psychischen Zusammenbruch nicht für ausgeschlossen, wenn man damit so "mal eben" konfrontiert wird. Ich hab einige Erfahrung mit karmischer Restimulation, und das war alles andere als angenehm. Ohne Rückführung wär ich heut in der Klapse.

Mir geht es hier in diesem Zusammenhang auch um die etwas absurde Situation, daß so manche Leute schreiben, sie hätten Angst vor einer Rückführung, und dafür andere (oder manchmal die gleichen) bekunden, sie möchten sich gerne ohne Vorbereitung der Restimulation durch einen früheren Todesort aussetzen.... das ist in etwa, überspitzt gesagt, als ob ich sage "ich hab Angst vor einer anzuratenden Operation, aber ich schneide mir aus bloßem Interesse mal eben den Bauch auf". Selbst in einer Selbstrückführung läuft das im Vergleich dazu noch kontrolliert ab, und du / Ihr könnt gerne in einem anderen derzeit aktuellen Thread nachlesen, wie es einer Teilnehmerin des Forums damit ergeht und wie anstrengend das ist.


:)
 
Also ich war in meinen vorigen Leben nicht Napoleon oder Cleopatra gewesen :D Ich war einmal ein armes Bauernmädchen gewesen und ein anderes Mal der Sohn einer Gräfin. Und noch früher war ich wohl ein Alien gewesen, dass ein primitives Sozialleben führte auf einen Planeten mit roter Sonne. All die Leben habe ich selber in Visionen gesehen ohne Hypnotiseur... also naja... meine Mutter hatte zu Hause ein Buch über Rückführungen gehabt wo man so einen Text lesen musste um sich selber zu hypnotisieren. Und den Text habe ich mir selber vorgelesen und habe befolgt was dort zu lesen war und da bekam ich dann Visionen und habe gesehen wer bzw. was ich gewesen war. :zauberer1

Sehr interessant, was genau war das für ein Buch und was stand in diesem Text drin, der dich hypnotisiert hat?
 
Ich würde mich gerne einmal mit Leuten austauschen, die mit Rückführungen schon Erfahrung machen durften und auf einige ihrer früheren Leben zurück blicken können.
Der Thread soll dazu dienen, eure Lebensgeschichten mitzuteilen, sofern ihr das möchtet.
Es wird ja immer gern von Aussenstehenden behauptet, dass die Leute meistens Kleopatra oder Napoleon gewesen sein wollen. Tatsächlich aber findet man doch recht wenige Leute, die sowas ernsthaft von sich behaupten, aber vielleicht hat ja dennoch der ein oder anderen eine spannende Geschichte zu berichten.
Ja dann hoffe ich mal auf rege Beteiligung :)

Hallo GladiHator,
ich weiß nicht, ob Du hier noch liest, aber ich bin heute über ein Video gestolpert, das Dich vielleicht auch interessieren könnte.
Die Tonqualität ist nicht sehr gut, aber es lohnt sich, bis zum Ende hinzuhören.

 
Ich war Pristerin in Atlantis und dort auch Kunstreiterin, weiße Hexe(als ich verbrannt wurde, setzte ich mir ein Mal um zu zeigen was mit mir getan wurde und habe jetzt auf der linken Körperhälfte Hand, Arm,Brust, Bauch einen Blutschwamm)Nonne mit Heilkräuter,und das letzte Leben war ich ein Engel und hatte als Kind viel geweint schon, weil ich zurück wollte, aber da wußte ich noch nicht, was mit mir los war
 
Danke für den Beitrag, ping, ich werd da mal reinschauen :)

@mimmi, dir ist schon klar, dass du hier gerade sämtliche Klischees bedienst, oder?
Priesterin in Atlantis, Hexe, Scheiterhaufen, Engel...

Solltest du das ernst gemeint haben (was ich nicht hoffe), empfehle ich dir dringend, nochmal genauer in dich zu horchen, denn bei aller Liebe, aber wenn ich sowas lese....
hör ick ne Nachtigall trapsen oO oh mey....
 
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Guten Morgen :)

GladiHator schrieb:
@mimmi, dir ist schon klar, dass du hier gerade sämtliche Klischees bedienst, oder?
Priesterin in Atlantis, Hexe, Scheiterhaufen, Engel...

Solltest du das ernst gemeint haben (was ich nicht hoffe), empfehle ich dir dringend, nochmal genauer in dich zu horchen, denn bei aller Liebe, aber wenn ich sowas lese....
hör ick ne Nachtigall trapsen oO oh mey....

Hm, in Anbetracht der Menge an Inkarnationen, die man als Seele auf seinem Entwicklungs- und Erfahrungsweg macht (so ca. von tausende aufwärts ;) ), bleibt das nicht aus, "Klischees zu bedienen". Insofern gehe ich bis auf die "Berufsbezeichnung" Engel mit der Aufzählung konform. Engel wird man nicht eben mal so und dann nicht mehr. Ansonsten... jeder Mensch hat im Laufe seines Inkarnationsweges sowohl "gute" als auch "böse" Rollen inne. Das, was man durch Rückführung oder andere esoterische Methoden an die Oberfläche holen kann, sind wohl winzigste Fragmente.

Ich selbst habe nie eine Rückführung gemacht. Muss ich mir nicht antun, meine eigene Folterung anzuschauen, zu erleben *grusel. Trotzdem wurde mir einiges offenbart, was für mich in meinem jetzigen Leben wichtig ist zu wissen. Ich bin eine An kana Te, seit Anbeginn der Zeit. An kana Te's haben Hüter- und Bewahrer-Aufgaben. Unter anderem war ich Heiler und Priester (Geschlechtsrollen lasse ich aussen vor). Diese Tätigkeiten zählen auch heute noch zu meiner Lebensaufgabe/Berufung. Finde ich spannend, wie sich die "Hauptaufgaben" durch sämtliche tausende und Abertausende Inkarnkationen ziehen und immer wieder wirksam sind.

LP
 
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