Gabi0405
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In der Astrologie geht man mehrheitlich von analogen und nicht kausalen Zusammenhängen zwischen Erde und Planeten aus. Also nicht "oben bewirkt unten" sondern "oben zeigt unten an".ach noch etwas:
wie kann ich mir den einfluss der planeten auf den menschen eigentlich vorstellen? also welche energie spüren wir denn da? ist es so etwas analog der erdanziehung, der wir hier ausgesetzt sind, also eben die "uranus-anziehung" oder "pluto-anziehung" ;-) und warum sind verscheidene planeten verscheidenen themen zugeordnet? liegt das am unterschiedlichen gestein der planeten, die halt unterschiedliche energien erzeugen?
Das ist wie mit der Uhrenmetapher: die Uhr macht die Zeit ja auch nicht, sie zeigt sie nur an.
"Senkrechtes Denken" ist dieVorraussetzung für astrologische Deutungstechnik. Offensichtlich hängen die Dinge nicht zusammen und doch ist alles mit allem verbunden.
Die ganze Astrologie beruht auf Beobachtung und Erfahrung, deshalb ist sie auch keine Wissenschaft in naturwissenschaftlichem Sinn, sondern eine Erfahrungswissenschaft.
Ich zitiere mal Bernadette Brady aus Astrologie zwischen Chaos und Kosmos: "...und da die Astrologie von der Menschheit im Dialog mit dem Himmel geschaffen wurde, ist es auch logisch, dass sie ein komplexes System ist, das für Reduktionismus umempfänglich ist. Folglich kann die Astrologie weder auf die experimentellen Methoden der linear-dynamischen Welt reagieren, da sie bei statistischen Methoden keine widerspruchsfreien Ergebnisse hergibt, noch kann sie im Labor oder in einer Forschungseinrichtung repliziert werden."
Zum Threadtitel Vorbestimmung:
Ich denke, und das lässt sich auch astrologisch untermauern, das wir mit bestimmten Anlagen auf die Welt kommen. Das ist festgelegt.
Was wir im Laufe des Lebens dann aus diesen Anlagen machen ist nicht festgelegt. Es spielen in diesem Zusammenhang viele Faktoren eine Rolle, z.b. in welches familiäre Umfeld werde ich hineingeboren, Erziehung, soziales Umfeld, welche Bildungschancen habe ich u.s.w.
Aber innerhalb der eigenen Anlage habe ich immer und zu jeder Entscheidung eine Wahlfreiheit.
Empfindet man das nicht so, sinds die Grenzen im eigenen Kopf, die Selbstbestimmung verhindern.
lg
Gabi