Von der Realität …

:sneaky:;)
Ich meine, oftmals werden Weiß und Schwarz als triste Farben erfahren, obwohl dies lediglich einer von vielen möglichen Realitäten entspricht.
Gibt es ein Außen, wenn es kein Innen gibt? Bestimmen Wände allein, ob der Raum eine innere und keine äußere Erscheinung ist? Oder sind die Wände lediglich Boden und Decke, die ihre Richtungen ändern und einander begegnen in dem Bestreben, eine Leinwand zu schaffen?

ES kann so oder so sein. Oder ES kann ganz anders sein. Erklären und Verstehen ist eine schöne Addition zum Leben, denn leben und leben lassen ist ein unumkehrbarer Prozess.

Vielleicht kannst ja du, @bodhi_ , dem Mann das Schwarze nehmen, ohne das äußerlich Bunte darin zu tränken?
Bei mir wollte ES unbedingt in der übereinandergeschichteten, keinesfalls unfröhlichen Schwärze ein- und mitziehen.
 
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Male nicht den bodhi_ an die Wand, ist so ein Spruch. Irgend ein Wort war darin anders. War's Dämon? Egal. Man zitiert hier in den Faden hinein, den man hier her zitiert.

Meiner Erkenntnis entsprechen Farben Wellen, Schwingungen und auf unsere Augen treffen sie ein, werden umgewandelt in Impulse und gespiegelt im Sehzentrum. Das hellste uns bekannte Weiß scheint alle Farben zu summieren und das schwärzeste Schwarz kann niemand sehen, geschweige denn wahrnehmen. Metapher sind immer so gut wie sie der Wirklichkeit entsprechen.
... Gibt es ein Außen, wenn es kein Innen gibt? ...
^^ Empfiehlt es sich zu Fragen, wenn man zu den Fragen bereits eigene Antworten hat? Daneben stand bereits, ohne recht zu haben, oder das Deinige aufzulösen:
^^ ES lebt Außen wie Innen zugleich. Eines ohne das Andere gibt es nicht ...
... Bestimmen Wände allein, ob der Raum eine innere und keine äußere Erscheinung ist? Oder sind die Wände lediglich Boden und Decke, die ihre Richtungen ändern und einander begegnen in dem Bestreben, eine Leinwand zu schaffen?
...
^^ Selbst kenne ich den welcher Wände baute, welcher nicht im eigenen Inneren die Welt erschuf, welcher sich nicht selbst selbst spiegelte, sondern den welcher spiegelnd sein Leben erfährt. Bist du dem Schöpfer, von allem, in dir begegnet? Selbst ist mir die Leinwand zerrissen worden und das Sein geblieben wie es ist.
^^ Vielleicht kannst ja du, @bodhi_ , dem Mann das Schwarze nehmen, ohne das äußerlich Bunte darin zu tränken?
Bei mir wollte ES unbedingt in der übereinandergeschichteten, keinesfalls unfröhlichen Schwärze ein- und mitziehen.
^^ Yep ... das Schwarze wurde mir gänzlich entzogen, im Bunten lebt es mich. Dort gibt es das reine Weiß, und schaute ich's, würden meine Augen augenblicklich geblendet erblinden und mein Körper verpuffen.

Was dir das Schwarze ist das weiß ich nicht und ich würde mich freuen, wenn ich irgendwann von dir lesen würde, "Yep, das Helle gefällt mir, das Dunkle auch und erst recht das Bunte und alles muss ich nicht wissen, da mein Suchen, mein natürliches menschliches, sich auf das Wesentliche besonnen hat, dem Leben des Lebens wie es ist, wo Freunde, Ehepartner, Kinder und die fremden Menschen zumeist mir eine wesentliche Freude sind."
 
Zuletzt bearbeitet:
^^ Selbst kenne ich den welcher Wände baute, welcher nicht im eigenen Inneren die Welt erschuf, welcher sich nicht selbst selbst spiegelte, sondern den welcher spiegelnd sein Leben erfährt. Bist du dem Schöpfer, von allem, in dir begegnet? Selbst ist mir die Leinwand zerrissen worden und das Sein geblieben wie es ist.
Hinter der alten Leinwand findet sich eine neue.
Dem Schöpfer bedarf es keiner Worte und weder ein Ja noch ein Nein wären die Antwort, sofern überhaupt die Erwartung einer solchen im Raum stünde.
Ob ES Wände baut oder Leinwände zerreißt, oder keins von beidem, ist von dir zu mir sowie umgekehrt verschieden.

Male nicht den bodhi_ an die Wand, ist so ein Spruch. Irgend ein Wort war darin anders. War's Dämon? Egal. Man zitiert hier in den Faden hinein, den man hier her zitiert.
Den kenne ich nicht.
Vielleicht magst du dich an den allerersten Satz dieses Threads erinnern: dieses Bild wurde unbewusst gezeichnet.
Ich zeichnete nicht, sondern ES zeichnete, und dabei malte es nicht.

Meiner Erkenntnis entsprechen Farben Wellen, Schwingungen und auf unsere Augen treffen sie ein, werden umgewandelt in Impulse und gespiegelt im Sehzentrum. Das hellste uns bekannte Weiß scheint alle Farben zu summieren und das schwärzeste Schwarz kann niemand sehen, geschweige denn wahrnehmen. Metapher sind immer so gut wie sie der Wirklichkeit entsprechen.
Deine Erkenntnis bezieht sich auf das Licht, das doch alles ist, was sich visuell entblößt. Doch was ist mit den Zwischenräumen dieser schwingenden Wirklichkeit? Sind sie schwingungslos? Zwischen dem Licht der Sterne ballt sich Schwärze, und doch existiert diese Schwärze nicht wirklich, denn ist sie "dazwischen". Wo das Scheinbare nicht hingelangt. Wo die bekannten Wellen den Unbekannten weichen.
Dunkelheit ist das Licht, das wohl noch etwas zurückhaltend, um nicht zu sagen scheu ist.

Empfiehlt es sich zu Fragen, wenn man zu den Fragen bereits eigene Antworten hat?
Das weiß ich nicht. Ich frage, wenn mir danach ist. Eigene Antworten sind nicht das Ende der Erkenntnis.
Yep ... das Schwarze wurde mir gänzlich entzogen, im Bunten lebt es mich. Dort gibt es das reine Weiß, und schaute ich's, würden meine Augen augenblicklich geblendet erblinden und mein Körper verpuffen.

Was dir das Schwarze ist das weiß ich nicht und ich würde mich freuen, wenn ich irgendwann von dir lesen würde, "Yep, das Helle gefällt mir, das Dunkle auch und erst recht das Bunte und alles muss ich nicht wissen, da mein Suchen, mein natürliches menschliches, sich auf das Wesentliche besonnen hat, dem Leben des Lebens wie es ist, wo Freunde, Ehepartner, Kinder und die fremden Menschen zumeist mir eine wesentliche Freude sind."
Was dich freuen würde von mir zu lesen, kannst du als wahr erachten, denn Gefallen mag ich an alldem zu finden und ich weiß stets nur, was ES mich wissen lässt.
Doch wo dir das Schwarze entzogen, da lebt es in mir auf, und nicht nur in mir, sondern auch in dem, was ich tue. Unsere Auffassungen sind so verschieden, dass ich sogar annehmen könnte, dass der Unterschied nicht so konträr ist wie an-genommen, bloß anders auf-gefasst und aus-gedrückt in der Vielfalt der Möglichkeiten.

Ich begegnete letzthin dem Wesen einer Künstlerin, die Hunderte bunter Bilder malte. Nur eines darunter war in grauem Schwarz. Die Besucher der Ausstellung assoziierten Freude und Überschwang mit dem Bunten und unterstellten der Künstlerin in jenem einen schwarzen Bild eine Phase von Demprimiertheit, Traurigkeit, vielleicht auch anderer "dunkler" Gefühle. Ein jeder sah das Offensichtliche. Keiner sah dazwischen. Denn dieses schwarze Bild war das glückverheißendste unter allen anderen.
 
Nun liebe(s)r @Wellenspiel, es gilt dein Sein und zwar wie du es erfährst, verstehst und auch selbst umschreibst. Daneben ist das Meinige und diese ist anders als das Deinige.

Mir selbst wäre es zu einfältig, meines mit deinigem zu vergleichen, auszuwägen und ich Denke dir geht es vielleicht irgendwie ebenfalls so. Richtig?

Hinter einer zerrissen Leinwand eine Nächste und wieder Nächte, bis in die Unendlichkeit sich wiederholende zu vermuten ist mir zu spekulativ und dir vielleicht wichtig und wahr. Richtig?

Du bist gewiss überzeugt, dein Wortbild, im ersten Post, sei von dir Unbewusst gezeichnet geworden und ob es so war das kannst nur du allein einschätzen, wie es tatsächlich war. Selbst hege ich daran keinen Zweifel, sondern nehme dich beim Wort. Authentisch mit dir ist's alle mal.
Es zeigte gewiss deine innere Welt in der Weise wie du das Gesamte verstehst. Es gehört dir und ist teilbar, also mitteilbar. Damit wirst und hast du Menschen erreicht, welche ähnlich innerlich aufgestellt sind. Und damit erreichst du auch mich, welcher anders ist.

Das Bewegende daran ist für mich nicht eine Übereinkunft und auch nicht ein Daneben als richtiger, sondern ein, "Ah, es könnte auch total anders sein, das Eigene, da es bei anderen ebenso authentisch anders ist, als wie bei mir selbst." Es spricht für sich selbst, die andere Möglichkeit.

Selbsterklärend haben wir immer und stets die Möglichkeit das Andersein eines völlig Anderen abzulehnen, das Eigene zu schützen und zu beleben, und die Folge daraus wäre ein sich voneinander Distanzieren, um selbst ausleben zu können was einen lebt.

Du wählst, bzw. bist bereits gewiss auf deinen Weg und ich freue mich dir verbal begegnet zu sein. Lade dich ein, klar, licht und voll bewusst noch ein Stück des Weges nebeneinander zu gehen. Denn mich rufen sehr sehr gute Freunde, in Tibet, und laden mich ein bald wieder dort zu sein, da wo es kein Internet und kein Telefon gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun liebe(s)r @Wellenspiel, es gilt dein Sein und zwar wie du es erfährst, verstehst und auch selbst umschreibst. Daneben ist das Meinige und diese ist anders als das Deinige.

Mir selbst wäre es zu einfältig, meines mit deinigem zu vergleichen, auszuwägen und ich Denke dir geht es vielleicht irgendwie ebenfalls so. Richtig?
Ja, es würde zu keinem Ergebnis führen außer dem des Kommunizierens willen.
Hinter einer zerrissen Leinwand eine Nächste und wieder Nächte, bis in die Unendlichkeit sich wiederholende zu vermuten ist mir zu spekulativ und dir vielleicht wichtig und wahr. Richtig?
Es ist meine Art der Sicht der Realität. Man könnte die "Art" der Sicht als die Art und Weise oder aber durch das Englische auch in "Kunst" der Sicht uminterpretieren, was letztlich dasselbe ist. Diese Art gilt nur für mich, aber die Sicht liegt auf dem, was für alle gilt.
Ob wir spekulieren, interpretieren, werten etc. - oder eben nicht -, entscheidet nur, ob die Leinwand durch ihren Weißraum spricht oder Akzente erhält oder gar zu einem Bildnis wird - in jedem Fall wird die Leinwand an sich unwichtig und muss dem weichen, was auf ihr erkennbar wird.
Zu dem Zeitpunkt, an dem die letzte Leinwand zerrissen sein wird, wird Parabrahman vermutlich zur nächsten Involution Atem holen.

Du bist gewiss überzeugt, dein Wortbild, im ersten Post, sei von dir Unbewusst gezeichnet geworden und ob es so war das kannst nur du allein einschätzen, wie es tatsächlich war.
Automatisches Schreiben, wie in deinem Link, wendete ich nicht an. Das Schreiben geschah bewusst. Das Bild existierte schon vorher, zwischen Halbtrance und Halbschlaf gesehen und gehört. ;)
Es zeigte gewiss deine innere Welt in der Weise wie du das Gesamte verstehst. Es gehört dir und ist teilbar, also mitteilbar. Damit wirst und hast du Menschen erreicht, welche ähnlich innerlich aufgestellt sind. Und damit erreichst du auch mich, welcher anders ist.

Das Bewegende daran ist für mich nicht eine Übereinkunft und auch nicht ein Daneben als richtiger, sondern ein, "Ah, es könnte auch total anders sein, das Eigene, da es bei anderen ebenso authentisch anders ist, als wie bei mir selbst." Es spricht für sich selbst, die andere Möglichkeit.
Das Andere ist es auch, was mich fasziniert. Ich suche nicht nach Gleichgesinnten.
Vermutlich schreibe ich deshalb auch in diesem Forum. :)

Du wählst, bzw. bist bereits gewiss auf deinen Weg und ich freue mich dir verbal begegnet zu sein. Lade dich ein, klar, licht und voll bewusst noch ein Stück des Weges nebeneinander zu gehen. Denn mich rufen sehr sehr gute Freunde, in Tibet, und laden mich ein bald wieder dort zu sein, da wo es kein Internet und kein Telefon gibt.
Dann hoffe ich doch, noch einiges voneinander zu lesen. Oder dann, wann auch immer. ;)
 
... aber die Sicht liegt auf dem, was für alle gilt. ...
^^ Der feinere als haarfeine Riss, in der Linse, entspricht dem Riss des für alle Gültigem, welcher vom Sehenden nicht gesehen wird.

Du schreibst von der Realität, welche ist wie sie ist, a derart wie du sie erfährst und verstehst und b gilt die nur für dich und keinem, absolut keinem anderen.

Gleichendes und ähnliches entspricht (nur) Gleichendem und Ähnlichem.

Realität wird von niemanden und nie komplett erfasst werden und somit nie derart erblickt und angeblickt werden können, dass bereits der Blick schon für alle und alles gültig sein könnte.

Glauben und Hoffnungen sind etwas anderes und diese finden oft gemeinsame Sprachen.

Diese entsprechen aber keinem Lesen in der Akasha Chronik, oder Vergleichbarem, auch einem Zugang zur Selbigen, in un- und unterbewussten halbtrance- und halbschlafartigen Erlebensweisen dazu nicht.

Was du schreibst nehme ich selbst ernst und glaube auch dein authentisches darin zu spüren.

Daneben stelle ich das Meinige. Bis zu den nächsten Worten ...
 
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AFFENMENSCH
***

Die Zeit, so sagt man, rinne schnell
oft viel zu schnell, denn wünschen wir,
was aus der Seele träumend spricht,
Unendlich, schier ewig und so hell,
auf dass, was grade jetzt und hier
uns nicht gefällt, lang währet nicht.

Es wär’, als ob dort Sande wehen,
schief Winde quer im Sande stehen,
und zwischen Elementen grob
all die Wünsche weit verstreuen,
als würden sie sich dran erfreuen,
als bringe dies ein selten Lob.

Doch wär’s nicht möglich, dass auch wir,
mit Fingern, ungeduldig krallend,
selbst nicht verstehen, weil es uns
zu schwer auch fällt, das Fehlersehen,
wo er uns durch die Finger schier
zerrinnt, verloren, nicht gefallend.

Wie Flut und Ebbe träumt es sich,
der Traum, den wir Erfüllung nennen,
doch um ihn aus der Welt zu schaffen,
oft wandern wir im Schuldbekennen.
Ein Fazit suchen dann wir Affen,
unmöglich, sich nicht zu verrennen,
Gezeiten nicht mehr zu verfluchen
oder den Sinn im All zu suchen.


______
Law



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