Vertrauen-Glauben-Gewissheit

Hi Tariel!

Klar, man kann sagen es sei logisch. Aber die Frage ist, inwieweit man das wirklich weiß, weil man es erfährt, oder ob man es nur mehr oder weniger gedanklich ableiten kann oder auch nur gelesen hat. Ich bin in etwa da, dass ich es für mich gedanklich ableiten kann, manchmal irgendwie "dranticke", aber insgesamt ist meine Wahrnehmung derart, das ich sage: Dualität ist wahr. Trennung ist wahr. Unwissenheit ist wahr, Machtlosigkeit, Angst und Zweifel, Begrenzung... alles wahr. Und diese Wahrnehmung ist für mich erst mal das Wesentliche, weil es für mich keine große Bedeutung hat, das Wahre rein gedanklich irgendwie zu kennen. Und das ist auch das Verwirrende. Denn ich bin mittlerweile an einem Punkt, wo ich es wirklich weiß. Bzw. eher so: Ich weiß, dass es nicht wirklich so ist, wie es scheint. Wobei... Ich kann es nicht so gut formulieren. Der Punkt ist: Der Unterschied zwischen dem was ich wahrnehme und dem wovon ich mittlerweile sicher bin, das es wahr ist. Das grundsätzlich Begrenzung nicht existiert. Und zwar viel weitreichender nicht existiert, als viele glauben, die sich mit dem Thema beschäftigen. Es ist so, als ob die Illusion so illusionär wäre, das man sagen kann, an dem was man wahrnimmt ist gar nichts echt. Und derjenige der das schreibt eben auch nicht. Und wenn derjenige sich da einmal sicher ist, andererseits keine wesentliche Veränderung hinbekommt, frage ich mich gleichzeitig warum, und komme zu dem Schluss, das genau die Frage schon wieder dumm ist.

Aber um das gleich dazu zu sagen... Ich habe das Gefühl, das es hier den meisten entweder ähnlich geht, oder gar nicht so wirklich bewusst ist. Denn es geht mir nicht darum, das man vielleicht ein bisschen mehr weiß, sich aber eigentlich nichts ändert. Ich spreche von einem unglaublichen Potential. Einer Art Sicherheit, die das übersteigt was wir kennen. Das ist so umfassend, das die meisten nicht mal den Gedanken daran akzeptieren würden.
Ich glaube, es kann nur jeder für sich sagen, wo er momentan steht. Aber bei vielen habe ich den Eindruck, in gewisser Weise "halbe Sachen" zu machen. Da nehme ich mich gar nicht heraus. Aber ich bin zumindest so ehrlich, das ich sage das ich selbst auch festhänge (obwohl das so auch nicht stimmt). Denn viele erwecken den Eindruck "es zu haben", sind sich aber irgendwie gar nicht klar darüber, was das heißen würde, z.B. wirklich sicher zu sein. Und v.a.: Wirkliche Selbsterkenntnis. Das ist soviel mehr als nur Theorie. Und da kann man wohl nur auf sich selbst schauen, und in gewisser Weise ist mal, wie ich glaube, bei dem was man "spirituelle Entwicklung" nennen kann, auch ziemlich alleine. Denn wenn man mal ehrlich ist... Wie oft kommt es vor, das einem jemand anders wirklich einen Ratschlag gibt, irgendeine Information, zu irgendeiner Erkenntnis verhilft, die mehr ändert als nur ein paar Gedanken?
Und wie oft wird so getan, als habe da jemand einen "totsicheren Weg", der aber bisher nicht mal selbst gegangen wurde, bzw. musste feststellen, das er nicht dahin führt wohin er eigentlich wollte? Und um ehrlich zu sein, ist das etwas das mich nervt an der ganzen Sache. Meine damit nicht, das mich das an Personen nervt, mir geht es ja selbst so, aber dieses "Prinzip" nervt.

Das, was man "Meister" nennt... Ich glaube wirklich, es gibt sie. Es gibt Menschen, die sozusagen eine ganz andere Art "Erfahrung vom Sein" haben (weiß nicht, wie ich es nennen soll) und wegen mir können die auch sagen: Man kann keine Aussage darüber machen. Und das glaube ich auch zum Teil. Aber immer wieder habe ich das Gefühl, das jemand genau auf diese Art den "Schein-Meister" spielt. Was mir bei vielen ein bisschen fehlt, ist in gewisser Weise das "Eingeständnis", selbst auch nur auf dem Weg zu sein. Manche glaube, es mache keinen Sinn sich überhaupt mit dem Thema zu beschäftigen, und das man da nicht wirklich an einen Punkt kommen kann, das man begreift und wirklich etwas ändern kann. Ich glaube das aber nicht. Aber viele erwecken auch gerne mal den Eindruck verstanden zu haben, und tun so, als sei alles ganz klar und logisch und einfach.

Na ja, wie auch immer... Kann man wohl wirklich nur für sich selbst sagen, "wo man steht". War sowieso nur eine andere Art Selbstgespräch ;)

VG,
C.

Da hast du einen "ehrlichen" innerlichen Standpunkt erreicht,der,wie mir scheint,die Illusion immer mehr beiseite schiebt.

Als Helfer auf meinen Weg gibt es für mich die Impulse meines Selbstes und das Schiksal.Ich versuche nicht,andere Menschen zu finden,die mir iregendetwas zeigen oder beibringen können.Wenn das mal so sein sollte,so wird die göttliche Fügung das in die Wege leiten.

Jetzt zählt die Praxis meines Weges und abwarten und Tee trinken.

G.Tariel
 
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Da hast du einen "ehrlichen" innerlichen Standpunkt erreicht,der,wie mir scheint,die Illusion immer mehr beiseite schiebt.

Als Helfer auf meinen Weg gibt es für mich die Impulse meines Selbstes und das Schiksal.Ich versuche nicht,andere Menschen zu finden,die mir iregendetwas zeigen oder beibringen können.Wenn das mal so sein sollte,so wird die göttliche Fügung das in die Wege leiten.

Jetzt zählt die Praxis meines Weges und abwarten und Tee trinken.

G.Tariel

"Wer ist dieser Mann? Gott?"

"Nein" Gott kennt Gnade! ER NICHT!" ^^

oder

dieser eine Kommentar von Colonel Trautman...

Er war schon immer der Kriegsheld. Wir haben nur die Statue aus dem Stein gemeiselt oder so ähnlich irgendwie..

Rambo 4

oder was haben wir noch??! ahhh Terminator 1 jaaa

ein Leben voller Schmerz, Flucht und Angst!

"Schmerzen kann man für eine Weile ausschalten" oder so ähnlich find ich echt geil

müsst ihr mal machen 1 Monat oder mehrere Monate nur Magie in eurem Zimmer oder wo auch immer und dann raus gehen aus dem "Loch" ihr seid andere Menschen wirklich^^

Alles Liebe
 
Hi Wyrm!

Zum Teil ist das sicher so. Wobei ich das gar nicht als Clinch ansehe, das ergänzt sich ganz gut. ;)
Was den berühmten Sinn angeht... Ich glaube, man hat da alle Freiheiten den Sinn vollkommen subjektiv zu bestimmen und ihn als objektiv anzusehen.
Was absolute Wahrheiten angeht... Innerhalb der Wahrnehmung gibts die meiner Meinung nach nicht. Aber manchmal glaube ich, dass in gewisser Weise tatsächlich "das Gute" wahrer ist, als das Gegenteil. In gewisser Weise funktioniert meine Logik da so, das ich annehme, das aus Einheit die Illusion der Trennung geschaffen werden kann, aber nicht umgekehrt, das aus All-Wissen die Illusion des "Nicht-WIssens" geschaffen werden kann, aus Macht Machtlosigkeit, aus Sicherheit Angst usw., aber jeweils eben nicht umgekehrt. Daher kann ich mir vorstellen, dass Einheit/Liebe/Freiheit/Macht usw. vielleicht wirklich wahrer sind. Den Unterschied sehe ich darin, das ich denke, die Wahrheit ist unvermeidlich, die Illusion muss geschaffen und aufrechterhalten werden. Aber... Muss noch mal drüber nachdenken ;)

Und selbst?

Danke für den Text. Muss ihn mir aber noch mal genauer anschauen. Sehr schön geschrieben. Von Dir?

VG,
C.
Hi Condemn :)

Je weniger Negation, desto mehr Nähe zur Wahrheit.

Das eine ist lebensjahend... das Andere, wenn die Negation durch das Ego über die Eigenen Schatten wirkt.

Die Illusion der Trennung entsteht nicht aus der Einheit.

Irgendwann siehst Du das so... eine Zeitlang. ;)

Wyrm
 
Hi Gaia!

Danke für die ausführliche Antwort. Und ja, Du hast mich ziemlich richtig verstanden, soweit ich das wissen kann

Hallo lieber Condemn,

grüße dich und bitte entschuldige, dass ich erst jetzt antworte, hatte nicht die Zeit - einiges an positiver Aufregung bei mir....:weihna1

Mich freut es zu lesen, dass ich doch nicht so ganz mit meinem Verständnis daneben liege.:clown:


Diese "negative Leere" ist etwas, das ich absolut nicht beschreiben kann. Es ist wie ein Gefühl von Zweifel, aber irgendwie bezweifelt es sich selbst... Schwer zu formulieren... Oder, man kann es auch als den berühmten "Schleier" beschreiben. Eine Art "Ich sehe nicht klar". In gewisser Weise weiß ich mehr als ich erkenne. Und das Wissen ist nicht nur intellektuell da, aber es widerspricht der Wahrnehmung. Mein Wissen sagt: Es gibt keine Begrenzung. Meine Wahrnehmung sagt das Gegenteil.

Es geht darum, es so anzunehmen. Merkst du was? Dein Verstand funkt dazwischen, er möchte Grenzen setzen. Es reicht, wenn du dir sagst und mehrmals am besten, du nimmst dieses Verständnis im vollsten Bewusstsein an, somit gibst du dir das Vertrauen und das Wissen kann seine weitere Arbeit fortsetzen, da es dich führt. Nicht der Verstand führt, sondern deine innere Weisheit, die dich auch bis hierher geführt hat. Unsere Wyrm beschreibt vieles dazu auch immer sehr schön! Es sind die beiden Statuen, die man zusammenfügt, du hast sie zwar gefunden, aber noch nicht zusammengesetzt und sie als das erkannt, was sie sind! Diese Gesamtheit - die Einheit lässt die Schönheit erst erstrahlen und somit im vollen Glanz der Bewunderung wirken. Das nenne ich Magie!

That`s right... ;) Ich habe da sogar eine Art Konzept, das ziemlich gut erklärt und vereint was so geschieht. Aber erst mal weiter....

Würdest du es uns näher bringen? Ich denke, sowieso, dass du schreiben solltest. Schon mal an ein Buch gedacht, mit all deinen Erkenntnissen?? Du erklärst sehr gut in meinen Augen.

Ich schreibe jetzt einfach nur mal meine Gedanken und Vermutung.

Ok.

Ja, Volltreffer. Ich habe schon immer an allem gezweifelt. Das hat einerseits vielleicht geholfen, nicht einer von denen zu werden, die ein festes Weltbild propagieren oder auch keins, aber ne Menge ausschließen. Aber einfacher wirds dadurch nicht ;) Allerdings bin ich davon überzeugt, dass das Thema Vertrauen das Thema einer jeden Person ist. Wirkliches Vertrauen, wirkliche Sicherheit... Das hieße schon sehr sehr viel, hätte unglaubliche Konsequenzen. Natürlich Positive...

Sicherheit ist nicht gleich Vertrauen! Sicher ist nichts. Sollte man nicht verwechseln. Es geht hier um das reine Wissen, was einfach IST!!!! Sicherheit würde wieder etwas ausschließen, wenn du verstehst. Es beginnt mit dem eigenen Vertrauen und irgendwann spielt es keine wesentliche Rolle mehr, weil das Wissen nun mal so ist, keine Zweifel, rein gar nichts mehr, was dagegen spricht. Je größer dein Vertrauen wird, je klarer auch das Erkennen, dass das Wissen schon immer da war/ist.....


Ja, das Hinterfragen habe ich mittlerweile auch als eher kontraproduktiv erkannt. Wobei... Nicht mal das ist ganz richtig. Es hat mich irgendwie auch weit gebracht, aber "weiter" geht es nicht, glaube ich, was Verstehen angeht. "Es ist wie es ist", "Es kann so und so sein.", "Alles ist einfach". Da gibts ja nicht unbedingt noch mehr...

Ja, ich verstehe. Mir ging es genauso, das Eine, was das andere bedingt und ohne sonst nicht eingetroffen wäre. Man ist der Suchende und dann wird man irgendwann der Finder, obwohl auch darin ein Widerspruch steckt....

Ich habe nicht das Gefühl, da wirklich etwas finden zu können. Aber das mit dem Vertrauen ist schon richtig. Aber es ist eher eine Art fehlendes Vertrauen in die "Umstände".

Tippe auf Verdrängung, sagt mir mein Gefühl! Wenn du willst, können wir gerne mal genauer schauen!?!? Väterlicher Seite aus wurden so einige Anforderungen gestellt. Kann das sein? Aber wie gesagt, das bekommt man raus, auf jeden Fall möchte da etwas gelöst werden....

Nein, das nicht so sehr. Ich glaube, das es eine Art Quelle oder Ursprung gibt, und dass es dieser Ursprung ist, der letztlich "wahrnimmt" und sich seiner selbst nicht bewusst wäre, würde "es" nichts wahrnehmen. In gewisser Weise: Das Echte, wirklich existierende, muss das "falsche" und "Illusionäre" wahrnehmen, um sich als echt zu erkennen. Insofern ist für mich die Frage nach Gott fast eher eine Frage der Interpretation. ;)

Hmm....kann deinen Gedankengang nachvollziehen, aber sehe auch hier wieder eine Grenzziehung drin, die immer veruscht etwas ausschließen zu wollen. Ich denke, die Frage, woher das Relative entstanden ist, trifft es sehr gut. Ich gestehe, ich stelle mir diese Frage nicht, sie ist unrelevant für mich. Es ist sogar eher eine Überzeugung, dass ein Urgedanke, also eine Absolution vorhanden sein muss - ich setze das auch gleich mit Liebe...hmm..schwer zu erklären...da meine Gedanken in viele Richtungen gehen....


Keine schlechte Analyse ;)

Danke, es ist jedoch mehr das Wissen da, als das ich meinen Verstand zum analysieren nutze.:)


Ich habe keine großartigen Fähigkeiten. Etwas Telekinese. Und ich habe vor allem in letzter Zeit teilweise ziemlich verrückte Bewusstseinszustände, die manchmal fast Kundalini-Beschreibungen ähneln, dann wieder Astralreisen, und ich glaube, dass sowas ab und zu geschieht, wobei ich mir nie ganz sicher bin, inwiefern das Traum ist oder "echter", wobei das letztlich eine dumme Frage ist... Was träumen angeht, bin ich sehr oft bewusst, kann dann herumexperimentieren und habe dadurch auch einiges gelernt. Allerdings stelle ich alles immer wieder in Frage. Manchmal habe ich einen "guten Flow" und dann zeigt sich das deutlich in der Realität. Alles läuft wie von selbst, aber meistens bin ich eher etwas zu verbissen.

Es möchte dir bissl was aufgezeigt werden, du hast im Prinzip selbst bestimmt, wie dieses geschehen soll. Deine Verbissenheit ist zum Beispiel wieder ein Zeichen etwas auf dem Grund zu gehen, die hat seine Hintergründe wieder. Mir kommt bissl was an Info rein, aber ich denke es wird zu persönlich werden....

Soweit zu mir. Jetzt beweise ich Dir eine meiner übersinnlichen Fähigkeiten:
DIR GEHTS GENAUSO!!! :D
(solltest Du "nein" sagen, bist Du einfach noch zu unbewusst :D )

löööl.........ja, ich kenne all diese Abläufe, obwohl ich mit TK nichts zu tun habe, ist nicht wichtig für meinen bisherigen Weg gewesen, sehe das mehr oder weniger als etwas "Aufzeigen", weil es für mich keinen Nutzen in diesem Falle darstellt, es geschieht einfach oder halt nicht. Eine Astralreise habe ich auch noch nciht erlebt, immer kurz vorher falle ich zurück in meinen Körper, aber ich kenne diese Zwischenbewusstseinsebene sehr gut. Aber meine Geschichte ist ziemlich lang, habe andere Erlebnisse machen dürfen, bzw. bin mitten drin - halt mein Weg *lach*
VG,
C.

LG
Gaia

PS: Sag einfach Bescheid, dann gehen wir bissl tiefer!:liebe1:
 
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Aloha, ein Nachtrag:
Das ist Vertrauen.. Das ist Glaube im Wissen. :blume:


:clown:

Wyrm
Wissen ist immer vergangenheitsorientiert. Der Wissende befindet sich im Hier und Jetzt, doch sein Wissen aus Erfahrenem, Beobachtetem, Gedachtem, Überdachtem usw. beschränkt sich auf Vergangenes.

Doch was ist ein Vertrauen bzw. "Glaube im Wissen" wert, das sich an einem Konstrukt orientiert?

Der Gegensatz des Wissens ist das Sein, to be, ich bin.

Gewissheit ist im Sein.

Vertrauen verdunkelt, wenn es auf ein Konstrukt verweist. Es erhellt, wenn man es auf das So sein bezieht.

Der Glaube wird im Sein nicht benötigt. Die Gewissheit hat ihn abgelöst.

Liebe Grüsse,
Idle FF
 
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