Das ist der Unterschied Condemn. Du betrachtest *Täglich grüßt das Murmeltier* als etwas Natürliches, wovon ich selbst nicht überzeugt bin, denn heißt es nicht: Nur innerhalb unserer Dualität gibt es Raum und Zeit?
Weiß ich nicht. Vielleicht gibt es andere Realitäten, die auch eine vollkommen und für uns unbegreifbare Struktur haben. Allerdings meine ich das, was ich sage auf "das hier", unsere Realität bezogen. Und ob man diese Realität als natürlich oder unnatürlich ansieht, ist eher eine philosophische Frage.
Und es geht mir nicht um "täglich grüßt das Murmeltier". Allerdings denke ich: Ja, es gibt ein Prinzip dass zu Wiederholungen führt. Nicht nur, aber eben auch rein psychologisch. Wir sind beständig dabei, Vergangenheit auszuagieren und so lange die Vergangenheit fortzusetzen bis sie aufgearbeitet ist. Und wir machen das individuell und auch im Kollektiv.
Nein, nicht die Ursache, sondern der seit dem Monotheismus lange währende gleichbleibende Anlass, dass immer die Gleichen *oben* stehen, bis hin zu einem werdenden Globalen Gleichheitsstaat, wo schon Wells in der Zeitmaschine literarisch vor gewarnt hat und im Schläfer aufgerufen hat, dass wir uns wehren und in der befreiten Welt uns Lösungen utopierte, was bis her alles *negativ* in die Tat umgesetzt wurde, siehe die Atombombe.
Ich bin alles andere als sicher, dass diese Blutlinien-Theorie stimmt. Selbst wenn man Aliens rausnimmt, zweifle ich da. Ich habe noch keinen Beleg gesehen, der mich überzeugen würde und ich wüsste rein logisch gar nicht, wie es möglich sein sollte, eine Stammbaumlinie auf so lange Zeit zurückzuverfolgen.
Abgesehen davon, bzw. meine Sicht der Dinge: Es sind nicht die Gleichen die "oben" stehen, aber natürlich ist es immer dasselbe Prinzip. Und diejenigen, die jetzt oben stehen, können auf sehr machtvolle Strukturen zurückgreifen. Wirtschaftlich, natürlich auch persönliche Verbindungen, teilweise sicherlich auch religiöse Ideale und Ziele.
Ob Monotheismus oder nicht... das spielt meiner Ansicht nach keine Rolle.
Um ehrlich zu sein, verstehe ich das gesamte Konzept nicht wirklich. Könnte mal ne Art Umriss gebrauchen. Ist für mich bisher eher ein ziemliches Mischmasch.
http://www.lyrik.ch/lyrik/spur1/gilgame/gilgam1.htm
Wenn du dir mal einen Blick in das *Ältere* Gilgamesch Epos gönnst, wirst du eine frappierende Ähnlichkeit zum Pentateuch (5 Bücher Moses des Alten Testaments) feststellen.
Würde mich nicht überraschen. Auch die Jesus-Story gabs viele Male vor ihm. Das gesamte Christentum ist im Grunde eine Widerauferstehung früherer Religionen. Allerdings sehe ich auch darin nichts Unnatürliches. Denke mal, es läuft laut dem Blutlinien-Konzept dann auf eine Art Plan hinaus, oder?
Diese Lehre wird nach Lesung des Gilgamesch nicht mehr logisch sondern erklärend und erläuternd und bietet Blickwinkel für weitere Horizonte.
Und dies ist ein Epenwerk der Sumerer aus dem Alten Babylon, welches einst in Keilschrift auf Tontafeln verfasst wurde.
Und wenn ich dir jetzt nochmal dieses hier zeige:
Babylon -> Rom -> Washington?
Ist mir zu simpel. Ich könnte jedes Weltbild mit New York in Verbindung bringen. Man kann es religiös deuten, wenn man will und sagen: Stadt der Sünde, von Gott bestraft... genau wie Babylon. Man kann politisch sagen: Rom False Flag von Nero, Berliner Reichstag von Hitler, New York Bush. Man kann sagen: Die USA haben soviel dem Erdboden gleichgemacht, am 11. September wurden sie das erste mal selbst erwischt, von ihren Feinden.... usw.
Worauf ich hinaus will ist: Ich halte nicht soviel davon, zuerst ein Konzept zu haben, und dann alles einzusortieren was passend wirkt, oder diverse Sortierungen zu übernehmen, während man vermutlich einiges rauslassen muss, weil es nicht passt oder nicht mit dem Konzept erklärbar ist.