Vergewaltigung - ein Nein ist kein Nein

Wer soll denn das machen? Der Sportlehrer??? (Meine Erinnerung an meinen Sportlehrer war der Bierbauch.) Um zum Lehrer zu taugen, braucht man einen Meistergrad! Für so etwas gibt es einschlägige Vereine, wo man's dann auch richtig lernt. Das ist kein "Hüppemützchen", sondern knallhartes Training, am besten mehrfach die Woche. Ich erinnere mich gut daran, wie groß der Schwund bei den Damen im (nichtkommerziellen) Verein war. Die ersten Prellungen, blauen Arme und blutigen, wunden Knöchel, dann flossen die Tränen und weg waren sie.
Was Kinder angeht, so habe ich in meiner sportlich aktiven Zeit genau einen Jungen getroffen, dem ich zugetraut hätte, einen untrainierten Erwachsenen das Fürchten zu lehren: Der ~12-Jährige zertrat im Sprungtritt 4 cm starke Bretter. Eisernes Training und eine offensichtliche, natürliche Begabung machten es möglich.

Wir hatten das Thema hier schon öfter und ich bleibe dabei: Diese "kurse" schaffen ein gefährliches, falsches Selbstvertrauen, das im Ernstfall nach hinten los geht. Ich bin kein Freund davon...


Wer das machen soll?
Natürlich Leute, die genau dafür ausgebildet wurden.
Und man muss auch nicht lernen, anspruchsvolle Sportwettkämpfe zu bestehen, sondern nur, wie man sich im Ernstfall zur Wehr setzen kann.
Dass es nicht immer klappt, wird wohl nicht zu vermeiden sein, aber jedes Kind, das sich schützen kann und im Notfall konnte, ist den Aufwand wert.
 
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Wär vll. klüger Jungs beizubringen, dass Frauen keine Objekte sind.
Wenn Jungs und Mädchen dieselben Selbstverteidigungskurse besuchen, wissen die späteren Männer, die selber mal vergewaltigen, wenigstens, wie die Frau reagiert und können sich wehren. Sehr praktisch.


Es werden auch Jungs missbraucht.
Mehr, als man gemeinhin denkt.
 
sondern nur, wie man sich im Ernstfall zur Wehr setzen kann.
Das ist nichts rein handwerkliches, das man lernt wie Bodenturnen oder Topfschlagen, das ist nicht zuletzt auch ein mentales Training, das vor allen Dingen Härte gegen sich selber fordert. Die findet man bei Kindern und Jugendlichen nur noch in sehr seltenen Ausnahmefällen, schlicht, weil wir hier nicht im japanischen Mittelalter leben, sondern im weichen, verzärtelten Mitteleuropa.

Die beste Gegenwehr von Kindern (um die geht's hier ja) ist m.M.n.:
Traue keinem Fremden!
Brüll ggf. die halbe Straße rebellisch!
Renn im Zweifelsfall, was die Beine hergeben!

Irgend welche "Tricks", hinter denen nichts steckt, machen ggf. einen Tunichtgut nur wütend.
 
Das ist nichts rein handwerkliches, das man lernt wie Bodenturnen oder Topfschlagen, das ist nicht zuletzt auch ein mentales Training, das vor allen Dingen Härte gegen sich selber fordert.

Die beste Gegenwehr von Kindern (um die geht's hier ja) ist m.M.n.:
Traue keinem Fremden!
Brüll ggf. die halbe Straße rebellisch!
Renn im Zweifelsfall, was die Beine hergeben!

Irgend welche "Tricks", hinter denen nichts steckt, machen ggf. einen Tunichtgut nur wütend.


Ein Training, das den Kindern diese Dinge nicht vermittelt, wäre den Namen nicht wert.
 
Wär vll. klüger Jungs beizubringen, dass Frauen keine Objekte sind.
Wenn Jungs und Mädchen dieselben Selbstverteidigungskurse besuchen, wissen die späteren Männer, die selber mal vergewaltigen, wenigstens, wie die Frau reagiert und können sich wehren. Sehr praktisch.

Mal wieder Unsinn von Lucia...

Auch @alle ...

Jungen können auch von Männern oder (anderen) Jugendlichen missbraucht werden.
Außerdem ist man als Junge auch viel mehr durch "gewöhnliche" körperliche Angriffe gefährdet.

Klar kann jemand Selbstverteidigung auch andersherum einsetzen, aber das könnte wiederum auch ein Mädchen (und gibt ja auch prügelnde weibliche Jugendliche).

Ich würde heute meine potentiellen Kinder in Selbstverteidigungskurse stecken. Größtenteils muss man sich allerdings möglicherweise gegen Mobber verteidigen und nicht gegen Verbrecher. So oder so ist es aber wichtig eine selbstbewusste Ausstrahlung und entsprechende Fähigkeiten zu haben um zu verhindern, dass man zum Opfer (im weiteren Sinne auch, auch "nur" durch Mobbing) wird.

P.S: Nebenbei wurde ich selbst von anderen Kindern "sexuell beleidigt" (nenne ich es mal, denke nicht, dass es sexuelle Motive gab). Hose runterziehen, unten hin greifen usw. in der Umkleidekabine. Ich sah es nicht als krasser an als andere Mobbingaktionen, aber kann auch aus eigener Erfahrung sagen, dass es sich lohnt wenn man sich verteidigen kann.
 
Größtenteils muss man sich allerdings möglicherweise gegen Mobber verteidigen und nicht gegen Verbrecher. So oder so ist es aber wichtig eine selbstbewusste Ausstrahlung und entsprechende Fähigkeiten zu haben um zu verhindern, dass man zum Opfer (im weiteren Sinne auch, auch "nur" durch Mobbing) wird.
Das trifft es wohl eher...
 
Das ist nichts rein handwerkliches, das man lernt wie Bodenturnen oder Topfschlagen, das ist nicht zuletzt auch ein mentales Training, das vor allen Dingen Härte gegen sich selber fordert. Die findet man bei Kindern und Jugendlichen nur noch in sehr seltenen Ausnahmefällen, schlicht, weil wir hier nicht im japanischen Mittelalter leben, sondern im weichen, verzärtelten Mitteleuropa.

Die beste Gegenwehr von Kindern (um die geht's hier ja) ist m.M.n.:
Traue keinem Fremden!
Brüll ggf. die halbe Straße rebellisch!
Renn im Zweifelsfall, was die Beine hergeben!

Irgend welche "Tricks", hinter denen nichts steckt, machen ggf. einen Tunichtgut nur wütend.

Abgesehen davon sind die meisten Täter ja Menschen, die die Kinder kennen, weniger Fremde auf der Straße oder im Park. Da wird den Kinder auch gern beigebracht, daß sie weglaufen sollen oder mit keinem ins Auto einsteigen, aber wer bringt einem Kind schon bei, daß es sich nicht anfassen lassen muß vom Papa oder Opa oder Tante oder Nachbar? Wer bringt einem Kind bei, daß es dann anderen sagen soll, was passiert ist, und vor allem, wer hört dem Kind dann zu und hilft ihm wirklich, wer traut sich sowas überhaupt? Wer will einem Kind glauben, das sagt, daß ein Mensch ihm was getan hat, den man selber schätzt oder sogar liebt?
Da ist das Problem.
 
Abgesehen davon sind die meisten Täter ja Menschen, die die Kinder kennen, weniger Fremde auf der Straße oder im Park. Da wird den Kinder auch gern beigebracht, daß sie weglaufen sollen oder mit keinem ins Auto einsteigen, aber wer bringt einem Kind schon bei, daß es sich nicht anfassen lassen muß vom Papa oder Opa oder Tante oder Nachbar? Wer bringt einem Kind bei, daß es dann anderen sagen soll, was passiert ist, und vor allem, wer hört dem Kind dann zu und hilft ihm wirklich, wer traut sich sowas überhaupt? Wer will einem Kind glauben, das sagt, daß ein Mensch ihm was getan hat, den man selber schätzt oder sogar liebt?
Da ist das Problem.


Genau so ist es!
Und wenn diese Kinder in der Schule erfahren, dass das nicht ok ist und dass sie sich dagegen wehren dürfen, dann ist das viel wert.
Sich wehren können beinhaltet nämlich auch, dass man weiß, wo man sich hinwenden kann.
 
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