Verdammter Nanny-Staat!

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Der Punkt ist, daß jeder kleine Räusperer der Natur heute als Katastrophe wahrgenommen wird, s.o. beim Thema Wetterwarnung. Ein Punkt, der mir überdeutlich auffällt.


Ich find's einfach jämmerlich. Jeder Aufenthalt in einer (nächtlichen) Stadt ist um Zehnerpotenzen gefährlicher.

ich wills kurz machen: Dackel...du hast doch studiert. Du muss doch ein ungefähres Verständnis von dem haben was man gemeinhin unter Objektivität versteht. Dass du in deiner Freizeit einen auf crocodile dundee machst ist doch sowas von völlig nebensächlich in der Frage warum Wetterwarnungen gegeben werden!!! bei manchen Menschen kommt es mir so vor, als wären sie so geflasht von der Tatsache, dass sie auf der Welt sind und alles auf sich selbst beziehen müssen, weil sonst kann es keine Werte geben...besteht in deiner kleinen Redneck-Welt irgendwo die Möglichkeit einzusehen, warum Wetterberichte ihren Sinn haben und warum Wetterwarnungen einen Sinn haben?
 
Warscheinlich weil solche Wetterwarnungen und Un-wetter Katastrophen geschichten, grad im Bergland/alpinbereich (Sabbah, Du als Wiener Nichtpreusse vom Flachland *Spässle*) null bringen. Das Wetter da kann innerhalb von 5min schlagartig sich ändern und umschlagen.
In Flachlandgebieten mögen Wettertendenzen ja etwas mehr belang haben, okay...
Das Ding daran ist aber, die Leute verlassen sich eher und mehr darauf, was Wetterbericht und TV sagen, als selbst mal das Fenster aufzumachen und zu schauen... Nur, kanns kaumnoch jemand...

Allgemein zum topic:
In weiten Teilen ist es mMn schon gerechtfertigt, dass "Papa Nanny" da so seine Einwirkungen zeigt. Wenn ich mir ausmale, wie es manchemale ausschauen würde, wenn dem nicht so wäre... oje.
Das hat auchnix mit "Kultur" (Sabbah, manchmal, neee meistens, versteh ich Dich nicht) zu tun, sondern schlichtweg mit der Eigenverantwortung, die ein Grossteil der Leute in D/AU/CH abgegeben haben.
Man darf und kann alles tun und sein, nur kein Mensch mehr ;-)
Würde ich jetzt Beispiele anbringen, könnt ich ne Diplomarbeit zu verfassen...
 
die gibts
auch ohne Jagdschein...
Das ist wohl wahr...
Allerdings ist mir nicht ganz klar, wen Du mit den"Suchern" meinst...

warum Wetterberichte ihren Sinn haben und warum Wetterwarnungen einen Sinn haben?
Großräumig machen sie ja auch Sinn, als Überblick, aber kleinräumig können sie gefährlich in die Irre führen. Ich hab schon erlebt, daß 500 m Luftlinie entfernt die Keller absoffen und hier kein Tropfen fiel. Lokales, kleinräumiges Wetter kann wirklich drastisch abweichen, ganz besonders in den Bergen. Jeder ansässige, erfahrene Bauer ist da zuverlässiger. Wenn der sagt: "Bleib unten, Junge!", dann höre ich drauf.
Erlebt übrigens in Spanien, als mich ein Einheimischer in den Bergen in einem mir kaum verständlichen Dialekt (ich kann eh kaum spanisch) bei noch blauem, leicht bewölktem Himmel klarmachte "Nix gut, nix gehen, großes Unwetter, große Flut...). Kurze Zeit später gab's einen Wettersturz mit viel Schnee (im Hochsommer!!!) und einer 3 Meter hohen Sturzflut im Tal: Am Oberlauf war eine richtige "Packung" runtergekommen... Wäre ich weitergegangen, würde ich jetzt hier nicht schreiben...

Will sagen: Offizielle Wetterwarnungen entheben einen doch nicht des Denkens und eines Blicks in den Himmel!
Wenn ich in den Bergen bin und meine Instinkte sagen "Das wird kritisch, runter vom Berg", dann interessiert mich nicht, ob der Wetterbericht für eine ganze Region von schönem Wetter quatscht.
Und Wetterwarnungen werden heute dermaßen inflationär rausgegeben, daß letztlich kein Mensch mehr hinhört. Sorry, aber wenn für ein paar läppische Zentimeter Schnee Warnung orange "markantes Wetter" rausgegeben wird, dann ist das doch eine Lachnummer.
Dieser ganze penetrante Nanny-Staat gewöhnt den Leuten das eigene Beobachten und Denken ab und darin liegt das wirklich Gefährliche.

LG
Grauer Wolf
 
Warscheinlich weil solche Wetterwarnungen und Un-wetter Katastrophen geschichten, grad im Bergland/alpinbereich (Sabbah, Du als Wiener Nichtpreusse vom Flachland *Spässle*) null bringen. Das Wetter da kann innerhalb von 5min schlagartig sich ändern und umschlagen.
In Flachlandgebieten mögen Wettertendenzen ja etwas mehr belang haben, okay...
Das Ding daran ist aber, die Leute verlassen sich eher und mehr darauf, was Wetterbericht und TV sagen, als selbst mal das Fenster aufzumachen und zu schauen... Nur, kanns kaumnoch jemand...

Allgemein zum topic:
In weiten Teilen ist es mMn schon gerechtfertigt, dass "Papa Nanny" da so seine Einwirkungen zeigt. Wenn ich mir ausmale, wie es manchemale ausschauen würde, wenn dem nicht so wäre... oje.
Das hat auchnix mit "Kultur" (Sabbah, manchmal, neee meistens, versteh ich Dich nicht) zu tun, sondern schlichtweg mit der Eigenverantwortung, die ein Grossteil der Leute in D/AU/CH abgegeben haben.
Man darf und kann alles tun und sein, nur kein Mensch mehr ;-)
Würde ich jetzt Beispiele anbringen, könnt ich ne Diplomarbeit zu verfassen...

es gibt ja nicht nur den Wetter bericht um 10 vor 8, sondern auch regionale Berichte auf die man sich völlig zurecht verlässt. Wenn man das Wetter erriechen könnte wenn man seinen zinken aus dem Fenster streckt, gäbs keine wetterkunde. Das ist ne Wissenschaft und gibt viel bessere Antworten auf das Wettergeschehen, als irgendein Bergfex, der vielleicht auf wenige Stunden erraten mag, wie sich das Bergwetter entwickeln mag und das auch nur lokal. Ich seh einfach null Konnex bezüglich Eigenverantwortung.
 
Dieser ganze penetrante Nanny-Staat gewöhnt den Leuten das eigene Beobachten und Denken ab und darin liegt das wirklich Gefährliche.
Ach, das finde ich total übertrieben! Es gibt eben genug Menschen, die auch vor sich selbst geschützt werden müssen und damit sind nicht nur Kinder gemeint..der Staat sind im übrigen wir und nicht irgendein fiktives Etwas...
 
es gibt ja nicht nur den Wetter bericht um 10 vor 8, sondern auch regionale Berichte auf die man sich völlig zurecht verlässt. Wenn man das Wetter erriechen könnte wenn man seinen zinken aus dem Fenster streckt, gäbs keine wetterkunde. Das ist ne Wissenschaft und gibt viel bessere Antworten auf das Wettergeschehen, als irgendein Bergfex, der vielleicht auf wenige Stunden erraten mag, wie sich das Bergwetter entwickeln mag und das auch nur lokal. Ich seh einfach null Konnex bezüglich Eigenverantwortung.
Viel Spaß dabei. Das war vor einigen Jahren, als eine Gruppe junger Leute bei angeblich gutem Wetterbericht zum Canyoning aufbrach. Ein Bauer, an dem sie vorbeikamen, beschwor sie, nicht loszuziehen, es werde ein Unwetter mit Sturzfluten geben.
Na ja, junge Städter, einem "abergläubischen", alten, dummen Bauern intellektuell hoch überlegen, die sich lieber auf die Wettermedien verließen...
Die Bergwacht hat sie dann zusammengefegt, abgesoffen, in einen See gespült. 4 oder 5 Tote waren's seinerzeit m.W... Ich meine, man hätte nicht mal alle gefunden...
Wissenschaft ist was feines und manchmal sehr nützlich. Aber die Instinkte, die die Menschen seit hunderttausenden von Jahren am Leben halten, sollte man nicht vergessen und manchmal drauf hören...

..der Staat sind im übrigen wir und nicht irgendein fiktives Etwas...
Ach ja? Ich nicht. Staat und Gesellschaft sind mir völlig gleichgültig, sofern sie mir nicht in die Quere kommen... Und ich brauche garantiert niemanden, der mich vor mir selber schützt... Gerade bei solchen wohlfeilen Sprüchen werde ich äußerst mißtrauisch...

LG
Grauer Wolf
 
Ach ja? Ich nicht. Staat und Gesellschaft sind mir völlig gleichgültig, sofern sie mir nicht in die Quere kommen... Und ich brauche garantiert niemanden, der mich vor mir selber schützt... Gerade bei solchen wohlfeilen Sprüchen werde ich äußerst mißtrauisch...
Ach herrje...die wohlfeilen ( coolen ) Sprüche kommen in diesem Thread von dir....du bist auch Nutznießer dieses Staates...oder lebst du auf einer einsamen Insel?
 
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..du bist auch Nutznießer dieses Staates...
Ach ja? Merk ich nichts von, außer daß es mich viel Steuergeld kostet, das dann mit offenen Händen für sinnlosen Kram zum Fenster rausgeworfen wird...
Meine Gefährtin wäre dafür nicht zu haben (nur deshalb lebe ich hier), sie braucht Menschen um sich herum, ich selbst könnte genauso gut in einer Blockhütte am Yukon leben, der nächste Nachbar 100 Meilen entfernt... Mir reichen vierbeinige Nachbarn...
Na ja, noch wenige Wochen "Sankt Bürokratius" (auch ein teurer "Segen" des Staates), dann wohne ich wenige Meter von einem recht großen Waldgebiet entfernt. Schon mal viel besser als die Großstadt und Brüderschaft trinken mit den wenigen Nachbarn muß ich ja nicht... ;)

LG
Grauer Wolf
 
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