Veränderung Innen gleich Veränderung Außen - oder umgekehrt

Das wäre ja so, als ob es Willen unter Zwang gäbe. Und daran glaube ich nun mal nicht.:)

Doch den gibt es. Wenn zwischen 2 Prioritäten entschieden werden muss.

Entweder, ich gehe nicht da hin - Mit negativem ausgang 1

Entweder, ich kleide mich nicht so - Mit negativem Ausgang 2

Lifthrasir hat in unserm Thread die freiwillige Zwangswahl hervorgehoben im Beispiel mit der Folter.
 
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Also sollte man etwas Vorsicht bei der Kleiderwahl walten lassen u. sich den Umständen entsprechend kleiden.

Mit Bermudashorts ins klassische Konzert gehen ist Ausdruck von Dummheit, nicht von "frei" sein.

In diesem Fall fällt das Konzert aus. Hab ich keine Probleme mit, nicht hin zu gehen. :D
 
Mir fehlt dazu das Bsp. mit der Folter, derzeit nicht nachvollziehbar für mich. ;)

https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?p=3119344



Na klar sind in diesen Extrem Situationen die persönlichen Bedürfnisse eingeschränkt - da gebe ich Dir Recht!

Doch wollte ich nicht im bezug auf die extrem Situationen ausdrücken, das Handlungen stets auf die Erfüllung alle Bedürfnisse ausgerichtet sind, sondern das Handlungen nie gegen eigene Bedürfnisse ausgerichtet werden.

Zum Beispiel eine andere extreme Situation - die Folter - wird der Leidende entweder ein Geständnis ablegen, um den Qualen ein Ende zu setzen (sein momentanes Bedürfnis) oder er wird die Qualen bis zum Tode erleiden, weil er seine Informationen nicht preis geben will (auch ein momentanes Bedürfnis) --- die Handlungen sind also stets, auf die aus der momentan vorhandenen Situation heraus definierten Bedürfnisse eines jeden, ausgerichtet. --- Oder nicht?

Ich kann wie gesagt, dabei nur meine Meinung zur Diskussion bringen, da ich nicht alle Erfahrungen erfahren kann. Ich kann mich täuschen, doch bis jetzt habe ich meiner These noch keine gegenteilige Situation "erdacht"...

Demzufolge gibt es die *Freie* Entscheidung, das Eine oder das Andere zu wählen, selbst unter Zwang.
 
https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?p=3119344





Demzufolge gibt es die *Freie* Entscheidung, das Eine oder das Andere zu wählen, selbst unter Zwang.


Dankeee, nun kann ich etwas dazu sagen.
Sehe ich immer noch nicht so.;)
Die Freiheit der Entscheidung ergab sich einzig aus der Möglichkeit, ein Leben zu führen, in dem man in Gefangenschaft geraten und gefoltert werden kann... also bereits viel früher.
Die Folter ansich ist paradoxerweise bereits die Freiwilligkeit, die diese Person lebt...
ein aktives Handeln ist ihr innerhalb der Folter jedoch nicht mehr möglich. Das Erfühlen von Ohnmacht (evtl. bis hin zur Selbstaufgabe) steht nun auf dem Programm.
 
Dankeee, nun kann ich etwas dazu sagen.
Sehe ich immer noch nicht so.;)
Die Freiheit der Entscheidung ergab sich einzig aus der Möglichkeit, ein Leben zu führen, in dem man in Gefangenschaft geraten und gefoltert werden kann... also bereits viel früher.
Die Folter ansich ist paradoxerweise bereits die Freiwilligkeit, die diese Person lebt...
ein aktives Handeln ist ihr innerhalb der Folter jedoch nicht mehr möglich. Das Erfühlen von Ohnmacht (evtl. bis hin zur Selbstaufgabe) steht nun auf dem Programm.

Bei der Folter ging es auch nicht um die freie Entscheidung der Folter nicht beizuwohnen oder nicht in Gefangenschaft zu geraten, sondern lediglich um die freie Entscheidung aus der jeweiligen momentanen erzwungenen Situtation heraus.
Es gibt eben äußere Umstände, die unser Leben beeinflussen, die nicht durch unsere Entscheidungen beeinflusst werden können.

Bei dem Fall von Nebelwind - ich konstruiere jetzt mal aus den bekannten Informationen...

...gehe ich zu einem Ort an dem sich rechtsradikal gesinnte Menschen aufhalten (der Grund dieser Bewegung zu dem Ort steht dabei einmal nicht zur Debatte, da unbekannt), kann ich:

1. mich normal gekleidet dorthin begeben, mit der Gefahr meine körperliche Unversehrtheit zu verlieren.

2. mich dem Kleidungsstil der Personen anpassen um nicht aufzufallen um so den Ort unbehelligt betreten und unversehrt wieder verlassen zu können.

Ein Zwang der von anderen, nicht in meinem Verantwortungsbereich liegenden Umständen, mir auferlegt wird und ich mich innerhalb diesen äußerlichen Zwang frei entscheiden kann und dafür dann die Verantwortung zu tragen habe...

...und zwar die, das ich im Falle der Entscheidung 2 von anderen Menschen als Mensch einer rechtsradikalen Gesinnung bewertet werde oder eben im Fall der Entscheidung 1 beim Verlassen des Ortes nicht mehr körperlich unversehrt bin.

Wie gesagt, gesehen unter den Umständen, das der Aufenthalt an dem Ort ebenso wie eine Gefangenschaft, nicht der Möglichkeit einer freien Entscheidung unterliegt, sondern ein äußerer Zwang ist, dem ich zwanggemäß unterliege, weil die Entscheidung und die Verantwortung bei anderen Menschen ruht.
 
...gehe ich zu einem Ort an dem sich rechtsradikal gesinnte Menschen aufhalten (der Grund dieser Bewegung zu dem Ort steht dabei einmal nicht zur Debatte, da unbekannt),

Blödsinn! ;)
Der Grund ist ganz wesentlich bedeutsam. Und wenn du den nicht kennst, kannst du einfach nix dazu sagen, da du nix weisst.
Alles andere und weitere ist dann nur DEIN Kopfkino. Und so schön du es auch ausschmückst, es ist und bleibt dann Projektion.
LG
 
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Wie gesagt, gesehen unter den Umständen, das der Aufenthalt an dem Ort ebenso wie eine Gefangenschaft, nicht der Möglichkeit einer freien Entscheidung unterliegt, sondern ein äußerer Zwang ist, dem ich zwanggemäß unterliege, weil die Entscheidung und die Verantwortung bei anderen Menschen ruht.

Ich liebe diese Einstellung, dass die Umstände Schuld sind. Sie befreit so herrlich von Eigenverantwortung :ironie:
 
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