US-Verteidigungsminister Gates hält Atomschlag als Präventivmaßnahme für plausibel

Ich hege die Erwartung, daß Obama diesen Müll der Bush-Doktrin, die einen klaren Bruch mit geltendem Völkerrecht ausspricht, entsorgt.

Das ist das A und O, sonst könnte man nicht von "Change" reden.
 
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Ich hege die Erwartung, daß Obama diesen Müll der Bush-Doktrin, die einen klaren Bruch mit geltendem Völkerrecht ausspricht, entsorgt.
Mag sein, dass da ein Bruch des Völkerrechts vorliegt. Und? Es wird ja bloß der wertlose Teil dieses "Rechts" gebrochen. Derjenige Teil, der Tyrannen unter Naturschutz stellt. Das Völkerrecht in seiner heutigen Form verhindert effektiv die Durchsetzung der Menschenrechte. Also muss man sich entscheiden. Und meine Wahl steht fest.
 
Mag sein, dass da ein Bruch des Völkerrechts vorliegt. Und? Es wird ja bloß der wertlose Teil dieses "Rechts" gebrochen. Derjenige Teil, der Tyrannen unter Naturschutz stellt. Das Völkerrecht in seiner heutigen Form verhindert effektiv die Durchsetzung der Menschenrechte. Also muss man sich entscheiden. Und meine Wahl steht fest.


Mal ganz ehrlich gesagt Bulldackel.

Du bist mit deiner Meinung nahezu genauso schlimm wie das rechte Pack das "unwertes Leben" oder die "Bösen Juden" vernichten möchte.

Das was Du als Menschenrecht empfindest, empfinden Andere als Diktatur.

Deine Ansicht von Demokratie teilen nicht alle Menschen. Und auch nicht alle Völker.
Darüber solltest Du einmal nachdenken.
 
Mag sein, dass da ein Bruch des Völkerrechts vorliegt. Und? Es wird ja bloß der wertlose Teil dieses "Rechts" gebrochen. Derjenige Teil, der Tyrannen unter Naturschutz stellt. Das Völkerrecht in seiner heutigen Form verhindert effektiv die Durchsetzung der Menschenrechte. Also muss man sich entscheiden. Und meine Wahl steht fest.

Ja klar,
den Teil des Rechts, der mir nicht gefällt, den darf ich brechen ...
das ist also Deine Demokratur ... um Lächerlichkeit brauchst Du nicht mehr betteln ...
Das ist der Freibrief für jegliche braune Soße, das zu tun, was sie will ...
:3puke:
 
Ja klar,
den Teil des Rechts, der mir nicht gefällt, den darf ich brechen ...
das ist also Deine Demokratur ... um Lächerlichkeit brauchst Du nicht mehr betteln ...
Das ist der Freibrief für jegliche braune Soße, das zu tun, was sie will ...
:3puke:
Nicht übertreiben. Hinter diesem Streit steht im Grunde die alte und niemals zufriedenstellend beantwortete Grundsatzfrage, ob es gerechter sei, ein tyrannisches Regime im Amt zu lassen und damit Morde innerhalb dieses Regimes zu billigen sowie das Risiko, das Regime könnte sich kriegerisch betätigen (gerade wenn seine Vertreter sich entsprechend ausdrücken, s. Ahmadinedschad, der trotz aller Vernichtungshetorik dennoch nur ein Papiertiger sein dürfte - die Gründe sind bekannt), in Kauf zu nehmen, oder aber dieses Regime zu stürzen, koste es nicht ganz, aber fast, was es wolle, zwar auf die Gefahr hin, dabei selbst zu töten, aber mit der Gewissheit, wenigstens mittelfristig unmenschliche Verhältnisse zu beenden (man kann auch argumentieren, dass Hussein höchstwahrscheinlich länger gemordet hätte, als der Irakkrieg noch dauern wird, und man kann etwas spekulativer auch damit argumentieren, dass der Antisemitismus Husseins evtl. stark genug war, um ihn seinen Hass auf Bin Laden, Iraner und Co. vorläufig für eine antiwestliche - wer Israel angreift, greift die USA greift Europa an - Allianz vergessen zu lassen).
Die etwas ungelenk ausgeführte Frage lautet kurz: Völkerrecht über Menschenrecht oder Menschenrecht über Völkerrecht? Ersteres würde jedem Staat Willkür im Umgang mit seinen Bürgern gewähren, zweiteres Präventivkriege rechtfertigen. Da muss ein Mittelweg her, denke ich. Und - so man sich für zweitere Version entscheidet - eine Antwort auf die Folgefrage, wer denn bitte die USA angreifen soll, wenn die Patriot Acts überhandnehmen oder Obamas Präsidentschaft auf den Rassismus doch keine Auswirkungen haben sollte. :ironie:

lg Nehemoth

PS: Wir wissen alle, dass die USA keine Kriege führt, nur um Gutes zu tun. Aber es ist m.E. trotzdem ein Unterschied, ob sich die Aggression gegen Diktaturen (Irak) oder gegen harmlose Klassenfeinde (Kuba, demnächst Venezuela) richtet. Hussein war immerhin ein Tyrann, der sein Volk terrorisierte. Ein Krieg gegen Venezuela hingegen würde keinerlei Befreiung bringen, sondern einfach nur große Teile des Landes ins Elend stürzen. Unsachlicher Schluss: Spart euch eure Solidarität für Chavez!
 
PS: Wir wissen alle, dass die USA keine Kriege führt, nur um Gutes zu tun. Aber es ist m.E. trotzdem ein Unterschied, ob sich die Aggression gegen Diktaturen (Irak) oder gegen harmlose Klassenfeinde (Kuba, demnächst Venezuela) richtet. Hussein war immerhin ein Tyrann, der sein Volk terrorisierte. Ein Krieg gegen Venezuela hingegen würde keinerlei Befreiung bringen, sondern einfach nur große Teile des Landes ins Elend stürzen. Unsachlicher Schluss: Spart euch eure Solidarität für Chavez!
Na der Krieg im Irak hat auch keine Befreiung gebracht und das Land ins elend gestürzt - In Afganistan auch.
Zum anderen hat die USA Hussein erst selbst (mit viel Geld) auf diesen Posten gesetzt.
Die *Diktatur* war (und ist) denen doch scheißegal - es geht da nur um eigene Interessen.
 
Na der Krieg im Irak hat auch keine Befreiung gebracht und das Land ins elend gestürzt - In Afganistan auch.
Zum anderen hat die USA Hussein erst selbst (mit viel Geld) auf diesen Posten gesetzt.
Die *Diktatur* war (und ist) denen doch scheißegal - es geht da nur um eigene Interessen.

Klar, und daher braucht man auch vorher so ein "Bösewicht" damit man auch Retter spielen kann. Sonst wäre es ja eine Invasion.
LG
Groovy
 
Na der Krieg im Irak hat auch keine Befreiung gebracht und das Land ins elend gestürzt - In Afganistan auch.
Zum anderen hat die USA Hussein erst selbst (mit viel Geld) auf diesen Posten gesetzt.
Die *Diktatur* war (und ist) denen doch scheißegal - es geht da nur um eigene Interessen.
Versteht sich von selbst. Aber trotzdem waren weder Hussein noch die Taliban Demokraten oder auch nur Menschenfreunde. Sie begingen Verbrechen an den eigenen Leuten, sonst gäbe es heute nicht Pro und Contra USA, den Streit darüber, ob Saddam oder Bush schlimmer sei - Bush, ergänze ich, wird sich immerhin früher verurinieren als Hussein. Werden wir doch noch frecher: Sie verdankten mehr (Taliban) oder weniger (Hussein) den USA ihre Macht - aus dieser Sicht haben doch die USA das Recht, die eigenen Fehler gutzumachen zu versuchen, auch wenn es ihnen darum gar nicht geht. :) Und: Solange es tyrannische Regime zu stürzen gibt, richten sich die regelmäßigen US-Amokläufe wenigstens nicht gegen Demokratien.... :rolleyes: Komm, das hat keinen Sinn. Ich kann diese Position nicht ernsthaft verteidigen. Aber den Versuch war es wert!

lg Nehemoth
 
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Werden wir doch noch frecher: Sie verdankten mehr (Taliban) oder weniger (Hussein) den USA ihre Macht - aus dieser Sicht haben doch die USA das Recht, die eigenen Fehler gutzumachen zu versuchen, auch wenn es ihnen darum gar nicht geht.

Im Prinzip ja, aber ...
Aus Sicht der US-Wirtschaft (weit über 60% Rüstungsindustrie)
war es am "Anfang" kein Fehler und danach erst recht nicht.

Schließlich müssen die Waffen, Bomben und Munition etc. "verkauft" werden.
(Nebenbei noch ein bischen Uran entsorgen)
Fehler gutmachen höchstens in dem Sinne, dass es am Anfang nicht gleich höhere Profite gab...

Profit, Profit, Profit.... und noch ein paar Zinsen....
 
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