Also, ich versuche es noch mal.
Magie ist eine Energie, die an sich neutral ist.
Schwarze Magie entsteht, wenn eine Person diese neutrale Energie benutzt, um sie in etwas schlechtes/negatives umzusetzen um damit bewußt schädigend zu manipulieren (ich weiß, gut und schlecht gibt es ja gar nicht und blablabla...). ICH nenne ihn dann Schwarzmagier.
Dieser Mensch, der also schwarze Magie betreibt, was heißt: neutral umgewandelte Energie wurde in etwas fieses verwandelt
, benutzt diese dann, um UNAUFGEFORDERT, UNGEFRAGT, UNGEWOLLT etc. in das Leben eines anderen Individuums einzugreifen. Ziel: Macht, Reichtum, ein tolles Leben, Ziele schnell und möglichst mühelos erreichen und was weiß ich. Ein solcher Schwarzmagier
macht sich keine Gedanken, ob eine andere Person geschädigt wird oder nicht, er macht sich keine Gedanken, ob ein Tier für ihn leiden muß oder nicht und er hat sicher auch keine Probleme seine Seele an den Teufel zu verkaufen (den es auch nicht gib, ich weiß, ich weiß... Was die im Mitelalter nur gefaselt haben... warum die Indianer wohl Geisterbeschwörungen durchführten... Und niemand einen Pakt eingehen will).
Er sucht sich andere Leute, macht sie von sich ABHÄNGIG, nutzt sie aus und möchte sowas wie einen "Gurustatus" haben. Er braucht ja ein paar, an denen er seine Macht und sein Ego auslassen kann, denen er das Geld aus der Tasche zieht oder die Lebenskraft aus dem Körper. (hoffe, es fühlt sich jetzt nicht eine gewisse Person angesprochen
).
Weiße Magie, wäre dann, diese an sich neutrale Energie in etwas positives umzuwandeln oder zu lenken. Ein Weißmagier handelt nur, wenn er darum gebeten wird (es sei denn, er macht irgendwas für sich selbst, da braucht er sich wohl selbst nicht fragen
), sagt was er tut, hat das Wachstum/Glück/Gesundheit eines Individuums im Auge. Er macht niemanden von sich abhängig und überläßt anderen jegliche Entscheidung für sich selbst. Er redet ihnen nicht irgendeinen Blödsinn ein und zwingt ihnen nicht ihr Weltbild auf.
Jetzt könnte ich noch mit Licht-und Liebe-Magier kommen, oder ich könnte sie göttliche Magier nennen. Das sind dann diese, die Gott durch sich wirken lassen. Die sich selbst als Werkzeug Gottes sehen und auch keine eigenen Ziele, sondern nur Gottes Ziele verfolgen. Ich taufe sie hiermit auf: Goldmagier
(für die Grauen müßt ihr euch selbst etwas ausdenken...).
Ob es nun gut oder schlecht, weiß oder schwarz gibt, sei mal dahingestellt. Dem Universum, ja, dem wird es aus seiner Sicht herzlich wenig jucken, was hier geschieht. Doch denen, die hier sind, diese betrifft es. Und JEDER Mensch (es sei denn er ist erleuchtet oder hat die Buddhanatur erkannt
) entscheidet den ganzen Tag zwischen gut und böse, negativ und schlecht, angenehm und unangenehm.
Oder wollt ihr es jetzt leugnen, daß ihr einen Sch... Job nicht gegen einen besseren eintauscht? das es euch nicht ankotzt, wenn ihr in Hundekot latscht. Das ihr euch Gesundheit wünscht, wenn ihr krank seit. Das ihr euch schlecht fühlt, wenn euch jemand etwas angetan hat?
Und so wie ich sage: guter Job, schlechter Job, unterscheide ich in weiße Magie, schwarze Magie. Oder halt, in Weiß- und Schwarzmagier. Denn Magie an sich ist ja...
Und das es sowas wie eine negative Magie gibt, merkt man daran, wenn in diesem Forum jemand ankommt und fragt: "Äh, wer kennt Bücher über schwarze Magie? Ich würde da gerne mal einen Dämonen...". Da braucht man dann nur die Antworten lesen. Warum also ist das so? Weil es keine schwarze Magie gibt, natürlich...
Weil es kein gut und böse gibt...
Also, für mich schon. Denn tief in mir weiß ich, was "tugenhafte" (um auch noch kitschig zu werden) Eigenschaften sind und Untugenden. Für mich persönlich habe ich mir bestimmte Ziele gesetzt, ein Bild aufgebaut, wie ich sein möchte, wie ich es erreichen möchte usw. Ja, sorry, ich denke in schwarz und weiß (ach ja, und gold natürlich), denn grau ist mir einfach zu langweilig.
Jemand der nicht unterscheidet, dürfte sich auch keinen besseren Job suchen, wenn er einen Sch... Job hat. Da es ja kein gut und schlecht und besser gibt. Es gibt dann nur das, was ist. Auch müßte ein solcher nondualistischer Mensch sich nicht mit Magie beschäftigen (es sei denn, mit der goldenen ^^), denn Magie hat nach meinem Verständnis immer ein Ziel, verfolgt eine Absicht. Doch ein nondualistischer Mensch, verfolgt keine Absicht, denn er ist einfach nur und nimmt an, was auf ihn zu kommt, ohne zu hinterfragen, ohne abzulehnen, ohne dem verhaftet zu sein. Und so lassen sie sich dann ans Kreuz nageln, da es kein gut und schlecht, keine Freude und keinen Schmerz gibt. Sondern alles ist so wie es ist vollkommen. (jetzt könnte man noch fragen, was denn die Vollkommenheit ist).
Wer also lebt das, wer von euch unterteilt nicht in schwarz und weiß?