Umfrage: Was versteht man unter "Schwarzer" oder "Weiser" Magie?

Also ich finde ja, dass diese Buddhisten hier in den Magiethreads ne Menge lernen können. Sind die Leutz hier so überwiegend reif und klug...witzig und grosszügig...mit einem Wort: KOMPETENT: :weihna1

Nenene.... ich halt wenig von Rassentrennung und Dualismus.

Sowohl in Sache Farben, als auch in Sache Religionen. *arrogant lächelt* :rolleyes:

...aaaaaaach die alten chinesischen Alchemisten *schwärm* des waren no Zeiten....jo jo :zauberer1

Der Unterschied zwischen Karma und Absicht?
...alte Schule...boahhhhhhähähähä

gelbe Grüsse! :party02:

und natttüüürlich:
LICHT!

Cayalota' ;)
 
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Das sehe ich wie gesagt ganz genau so und ist meist mein Hauptargument, wenn sich jemand fernöstlichen Wegen anschliesst. Ist für mich ein Euphemismus.
In gewisser Weise ja.
ist klar, aber ich finde schaden kann das nicht. Die Buddhanatur ist etwas das in jedem von uns zu entdecken ist.... und auch draussen in den anderen Dingen. Das nette an ihr ist, das möglicherweis meine Buddhanatur die gleiche ist wie Deine, oder all der anderen hier. Das Konzept kommt mir schon sehr bekannt vor. Der Buddha selbst, shakyamuni, hat natürlich den Weg der Mitte empfohlen, weil er der Weg aus der Dualität ist.... (mich erinnert neti-neti immer an neither-nor ;) )
ich finde auch da gibt es Übereinstimmungen. Aber nicht zuletzt hat er auch gesagt, dass nicht unbedingt die Tat, sondern die Absicht zählt. Da diese meist Leid erschaffen entschied er sich für die Absichtslosigkeit, und da fällt mir gleich wieder Crowley ein:

"Denn reiner Wille, unbefleckt von Zweck, erlöst vom Gelüst nach Ergebnis, ist in jeder Weise vollkommen."
Um mal Crowley sinngemäß zu zitieren:

Jeden Magie, die nicht dazu dient, Kontakt und Konversation mit seinem heiligen Schutzengel zu erlangen, ist schwarze Magie.
Ist es denn nicht doch irgendwie ein wenig widersprüchlich?

Somit ganz nett in der Theorie, doch könnte ich jetzt durchaus fragen, wer will denn letztlich eine Aussage darüber treffen können, das dies nicht auch dazu dient um sich weiterzuentwickeln. Vielleicht ist das im Vorfeld so entschieden. Es ist somit doch letztlich auch wieder ein Konzept, was mich von was abhalten will.

Mae Mininha hat es mal so nach Bramlys Worten formuliert
Ich zitiere:
Der Mensch lebt in einem vorgefertigten Universum, nicht wahr? In einem irrealen Universum, das ihm seine Kultur, seine Erziehung aufgezwungen haben. Er lässt sich in dieses Gerüst zwingen und bildet sich ein, dass es sich um seine eigene Gedankenwelt handelt. Er hat es wirklich nötig, regelmäßig auf sein innerstes Wesen zurückverwiesen zu werden.
Ich lege großen Wert auf die Feststellung, dass wir ein falsches Leben führen; jenes Leben, das man uns zwingt zu leben und das unserem innersten Wesen nicht entspricht. Und das missfällt den Göttern, mein Sohn. Das missfällt ihnen sogar sehr.
Die Milde, die Diskussion, die Reflexion, die Predigten, das alles ist völlig nutzlos. Sie erreichen nur den Geist, beeinflussen uns jedoch nicht als Ganzes. Zitat Ende.

Gruß
Palo
 
Also, ich versuche es noch mal.

Magie ist eine Energie, die an sich neutral ist. :weihna1

Schwarze Magie entsteht, wenn eine Person diese neutrale Energie benutzt, um sie in etwas schlechtes/negatives umzusetzen um damit bewußt schädigend zu manipulieren (ich weiß, gut und schlecht gibt es ja gar nicht und blablabla...). ICH nenne ihn dann Schwarzmagier.
Dieser Mensch, der also schwarze Magie betreibt, was heißt: neutral umgewandelte Energie wurde in etwas fieses verwandelt :escape: , benutzt diese dann, um UNAUFGEFORDERT, UNGEFRAGT, UNGEWOLLT etc. in das Leben eines anderen Individuums einzugreifen. Ziel: Macht, Reichtum, ein tolles Leben, Ziele schnell und möglichst mühelos erreichen und was weiß ich. Ein solcher Schwarzmagier :jump3: macht sich keine Gedanken, ob eine andere Person geschädigt wird oder nicht, er macht sich keine Gedanken, ob ein Tier für ihn leiden muß oder nicht und er hat sicher auch keine Probleme seine Seele an den Teufel zu verkaufen (den es auch nicht gib, ich weiß, ich weiß... Was die im Mitelalter nur gefaselt haben... warum die Indianer wohl Geisterbeschwörungen durchführten... Und niemand einen Pakt eingehen will).
Er sucht sich andere Leute, macht sie von sich ABHÄNGIG, nutzt sie aus und möchte sowas wie einen "Gurustatus" haben. Er braucht ja ein paar, an denen er seine Macht und sein Ego auslassen kann, denen er das Geld aus der Tasche zieht oder die Lebenskraft aus dem Körper. (hoffe, es fühlt sich jetzt nicht eine gewisse Person angesprochen :eek: ).

Weiße Magie, wäre dann, diese an sich neutrale Energie in etwas positives umzuwandeln oder zu lenken. Ein Weißmagier handelt nur, wenn er darum gebeten wird (es sei denn, er macht irgendwas für sich selbst, da braucht er sich wohl selbst nicht fragen :schnl: ), sagt was er tut, hat das Wachstum/Glück/Gesundheit eines Individuums im Auge. Er macht niemanden von sich abhängig und überläßt anderen jegliche Entscheidung für sich selbst. Er redet ihnen nicht irgendeinen Blödsinn ein und zwingt ihnen nicht ihr Weltbild auf.

Jetzt könnte ich noch mit Licht-und Liebe-Magier kommen, oder ich könnte sie göttliche Magier nennen. Das sind dann diese, die Gott durch sich wirken lassen. Die sich selbst als Werkzeug Gottes sehen und auch keine eigenen Ziele, sondern nur Gottes Ziele verfolgen. Ich taufe sie hiermit auf: Goldmagier :angel2: (für die Grauen müßt ihr euch selbst etwas ausdenken...).

Ob es nun gut oder schlecht, weiß oder schwarz gibt, sei mal dahingestellt. Dem Universum, ja, dem wird es aus seiner Sicht herzlich wenig jucken, was hier geschieht. Doch denen, die hier sind, diese betrifft es. Und JEDER Mensch (es sei denn er ist erleuchtet oder hat die Buddhanatur erkannt :clown: ) entscheidet den ganzen Tag zwischen gut und böse, negativ und schlecht, angenehm und unangenehm.
Oder wollt ihr es jetzt leugnen, daß ihr einen Sch... Job nicht gegen einen besseren eintauscht? das es euch nicht ankotzt, wenn ihr in Hundekot latscht. Das ihr euch Gesundheit wünscht, wenn ihr krank seit. Das ihr euch schlecht fühlt, wenn euch jemand etwas angetan hat?

Und so wie ich sage: guter Job, schlechter Job, unterscheide ich in weiße Magie, schwarze Magie. Oder halt, in Weiß- und Schwarzmagier. Denn Magie an sich ist ja...
Und das es sowas wie eine negative Magie gibt, merkt man daran, wenn in diesem Forum jemand ankommt und fragt: "Äh, wer kennt Bücher über schwarze Magie? Ich würde da gerne mal einen Dämonen...". Da braucht man dann nur die Antworten lesen. Warum also ist das so? Weil es keine schwarze Magie gibt, natürlich... :confused: Weil es kein gut und böse gibt... :confused:
Also, für mich schon. Denn tief in mir weiß ich, was "tugenhafte" (um auch noch kitschig zu werden) Eigenschaften sind und Untugenden. Für mich persönlich habe ich mir bestimmte Ziele gesetzt, ein Bild aufgebaut, wie ich sein möchte, wie ich es erreichen möchte usw. Ja, sorry, ich denke in schwarz und weiß (ach ja, und gold natürlich), denn grau ist mir einfach zu langweilig.

Jemand der nicht unterscheidet, dürfte sich auch keinen besseren Job suchen, wenn er einen Sch... Job hat. Da es ja kein gut und schlecht und besser gibt. Es gibt dann nur das, was ist. Auch müßte ein solcher nondualistischer Mensch sich nicht mit Magie beschäftigen (es sei denn, mit der goldenen ^^), denn Magie hat nach meinem Verständnis immer ein Ziel, verfolgt eine Absicht. Doch ein nondualistischer Mensch, verfolgt keine Absicht, denn er ist einfach nur und nimmt an, was auf ihn zu kommt, ohne zu hinterfragen, ohne abzulehnen, ohne dem verhaftet zu sein. Und so lassen sie sich dann ans Kreuz nageln, da es kein gut und schlecht, keine Freude und keinen Schmerz gibt. Sondern alles ist so wie es ist vollkommen. (jetzt könnte man noch fragen, was denn die Vollkommenheit ist).
Wer also lebt das, wer von euch unterteilt nicht in schwarz und weiß?
 
Somit ganz nett in der Theorie, doch könnte ich jetzt durchaus fragen, wer will denn letztlich eine Aussage darüber treffen können, das dies nicht auch dazu dient um sich weiterzuentwickeln. Vielleicht ist das im Vorfeld so entschieden. Es ist somit doch letztlich auch wieder ein Konzept, was mich von was abhalten will.

Hm, schwarze Magie an sich kann doch "böse" sein. Doch das muß ja nicht zwangsläufig heißen, daß sie keinen Sinn erfüllt. (obgleich an dieser Stelle der "Leid-Thread" recht gut passen würde, wo es darum geht, ob es notwendig idt, durch leid zu lernen oder nicht).
So habe ich doch auch vom großen Vogel gelernt :weihna1 und muß ihm fast sogar noch dankbar dafür sein :escape: :escape: :escape: .


Ich lege großen Wert auf die Feststellung, dass wir ein falsches Leben führen; jenes Leben, das man uns zwingt zu leben und das unserem innersten Wesen nicht entspricht. Und das missfällt den Göttern, mein Sohn. Das missfällt ihnen sogar sehr.

Hier stellt sich dann die Frage: was findest Du in Deinem innersten Wesen? Gehören da Qual, Abhängikeit usw. dazu oder nicht? Welche Eigenschaften sind es, die Dein inneres Wesen ausmachen? Ist nicht gerade das, auch das, was einen irgendwann erkennen läßt, daß schwarze Magie etwas "unechtes" ist? Das man bestimmten Verhaltensweisen oder Charaktereigenschaften aus dem Weg geht? Bestimmte Praktiken nicht durchführt, da sie mit dem eigenen Gewissen nicht vereinbar sind?
 
Hier stellt sich dann die Frage: was findest Du in Deinem innersten Wesen? Gehören da Qual, Abhängikeit usw. dazu oder nicht? Welche Eigenschaften sind es, die Dein inneres Wesen ausmachen? Ist nicht gerade das, auch das, was einen irgendwann erkennen läßt, daß schwarze Magie etwas "unechtes" ist? Das man bestimmten Verhaltensweisen oder Charaktereigenschaften aus dem Weg geht? Bestimmte Praktiken nicht durchführt, da sie mit dem eigenen Gewissen nicht vereinbar sind?
Natürlich, so wie eben auch die andere Seite dazugehört. Warum immer abtrennen wollen, das macht doch letztlich auch ein Leben aus, gute und weniger gute Momente. Facettenreichtum nennt man das wohl auch.
An den negativen Dingen hängen wir allerdings länger fest und bleiben uns im Bewusstsein erhalten. Sie dienen uns als Warnung, als Erkennen wo was falscht läuft, wenn wir ihnen wieder begegnen.
Wenn ich mir die Finger an einer heißen Herdplatte verbrenne, so werd ich mich mein Leben lang daran erinnern und sicher nicht nochmal auf selbige so unvorbereitet fassen.
So wie auch die Gedanken tagtäglich sich mal hierhin und mal dorthin bewegen und wie oft trifft man da auch irgendwelche Eierköpfe, denen man wenig lichtvolle Gedanken zuweist? Macht ja auch Sinn und die Verleugnung wäre doch eher kontraproduktiv.
Warum? Weil es in der Natur des Menschen liegt. Ganz einfach.

Wenn ich doch weiß, das ich Dinge tue, die ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann, dann stellt sich mir gerade die Frage, warum ich sie denn überhaupt für mich in Anspruch nehmen möchte?
Wenn ich mir meiner sicher bin, dann komm ich ja erst gar nicht auf so eine Idee und weiß was ich tue.

Also warum sich unnötige Gedankenkoteletts ans Knie binden?

Gruß
Palo
 
Du solltest schon den Zusammenhang entdecken, denn immerhin möchte jmd da die Definition von schwarzer und weisser Magie und mit obigen Post wollte ich ausdrücken, dass eine Teilung vielleicht nur eine dumme Illusion im eigenen Kopf ist und mehr nicht.

*lol* Eigentlich ja witzig, daß es mir erst jetzt auffällt. Doch neben weißer, schwarzer, goldener und grauer Magie, gibt es noch eine, die sich WEISE nennt. Und um diese ging es eigentlich... :weihna1
 
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verstehe ich jetzt aber nicht. Wieso widersprüchlich? Buddha hätte gesagt, jede Handlung die nicht zum Erkennen der eigenen Buddhanatur führt sät leid.....
Das widersprüchlich bezog ich auf die gemachten Aussagen von Frater und dir im Bezug auf die aufgeführten Textpassagen von Crowley.
 
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