Traumtagebuch

15/03/07

Zuerst denke ich beim Einschlafen es wird eine ähnlich unruhige Nacht wie gestern, doch dann schlafe ich gut ein und träume........

Die erste Ebene des Traumes:
Ich bin unterwegs und treffe alte Freunde bzw. Arbeitskollegen.
Ich kann hier nicht sagen, ob es nun Schulfreunde oder Arbeitskollegen sind, denn die Perspektive springt und so ist es beides.
Die Arbeitskollegen freuten sich mich wiederzusehen und gratulierten zu meinem Werdegang (?), die Schulkollegen finden, dass sie mich jetzt etwas netter behandeln dürfen, da ich Ihnen nicht mehr so befremdend erscheine und das ich jetzt für sie "ganz ok" bin.

Die zweite Ebene des Traumes:
Ich bin bei einem Aufstieg und Katzen folgen mir.
Auch Lia ist dabei, meine kleine, zarte Siamkatze...
Aber die anderen Katzen sind ziemlich grob zu Ihr.
Zunächst denke ich: lass sie Ihren Weg finden, sie wird das schon machen.
Aber dann bin ich „oben“ drehe mich um und sie ist verschwunden...
Irgendwie schien es so, als hätte Ihr die Stärke der anderen Katzen zu sehr zugesetzt, als hätte es Ihr den Mut genommen...
Alle sind da, nur sie nicht.
Ich beginne nach Ihr Ausschau zu halten und mir Sorgen zu machen...

Die dritte Ebene des Traumes.
Ich treffe die Seele meines Großvaters.
Von der Schwingung her gar nicht von Phao zu unterscheiden (eben Seeleebene) und er fügte nur den „Anteil“ Großvater hinzu, dass ich Ihn zuordnen kann (Ihn erkenne).
Wir gehen spazieren und er zeigt mir sein „Erbe“.
Seine Wohnung. Aber es ist nicht die Art von Wohnung, die er als Mensch hier hatte, viel mehr ist es ein Reich.
Ich sehe mir das alles mit wenig Enthusiasmus an.
(Ich weiß, er will es mir schenken..)
Ich sagte zu Ihm:
Ich will Deine Wohnung/Dein Reich nicht bewohnen/erben!
(Ich MUSSTE einfach ehrlich sein!)
Aber Ihn kränkte das gar nicht!
Er sagte: Das ist in Ordnung, denn Du strebst keine Herrschaft an!

Ich sagte zu Ihm ich will Dein Reich auch nicht ordnen!
(Ich MUSSTE einfach ehrlich sein!)
Aber Ihn kränkte das gar nicht!
Er sagte: Das ist in Ordnung, denn Du willst in dieser Ordnung nicht verweilen.
(Sie entspricht mir einfach nicht, aber ich sehe, er sieht das..)


Irgendwie schien man „dort oben“ begeistert zu sein, eine Telefonverbindung zu haben...
denn ich war jetzt halb wach, aber ich konnte das gleich mehrfach hören und mir wurde dadurch auch klar,
warum ich gerade hier und jetzt darauf hingewiesen wurde.
Es stand im Zusammenhang mit der Niederschrift, die ich soeben durchführte...

Ich bedankte mich und beschloss noch ein wenig „die Augen auszuruhen“ blieb aber offensichtlich online und so hörte ich weiterhin zu:

„Ich nehme das was übrig bleibt. Ich bin der, der nichts verschmäht“
(Ah, die Umkehrung!)
„Was gut ist, wird so sehr gut. Was leer ist, wird so voll.
Was mangelhaft war, wird ausgeglichen.
Was getrennt erschien, vereint sich durch mich.
Alles, was auf diese Weise in mir ist, wird so verstärkt.“


Mir war klar, was gemeint ist und ich beschloss es in meine Niederschrift aufzunehmen....


LG
 
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26/03/07


Die Empfindung liegt schon seit Tagen „in der Luft“ und hat sich endlich Raum geschafft, sich so zu erkennen gegeben.

Der Traum
Er hat 3 Sequenzen:

1 Sequenz
Es ist wie das Abspielen eines Comics.
In diesem Comic bin ich eine Art „Superheld“.
Meine Fähigkeit oder Stärke liegt in meiner Geschwindigkeit.
Vor mir fliegt/rast ein Bote, Vogel, Falke. Er ist all_das zusammen.
Als Mensch ein Bote, als Vogel ein Falke und er RAST vor mir her....
Ich weiß, ich muss, ich will, ich sollte Ihn fassen!
Aber ER TRICKST MICH AUS!
Obgleich ich WEISS unsere Kräfte sind GLEICH und ich müsste Ihn eigentlich einholen können,
botet er mich aus, indem er mich einfach auf eine falsch Fährte führt....
So stehe ich dann im falschen Stockwerk und mir bleibt nichts anderes übrig, als dumm zu schauen...

2. Sequenz
Ich bin in einer Art Einkaufszentrum.
Ich habe zwei Flaschen Sekt in der Hand. Die will ich BEIDE ZUGLEICH trinken!
Daher sind auch beide offen.
Nun will ich BEIDE auch TEILEN.
Ich lande bei so etwas wie einem Postschalter und frage eines der beiden Mädchen, die dort arbeiten:
Wollt Ihr einen Schluck?
Da sie ohnehin schon am Zusperren sind, sagt die eine: "JA, GERNE!"
und lässt sich von mir Ihr Glas anfüllen. (Etwas zu verschenken ist einfach;))
Jetzt ist gar nicht mehr viel in der Flasche und ich selbst habe noch nichts getrunken, HABE ES ABER VOR!
So gehe ich weiter und komme wieder zu einer Art Schalter.
Dieses Mal scheint es eine Bank zu sein.
Ich frage nach einem Glas. Man gibt mir eines. (Etwas bekommen zu wollen, wird mit Folgen geahndet ;))
Der, der neben mir steht, eine junger pupertierender Mann, scheint wütend auf mich zu sein.
Als ich einen Schluck nehme (meinen ERSTEN(!)) wird er NOCH wütender.
Ich FÜHLE das, aber ich weiß nicht warum.
Ich gehe weg (wegen seiner Emotionen) und er stellt mir ein Bein.
Heimlich und gemein streckt er den Fuss nach hinten aus, damit ich darüber falle.
Ich fühle seine unschönen Gedanken, dass diese dumme Betrunkene (schön ausgedrückt)
doch endlich auf Ihren Allerwärtesten fallen sollte...
Aber ich bin nicht so betrunken, wie er glaubt.
Darum falle ich auch nicht hin, sondern stolpere nur.
Aber jetzt bin ich zornig!
Warum will er, dass ich falle und mir weh tue?
Was habe ich Ihm überhaupt angetan?
Ich fühle es ist mein "so sein" und mein Wunsch zu trinken, das Leben ZU FEIERN!
Doch jetzt bin ich verletzt und schreie Ihn an, was Ihm eigentlich einfällt, so gemein zu mir zu sein!
Warum er das tut?
Die Bankangestellte hält mich nun auch für betrunken.
Natürlich spühre ich ein wenig die Wirkung des Weines, weil ich SELTEN Wein trinke, aber betrunken bin ich nicht!
Sie sieht nicht die Gemeinheit Ihres Kunden, dieses Mannes.
Für sie bin ICH das Problem!

Sie sagt: Bitte LEISE, dort drüben haben unsere Kinder Ihren Religionsunterricht! Sie stören!"
Ich knurre/murmle nur noch wütend vor mich hin (weil ich nicht stören WILL) und schicke mich an das Einkaufszentrum enttäuscht zu verlassen.

3. Sequenz
Ich bin im Stall und will mein Pferd satteln.
Aber als ich den Sattel holen will, hat Ihn mir jemand verkehrt herum hingelegt und alle meine Sachen,
die zum Reiten gehören gleichfalls verkehrt herum daraufgelegt.
Ich erkenne im Traum, dass das nun schon zum 2.Mal geschieht!
Ich reagiere zornig.
Ich halte das für keinen netten Scherz!
Einmal o.k.
Aber jetzt beginnt es zu nerven!
Ich drehe mich um und rufe laut:
"Wer legt hier ständig meinen Sattel auf eine anderer Stelle verkehrt herum hin und dreht auch alle meine Sachen um?
Meine Stallkameraden scheinen entweder das Problem nicht zu sehen, oder es nicht als Problem zu sehen..
Ihr Schwingung, die ich aufnehme, ist in etwa:
"Was regst Dich denn so auf?"

Nun bin ich wach und habe wegen dieser Träume ein ungutes Gefühl.
Ich weiß, man will mir etwas sagen, etwas das wichtig ist!
Aber ich bin es gewohnt, wichtige Träume sogleich entschlüsseln zu können...
Hier fühle ich mich irgendwo im Stich gelassen.
Warum hilft mir Gott nicht?
Warum ist Phao nicht hier?
Doch die Empfindung läßt mich sogleich wahrnehmen, er ist da.
Er will mir helfen.

Ich fühle mir ist kalt.
Es ist eine Art von emotioneller Kälte.
Ich wünsche mir Wärme und Liebe, lege mich vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer und konzentriere mich auf Phao, meinen Lehrer.
Jetzt ist es wärmer, innen und außen, aber ich kann in dieser Wärme in Verbindung mit meiner Stauballergie fast nicht atmen.
Schließlich schlafe ich dennoch ein.
Ich träume erneut.

Mein Hund bzw. der Hund meines Freundes holt den Falken oder Boten vom Himmel,
der sich nun nur noch als Käfigvogel entpuppt, meinem Zorn aber trotzdem entkommt.
(ich hätte Ihn so gerne in die Finger bekommen....:))
Alison (so hieß die Hündin meines Freundes) erfasst Ihn, aber sie lässt Ihn wieder los und so entkommt er.
Es ist genau, wie diese negative Schwingung,
die sich im umgedrehten Sattel, in der Gemeinheit des jungen Mannes
und im Umdrehen meines Sattels offenbarte.

Ich lasse sie los, auch der Traum läßt die Emotion los und Phao, mein Lehrer,
holt für mich die Botschaft oder den Falken (als Traumbild) vom Himmel...

Von Ihm bekomme ich nun im Aufwachen die Erklärung der Traumbilder.

Der Falke oder Bote und dass er mir zu entwischen vermag, ist eine Warnung.
Sie lautet: Sei entschlossener, in allem was Du tust!

Der Mann, der mir ein Bein stellen will, ist eine Warnung.
Sie lautet: Sei bewusster, in allem was Du tust!

Der Sattel, den man mir umkehrt, ist eine Warnung.
Sie lautet: Sei empfindsamer, in allem was Du tust!

Ich denke den ganzen Morgen darüber nach und muss der Ermahnung meiner Seele recht geben.
Ich neige dazu, mich gehen zu lassen.
Ich bin nicht sehr diszipliniert.
Es gibt nur wenige Dinge, denen ich einem längeren Zeitraum meine Aufmerksamkeit und meine Kraft schenke.
Vieles fällt mir im spirituellen Weg –fast- in den Schoß.
Das ist mein so-sein.
Ich musste mir nichts erwerben.
Es war/ist in mir

aus dem Tao
(70)
Sich in die Lehre oder Schöpfung einzufügen ist LEICHT,
niemals SCHWER.
LEICHT ist es, wenn es dem EIGENEN entspricht,
SCHWER ist es, wenn es WIDER DIESEM EIGENEN geschieht.

So wie es IM KÖRPER SELBST geschieht,
sich zu entwickeln und heranzuwachsen,
geschieht es LEICHT und ganz VON SELBST.

Doch kein anderer, als DIESER KÖRPER,
vermag Ihm vollkommene Leichtigkeit zu schenken.

Die HÖCHSTE VOLLKOMMENHEIT erlangt er so allein durch das,
was IN IHM ist, SICH SELBST.

So wie es IM GEIST SELBST geschieht,
sich zu entwickeln und heranzuwachsen,
geschieht es LEICHT und ganz VON SELBST.

Doch kein anderer, als DIESER GEIST,
vermag Ihm vollkommene Leichtigkeit zu schenken.

Die HÖCHSTE VOLLKOMMENHEIT erlangt er so allein durch das,
was IN IHM ist, SICH SELBST.

Da DIES NICHT VERSTANDEN WIRD(!),
wird weder DAS WESEN der SCHÖPFUNG,
noch DAS WESEN des GEISTES richtig verstanden!

DER GEISTES allein,
führt zum wahren URSPRUNG DES GEISTES (Vater),
so wie allein das verborgenen Wort der Lehre (Ursprung der Worte),
zum Verwirklichen der Lehre führt.

DIE SCHÖPFUNG allein
leitet zu wahren, da schöpferischen Taten an,
so wie allein die SCHÖPFUNGSTAT (als Herr der Schöpfung),
zu HÖCHSTER VOLLKOMMENHEIT führt.

Das es die Wenigen und nicht die Vielen sind,
welche die Lehre und die Schöpfung in Wahrheit erkennen,
liegt daran,
dass sie Ihre Wahrheiten nur IM ENDE und IM ANFANG
SELBST offenbaren.

So ist es auch mit dem Erkennen des Berufenen:
Er wird IM ANFANG von Wenigen
und IM ENDE von Vielen erkannt.

(Übertragung R.S.)

entschlossen zu sein, bedeutet sein Selbst zu sammeln
einzugehen in Gott bedeutet sein Selbst aufzulösen

empfindsam zu sein, bedeutet etwas, auch wenn es fremd erscheint, zu fühlen
Gott zu erfühlen bedeutet zunächst GANZ SELBST zu sein und in diesem so_sein das eigene Fühlen aufzugeben
um sich so erfüllen zu lassen
(dies führt AUCH zu einem Fühlen, aber es hat nichts eigenes mehr
und da es nichts eigenes hat, hat es auch nichts getrenntes)

bewusst zu sein, bedeutet seine Aufmerksamkeit dort draußen zu fokusiieren und fokussiert zu halten
sich Gott bewusst zu machen, bedeutet seine Aufmerksamkeit nach Innen zu lenken und IN SICH diesen Fokus aufzulösen
auf das
etwas bewusst werden kann, das GRÖSSER als das eigene Bewusst_sein ist

dies war mein Weg
diesen Weg zu gehen, den ich JETZT überlege zu gehen, bedeutet für mich aber, mich SELBST neu zu wandeln

damals sagte ich
nimm all das, was ich bin
denn ich WOLLTE zu Gott und es führte mich zu Gott

doch NUN sage ich
ich bin bereit Dir mit meinem Da-sein zu helfen, zu dienen
und er antwortet
so sammle das, was Du (hier) bist, denn nur so kannst Du mir dienen/helfen

Es führt am Ende zu einer (erneuten) Umkehrung in diesem Prozess.

Ob ich das WILL?
nun, ich WILL helfen, wenn es mir möglich ist...
ich will auch zu Gott
aber BEIDES kann ich nicht!
entweder ich diene, dann stelle ich MEIN Bedürfnis nach Gott hinten an
oder ich kehre heim, dann stelle ich mein Bedürfnis nach Gott VORNE an
Da ich Gott liebe, würde ich das gerne für Ihn tun
..mein (eigenes) Bedürfnis hinten anstellen um Ihm dadurch zu dienen


dafür ist für mich aber eine andere Art von Widerstand
zu überwinden,
um in dieser Welt überhaupt dienen zu können
und meine Erkenntnis weiterzugeben

das ist mit der 1. Sequenz gemeint
ich stehe im falschen Stockwerk
und auch mit der 2.
ich muss lernen BEIDE Qualitäten sinnvoll WECHSELSEITIG zu nützen
und auch mit der 3.
was mir zuerst diente ist jetzt verkehrt...


Ich werde mein Möglichstes versuchen, mich darin zu üben....


LG
 
Erfindermesse. Gabelhalter. Der einarmige Bandit. Automatische Schneidemaschine. Superschnelle Zählmaschinen. Dreifach verstärkte Leuchtreklame. Halogenscheinwerfer mit Lautsprecherfunktion. Versteckte Kamera mit künstlicher Beatmung. Bienenschwärme mit Fernsteuerung. Gänsehüten mit gleichzeitiger Vortragsreihe. Hörspielautoren mit Sinn fürs Dramatische. Einsteigerset für Aussteiger. Virusgrippe mit integriertem Schnupfenfänger. Dschihad.

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Dschihad als „das Bemühen auf dem Wege Gottes“

den eigenen Kampf nach außen tragen
Sure 4,95
als der inneren Widerstand,
wer vermag Ihn zu überwinden

und es verkünden(?)
nur auf die rechte Weise
damit nicht von Blinden
als ob sie es verstünden
den Weg leise
auch zu gehen
einer etwas anderes daraus macht.

Schon wäre es geschehen
und Innen mit Außen vertauscht,
wer hat den Sprecher belauscht
und dabei das Lächeln nicht gesehen?

LG


Regina
 
21/05/07

Ich habe mir gestern bei der Eröffnung der tibetischen Filmwoche in der Kalvarienbergkirche/Pfarrsaal den Film "Widerstand des Geistes" angesehen. Zwei Aha-Erlebnisse hat es für mich mit sich gebracht.
Zum einen bietet die tibetische Kultur die Essenz dessen was Spiritualität und Leben als Einheit bedeuten kann.
Durch die Bilder oder Verwirklichung oder Fleischwerdung dessen, was einfach GELEBT wird, wenn es noch gelebt werden kann.
Diese Verwirklichung als Bilder zu sehen, ist für mich eine große Hilfe.
Man muss verstehen, dass ich durch meine Bewusstwerdung in mitten einer zu tiefst gespaltenen und materialistischen Welt, nämlich Europa, eine ganz andere Art zu LEBEN bevorzugen würde.
Aber ich LEBE hier. Das ist der Zwiespalt. UND ich bin gebunden, habe Tiere, die ich liebe wie meine Kinder und für die ich Verantwortung trage.
Kinder, die hier nichts bedeuten, da man Ihnen weder Ihr (Lebens) recht zugesteht, noch Ihre Wesensgleichheit.
Also kann ich nicht einfach leben, im Sinne, wie innen so außen, sondern muss den Kompromiss LEBEN.
Alles was für einen geteilten oder materialistischen Menschen ein „Opfer“ wäre, wäre mir ein Labsal.
Alles was für einen solchen Menschen „normal“ ist, kommt für mich einem Opfer gleich.
Nicht einfach im Augenblick zu verweilen, einfach zu sein. Ein Wohnung, eine Arbeit zu haben, orientiert (auf etwas) sein und bleiben zu müssen und zugleich überschwemmt zu werden mit dem, was Lebensausdruck dieser Vorstellung des gespaltenen Seins ist.

Ich kann mich aber auch nicht davon ausschließen, und einfach „so sein“.
Die Menschen würden mich nur als „verrückt“ einstufen und ich könnte weder mir selbst, noch Ihnen, noch meinen Tieren irgendeine Form von Hilfe sein.
Es hilft allen, die ich liebe, so zu sein, wie ich nun (wieder) bin und (zuvor) war, als so zu sein, wie ich mich selbst erkannt habe...

Zurück zu dem Film.
Hier wurde u.a. das Totenritual der Tibeter gezeigt. Nachdem das Ritual für den Verstorbenen durchgeführt wurde und man Ihm sagt, dass er nun seinen Körper aufgeben muss (die fleischliche Form davon), wird der Leichnam auf das Totenfeld gebracht, wo Krähen und Geier schon warten.
Der Leichnam wird ausgewickelt, zerhackt und den Vögeln verfüttert.
Die Tiere fressen rasch. Am Ende bleibt noch der Schädel mit dem über die WS verbundenen Brustkorb über.
Der „Totenwächter“ hebt den Kadaver an und und zerschlägt den Brustkorb bzw. die WS.
Dadurch zerfällt der Körper entgültig.
Was sonst durch Erde oder Feuer bedeckt wird, wird hier offenbar. Die Vergänglichkeit dessen was der (menschl.) Körper ist.
Das unglaublich kraftvolle Bild des Rituals, das vor allem den Lebenden dient (aber auch dem Verstorbenen, sollte er wirklich noch anwesend sein, denn es fordert Ihn SEHR KLAR auf zu gehen, was diesem ebenfalls sehr dienlich ist), ist für mich Heilmittel für eine Wunde (einen Schmerz, eine Angst).
Fasziniert sehe ich hin. Bild und Erfahrung werden endlich EINS, heilen nun diese alte Wunde.
Nun kann ich VERWIRKLICHEN, was ich damals bei meinem Hund versuchte und es doch nicht konnte.
Das emotionale TRENNEN von Körper und Geist.

Erklärung:
Zum einen kann ich fühlen ob noch ein Geist an dem (klinisch bereits) toten Körper haftet.
Das hat nicht mit Todeszeitpunkt, Körperwärme oder Herzschlag zu tun.
Ich berühre den Körper und weiß es.
Haftet der Geist noch daran, ist es gut dem Geist durch Liebe und Mitgefühl zu helfen die Verbindung zu lösen (im Falle eines Menschen), haftet der Geist noch am Körper, obwohl er tot ist (weil er z.B eingeschläfert wurde oder nicht im Einklang starb) ist es gut, dem Tier mit dieser sehr beängstigenden Situation zu helfen (hier hat die Angst die gegensätzliche Perspektive! Das Tier hat Angst weil es noch anhaftet, der Mensch hat Angst weil er loslassen muss).

Das Bild des Rituals half mir nicht bei MEINEM Tod, der ist für mich wirklich kein Problem mehr, diese Energie habe ich überwunden (die Todesangst), sondern bei den Wesen, die ich hier am meisten liebe, meinen Tieren und um die ich mich am meisten Sorge....
Ich verstehe (durch das Bild)
ICH KANN, DARF UND SOLL LOSLASSEN!
Ich bin dankbar dafür, dass mir bei dieser Angst (vor dem Bild Ihres Todes) geholfen wird.
Bei meinem Hund (Tessy) z.B. hab ich es getan und konnte es EMOTIONAL doch nicht verwirklichen.
Denn Wissen und Emotion ist nicht gleich. Ich habe Ihren Körper einfach zur Verwertung zurückgelassen (ohne zu Zweifeln, weil ich ja WUSSTE: der Körper ist nicht der Geist)
und es EMOTIONAL später doch bedauert, es also nicht wirklich geschafft, dieses Wissen emotional umzusetzen.
Die TAT war getan, doch der GEIST hatte nicht folgen können.
Nun bereite ich mich (in der Zeit) auf den Tod meiner größten Liebe vor und das Bild nun auch emotional WIRKLICH zu bewältigen (wenn es soweit ist), dabei half mir dieser Film....

Ich sehe das Ritual, kann es erfassen und auch emotional verstehen...............
Die Emotion konnte dem Wissen folgen (da ist kein Erschrecken, nur ein tiefes Verstehen)............
 
11/11/07

Der Traum.
Ich bin irgendwo zu Besuch. Die Wohnung gehört aber jemanden, der mit dem Gesetz in Konflikt steht.
Trotzdem habe ich auch meine Familie dorthin eingeladen.
Ich weiß sie werden der Einladung folgen, trotzdem muss ich noch vor Ihrem Eintreffen weg. Ich will nicht weg, aber ich muss und das steht irgendwie mit diesem Gesetzeskonflikt in Zusammenhang.

Ich kehre zurück und weiß, es ist nun einige Zeit vergangen. Ich mache mir auch große Sorgen deshalb, denn ich kehre nun zurück zu dieser Wohnung, um meine Familie wiederzufinden.
Ich sehe, ich habe auch meinen Schlüsselbund bei mir. Mit welchen Auto bin ich nur hier hergekommen(?), mein Auto scheine ich nicht mehr benützen zu können, denn der Autoschlüssel scheint im Türschloss abgebrochen zu sein.
Er ist nur noch zur Hälfte da. Trotzdem bin ich jetzt am richtigen Ort, denn ich erkenne das Gebäude.
Ich betrete es durch eine andere Tür, als die, die ich sonst benütze oder die man sonst benutzt.
Als ich die Tür aufschiebe, sie ist schwer, stehen zwei alte Frauen dahinter und regen sich darüber auf, das ich durch diese Tür komme.
Sie sagen: „Diese Türe ist TEUER! Sie kostet 100.000 Schillinge!“
Ich denke mir: „Was regen Sie sich auf? Ich mach sie schon nicht kaputt, ich gehe ja nur hindurch!“ und bin in dem Gebäude.
Als ich die Wohnungstür von dem einen erreiche, zu dem ich meine Familie eingeladen habe, ist das untere Türblatt eingebrochen.
Jemand scheint mit Gewalt eingedrungen zu sein oder es zumindest versucht zu haben.

Ich betrete die Wohnung und mache mir Sorgen. Hier schien es Streit gegeben zu haben.
Ich denke mir: „Hoffentlich nicht wegen des Wohnungsbesitzers, der auch unsauberen Geschäften nachgeht und mit anderen seiner Sorte nun in Konflikt geraten ist.
Ich denke mir: „Meine Familie kann ja nichts dafür, höchstens ich, denn sie wollten ja am Ende MICH besuchen!“
Ich gehe durch die Wohnung und erkenne Bücher. Einen Teil davon identifiziere ich als die meinen. Ich gehe weiter, überall Wasser, es scheint eine Leitung gebrochen zu sein. Ich folge dem Wasser und stehe auf einmal in einem so großen Raum, das ich die Wände nicht mehr sehe. Mit Betreten dieses Raumes, in dessen Mitte ein Bett mit einer alten Frau steht, scheine ich irgendwie ins Freie gelangt zu sein.
Ich gehe zu der Alten Frau und frage, ob ich Ihr helfen kann.
Sie sagt: „Nein! Ich werde abgeholt! Sie kommen bald um mich abzuholen!“

Ich drehe mich um, denn der Platz auf dem das Bett steht ist von einem Feld umgeben und durch dieses Feld sehe ich meinen Bruder kommen.
Er ist wie immer im Stress und mürrisch bzw. verärgert. Ich frage Ihn nach der alten Frau und er sagt, „Ja, ich habe schon alles organisiert, sie wird abgeholt.“

Ich weiß nicht warum, aber plötzlich denke ich: „Er muss doch meinen Hund bei sich haben!“ und frage Ihn „Wo ist mein Hund!“ aber er zuckt nur unwirsch mit den Schultern und sieht auf einen Dackel, der Ihm nachgelaufen (nachgedackelt) ist (schmunzel).
Aber das ist nicht MEIN Hund, wo ist mein Hund? Ich fühle mein Herz klopfen.
„Wo ist mein Hund?!“
Da sehe ich sie endlich, endlich durch das Feld springen. (Wie sie es immer liebte über Felder und hohe Wiesen zu laufen. Sie springt ständig hoch um auch zu sehen, wohin sie läuft.)
„Tessy!“ Ich bin so glücklich sie zu sehen und schließe sie in meine Arme, sie scheint mich gar nicht vermisst zu haben, aber sie freut sich auch sehr mich zu sehen.

Ich gehe aus diesem Zimmer (um die Frau kümmert sich ja mein Bruder) und stehe wieder in der Wohnung.
Dort treffe ich nun Renate und begrüße sie, sehr glücklich sie zu sehen.
Es scheint Ihr gut zu gehen und sie ist wie so oft, fröhlich gelaunt.
Ich frage sie besorgt: „Was ist geschehen?“ und sie lacht nur winkt ab und erzählt:
„Wir haben hier einen Kindergeburtstag gefeiert!“
„Wirklich?“ Mit Ihren Worten und Ihrer guten Laune schwindet mein große Sorge.
„Erzähl!“
Sie lacht, das Haus war VOLL! Du kannst hier noch die Spuren sehen, aber wir haben am Ende gelacht und dann erzählt sie mir etwas im geheimen, über das habe ich wirklich selbst herzhaft gelacht.

„Also all diese Kinder stehen und nehmen die Geschenke (weil auf so einer Party bekommen alle welche, das ist klar) und ich erzähle Ihnen all diese Geschichten (sie zwinkert mir zu), aber dann kommt auf einmal einer der eingeladenen Gäste, ein wunderbarer kleiner Knabe und sagt mit traurigem Gesicht:
„Mir gefällt Dein Geschenk für mich wirklich sehr, aber ich darf es nicht annehmen.
Meine Eltern haben mir gesagt, eine Muslime darf niemals ein Geschenk von einem Christen annehmen.““

Da muss man sich doch einfach amüsieren. Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll. Als ich wieder Luft bekomme (wir liegen uns lachend in den Armen) sage ich zu Ihr: „Warum hast Du Ihm eigentlich nicht gesagt, dass Du Buddhist bist?“

Jetzt ist es aus, wir müssen schon wieder aus vollem Herzen und Hals lachen....
 

...ist immer auch eine Frage der Perspektive..


Wer danach strebt zu Schweigen, der lerne es im rechten Augenblick zu reden.
Und wer die Rede anführt, der lerne es im rechten Augenblick zu schweigen.

Wer nach wahrer Empfindsamkeit strebt, der erlerne es, unbeeinflusst zu bleiben
Und wer unbeeinflussbar ist, der erlerne die wahre Empfindsamkeit.

Wer nach Gehorsamkeit strebt, der erlerne es, in rechter Weise anzuführen
Und wer anführt, der erlerne es, in rechter Weise zu gehorchen.

Wer danach strebt, demütig zu sein, der lerne auf sich selbst zu vertrauen
Und wer sich selbst vertraut, der erlerne die Demut.

Wer danach strebt, intuitiv zu handeln, der erlerne Besonnenheit
Und wer besonnen ist, der erlerne es, intuitiv zu handeln.

Wer danach strebt, niemanden von sich zu weisen, der erlerne die rechte Art der Unterscheidung
Und wer lernen will, in rechter Weise zu unterscheiden, der erlerne es, nichts zurückzuweisen.

Wer danach strebt umsichtig zu sein, der erlerne es, mutig zu handeln
Und wer mutig handelt, der erlerne es, umsichtig zu sein.

Wer danach strebt, sich an nichts zu binden, der erlerne, es über alles zu verfügen
Und wer über alles verfügt, der erlerne es, sich an nichts zu binden.

Wer danach strebt niemanden zu bevorzugen, der erlerne es treu zu sein
Und wer treu ist, der erlerne niemanden und nichts zu bevorzugen.

Wer danach strebt sich zu offenbaren, der erlerne es, sich zu verbergen
Und wer sich verbirgt, strebe danach sich zu offenbaren

Wer dem Leben keinen Wert beimisst, der erlerne es, das Leben zu schätzen
Und wer das Leben schätzt, der erlerne es, das Sterben zu achten.

Wer danach strebt allem gleiche Gültigkeit zukommen zu lassen, der erlerne es wahrhaft zu lieben
und wer liebt, strebe danach, die gleiche Gültigkeit in Allem zu erkennen.

(nach den 12 Eigenschaftspaaren der Lehren des Ptahhotep)
 
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Ich sollte endlich meine Träume aufarbeiten (lächel)

Das geistige Bild "Der Kriegerin" heute war aber nicht uninteressant

Das letzte Bild, das ich von "Der Kriegerin" empfangen habe, war ja dieses hier

Am 21., also eigentlich genau am Tag der Zeitenwende (längste Nacht, kürzester Tag..was mir aber erst später bewusst wurde), stieg dieses Bild in mir auf:


Zitat:
Das Bild:
Sie steht auf einem Hügel.
Auch Ihr Pferd ist nicht mehr bei Ihr. Niemand ist bei Ihr, sie ist alleine.
Der Hügel steht für den Wendepunkt der Gezeiten. Sie steht dort oben und hat Ihren Helm abgenommen.
Ihr Haar ist lang geworden. Sie sieht nach Osten.
Ihr Schwert hat sie neben sich in den Boden gerammt. Es ist Ihre einzige Stütze.
Ihre Hand ruht an seinem Griff und in Wahrheit lehnt alles, was sie ist, sich daran an.
Ihr Schwert und Das Gesetz sind EINS.

In diesem Bild gibt es keine Toten , keine Sieger und keine Besiegten, weder eine Schlacht, noch ein Heer. Auch die Farbe des Himmels läßt keine Rückschlüsse über die Tageszeit zu, nicht einmal wirklich ob man sie dem Tag oder der Nacht zuordnen sollte....

Ich habe das Bild interessant gefunden, da das Bild der Kriegerin noch níe auf diese Weise von mir wahrgenommen wurde
(Sie tatsächlich allein darin zu finden)..

ich spreche hier vom (21/12/07)

23/03/08


Ihr Schwert reichte in ungeahnte Tiefen, das habe ich erkannt, als sie es neben sich in die Erde streckte.
Und es reicht auch in ungeahnnte Weiten, wenn es Ihr Wille ist, es zu ziehen...

Doch nun sehe ich, dass es auch eine Frage ist, wo sie dieses Schwert trägt und was sie damit tut,
dass dieses Schwert in Wahrheit weder eine bestimmbare Weite, noch Größe kennt.
So leicht wie ein Dolch ist es nun, als sie es in Ihrer Rüstung verbirgt, an Ihr Pferd herantritt (oder trat das Pferd zu Ihr?)
und schweigend davonreitet...

Das macht die Männer unten im Tal unruhig..

"Warum reitet Sie fort, am Vorabend der Schlacht?" hört man die Männer fragen und ich höre Ihre Heerführer nur lächelnd sagen:
"Sie reitet fort um sich mit Ihrem Geliebten zu beraten. Wir werden Ihren Ratschluß hören, wenn sie wiederkehrt..."
 
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