Hallo Nahatkami,
ich hab mir mal das Buch "Dream Yoga" (engl.) von Chögyal Namkhai Norbu gekauft und etwa die Hälfte des Buches gelesen und auch ein paar Übungen angewandt. Damals erschien mir dieser Weg recht erstrebenswert und ich denke Traumyoga ist einer vieler Wege, um an sich zu arbeiten. Mittlerweile bevorzuge ich jedoch die klassische Meditation kombiniert mit selbstanalytischem Denken und Hinterfragen.
Aber ich hab die Erfahrung gemacht ... ganz gleich, welchen Weg man geht ... je mehr Energie man wo reinsteckt, desto mehr kommt letztendlich auch heraus. Das heißt also, wenn man wirklich Traumyoga machen will, dann sollte man täglich die Übungen durchführen, da werden auch in dem Buch einige beschrieben. Meistens hören wir aber wieder damit auf ... das ist oft die menschliche Trägheit ... oder es liegt daran, weil wir eben auf der Suche sind ... nach der Sache die für uns genau passt.
Ich kann mich noch erinnern, dass ich anfangs Schwierigkeiten hatte diesen tibetischen Buchstaben zu visualisieren. Wenn man diesen aber öfter visualisiert, dann "brennt" sich der irgendwann ins Bewusstsein und ermöglicht es einem ausserdem während des Schlafens bewusst zu bleiben. Das alles ist meiner Ansicht nach ein Mittel zum Zweck ... zu dem Zweck vollkommener zu werden, dem eigenen Wesen näher zu rücken. Das sind alles Hilfen auf dem erhabenen Weg der Selbsterkenntnis.
Was mir noch einfällt und das ist ziemlich witzig ... mein derzeitiger Weg steht irgendwie im Gegensatz zu Traumyoga *g* ... weil durch die Meditation sich automatisch das Schlafbedürfnis verringert, weil Meditation (wenn man sie richtig macht) erholsamer ist als der Schlaf selbst ... andererseits wird ein weiser Mensch wohl auch die Zeit seiner aktiven Träume zur Meditation verwenden ... ich erinnere mich entfernt daran, dass Meditation in den Träumen viel einfacher sein soll, weil einen der Körper nicht dermaßen behindert ... andererseits hab ich auch schon gehört, dass gerade die Meditation im menschlichen Körper den höchsten Nutzen für einen Menschen haben soll ... wir sehen zwar oft keine unmittelbare Wirkung ... aber Meditation soll auf keiner anderen Ebene so kostbar sein wie auf der physischen.
lg
Topper