Traum mit Gott über "Gut und "Böse"

Rosalila27

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Ich habe vor paar Jahren geträumt, dass ich eine Pflanze zerstört habe. Dann habe ich gefragt " soll ich gut oder schlecht " handeln. Eine Stimme sagte mir "gut". Daraufhin habe ich dann die Pflanze gegossen.

Interpretation; ich glaube nicht an "gut" und. " schlecht ", aber daran seinen herzensweg zu gehen und zu versuchen darauf zu hören und das "richtige " zu machen.
Die Stimme war die Stimme Gottes so empfand ich es.
Und die Pflanze soll das Leben. Darstellen , hab ich im nachhinein überlegt. Was sagt ihr zu meinem Traum ?
 
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Ich sehe es eher so, das man egal wer er ist oder was er ist, aus Herzen handelt also liebe.. so soll weiteres Leben entstehen . Indem man andere hilft und liebevoll zueinander ist.
 
Dann habe ich gefragt " soll ich gut oder schlecht " handeln.
ich glaube nicht an "gut" und. " schlecht "
Das glaubst du nicht, fragst aber so.
Wer meint, nicht an gut oder schlecht zu glauben, der will in der Regel nicht an schlecht glauben. An gut schon, natürlich.
Und diesen Glauben hast du dir gezeigt in diesem Traum.

Du hast dein Tun bewertet und zwar als schlecht, dann dein Tun korrigiert und das getan, was nach dieser Bewertung das „Richtige“ ist.
Und wenn wir alle das so halten würden, dann wäre die Frage nach gut oder schlecht tatsächlich überflüssig. Dann gäbe es ja nur noch das Gute, könnte man meinen.

Das Richtige tun, das hast du unterstrichen, indem Gott selbst es dir so sagt.
Ich will dir wirklich keinen Glauben ausreden, aber das Gute oder Richtige existiert nur und wirklich nur im Gegensatz zum Schlechten oder Falschen. Eines bedingt das andere.
 
Es gibt etwas wo es kein schlecht gibt.
Da gibt es nur gut.
Weil einfach alles gut ist.
Ja natürlich Alpträumer, da wollen wir alle auch hin. Nur solange wir als Menschen in dieser Welt leben, wollen wir eines in ganz erster Linie: Wir wollen Erfahrungen machen. Um derentwillen leben wir. Daraus bilden wir unsere Eigenschaften und Fähigkeiten und unsere Charakteristik.

Würden wir in dem „ etwas wo es kein schlecht gibt“ leben so 80 Jahre und länger, was wären dann die Erfahrungen?
 
Würden wir in dem „ etwas wo es kein schlecht gibt“ leben so 80 Jahre und länger, was wären dann die Erfahrungen?
Ich weiss was du meinst. Und ich gebe dir recht. Man lernt am meisten aus negativen Erfahrungen.
Aber dann?
Dann ist das auch die einzige Form von existenz die du oder wir kennen.
Die Form das alles einen Gegensatz hat oder so.
Aber es gibt auch andere Formen nur können sich das viele nicht erklären.
Die sind halt festgefahren.
Deshalb muss man erst alles alte abreissen damit etwas neues daraus entstehen kann weil das alte das neue immer wieder dazu zwingt genauso zu funktionieren wie es gewohnt ist.
 
Man lernt am meisten aus negativen Erfahrungen.
Auch aus den guten, Erfahrungen sind höchst willkommen und werden alle wertneutral genommen.
Dann ist das auch die einzige Form von existenz die du oder wir kennen.
Die Form das alles einen Gegensatz hat oder so.
Ja, ist so. Wir kennen nur die Zweiteilung, männlich – weiblich, Körper - Seele, Gott – Teufel, gut – böse......
Auf diesem Prinzip beruht unsere Realität. Ist selbst erschaffen und hat damit seinen Sinn und seine Richtigkeit für uns.
Deshalb muss man erst alles alte abreissen damit etwas neues daraus entstehen kann
Und eben das geschieht gerade, auch wenn das noch nicht allgemein verstanden wurde.
 
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Ich weiß auch dass es eine Dimension gibt in der es nur gut und liebe gibt <3

Ohne gegensätzlichen Kontrast ist nichts wahrnehmbar, also wirklich gar nichts, auch nicht man selbst als reflektives Bewusstsein. Es wäre also gleichbedeutend mit Bewusstlosigkeit, Unbewusstheit oder "Nicht-Sein".

Der Kontrast selbst aber ist im wahrnehmenden Bewusstsein wieder aufgehoben, es selbst stellt die Einheit des Kontrastes. Du hast also Gut-Schlecht und das wahrnehmende Bewusstsein, das zu gleichen Teilen aus Gut-Schlecht besteht. Als Einheit ist es nicht wahrnehmbar, im Kontrast aber kann es drei wahrnehmen: Die beiden Gegensätze und sich selbst als die Einheit dieser beiden. Die Bewertung und Indentifikation mit nur einem Aspekt dieser Einheit entspricht dem Ego, dass notwendig ist um die Illusion einer Trennung perfekt zu machen und die an sich nicht erfahrbare, wahrnehmbare Einheit erfahrbar zu machen. Wie? Sehr kontrastreich ;)
 
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