Trauerberatung als "Dienstleistung"?

@ fast alle

Ja, ich weiß, dass Ebay nicht die passende Plattform ist, das ist klar! Aber eine bessere habe ich bis jetzt noch nicht gefunden und irgendwo mußte ich anfangen.

"Mit dem Lohn auf dieser Welt ist pervers "... das müßte ja wirklich JEDER zu sich sagen, der für andere arbeitet, jeder Pastor, Arzt, Krankenschwester, Müllmann, ach was weiß ich...:rolleyes:


@ hrabnarwen

Danke für Deine konstruktive Idee! :)
 
Werbung:
Ich wollte hier mal nach Eurer Meinung fragen... und zwar habe ich irgendwie das dringende Bedürfnis, meine Erfahrungen, die ich mit dem Jenseits und allem, was dazugehört, gemacht habe, meinen Mitmenschen mitzuteilen.

Jetzt habe ich auf meiner Homepage und bei meinen Ebayangeboten (Larachristina) unter anderem ein Angebot für eine Trauerberatung erstellt.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ssPageName=STRK:MESELX:IT&item=170325988839

Ich bin mir absolut nicht sicher, ob das erfolgreich sein wird, ich hab's einfach mal ausprobiert, weil mir das seit Wochen im Kopf rumspukt...

Was meint Ihr, was haltet Ihr davon? Leider habe ich ja kein Bestattungsunternehmen, um die Menschen direkt vis a vis zu beraten, also welche andere Plattform als das Internet gibt es da schon?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen!! Auch wenn Ihr Kritik zu meinem Angebot habt. :umarmen:

Hast du schon mal von ihm gehört?

http://de.wikipedia.org/wiki/Jorgos_Canacakis

Er bietet Trauerbegleitung an und... und deshalb schicke ich Dir diesen Link, auch eine Ausbildung in dem Bereich.
:)
 
@ hrabnarwen

Das ist auch eine gute Idee mit den Friedhofsgärtnereien. Vielleicht müßte man das einfach an die per Post schicken, dann erreicht man auch mehrere Läden.
 
@ Sayalla

Ich hab mir das durchgelesen, scheint aber sehr teuer zu sein, das kann ich mir wohl nicht leisten... aber danke auf jeden Fall!
 
Das Problem an Trauerberatung, bei welcher mit dem Verstorbenen Kontakt aufgenommen wird, ist dass durch die Kontaktaufnahme ein Eingriff in die "Privatsphäre des Toten" vorgenommen wird.

Es ist der Hinterbliebene, welcher irgendein Bedürfnis zur Kommunikation mit dem Verstorbenen hat. Dieses Bedürfnis sollte nicht in Abrede gestellt werden, aber was ist mit den Bedürfnissen des Verstorbenen? WILL der denn mit dem Hinterbliebenen überhaupt aus dem Jenseits Kontakt aufnehmen? Hat er nicht ein Recht darauf, endgültig tot zu sein und sich mit dem Diesseits nicht mehr auseinandersetzen zu müssen?

Man könnte die Sache nämlich auch umdrehen: Wäre es dem Toten ein grosses Bedürfnis, mit dem Hinterbliebenen Kontakt aufzunehmen, so würde er wohl alle Hebel in Bewegung setzen, das zu tun. Die Tatsache, dass es der Hinterbliebene ist, der sich eines Mediums bedient, um Kontakt aufzunehmen, spricht für das Vorhandensein eines Ungleichgewichts.

Ein Medium, das solche Dienste anbietet, sollte wohlüberlegt handeln: Nicht nur die Bedürfnisse des Hinterbliebenen müssen berücksichtigt werden, sondern auch jene des Verstorbenen.
 
Das Problem an Trauerberatung, bei welcher mit dem Verstorbenen Kontakt aufgenommen wird, ist dass durch die Kontaktaufnahme ein Eingriff in die "Privatsphäre des Toten" vorgenommen wird.

Es ist der Hinterbliebene, welcher irgendein Bedürfnis zur Kommunikation mit dem Verstorbenen hat. Dieses Bedürfnis sollte nicht in Abrede gestellt werden, aber was ist mit den Bedürfnissen des Verstorbenen? WILL der denn mit dem Hinterbliebenen überhaupt aus dem Jenseits Kontakt aufnehmen? Hat er nicht ein Recht darauf, endgültig tot zu sein und sich mit dem Diesseits nicht mehr auseinandersetzen zu müssen?

Man könnte die Sache nämlich auch umdrehen: Wäre es dem Toten ein grosses Bedürfnis, mit dem Hinterbliebenen Kontakt aufzunehmen, so würde er wohl alle Hebel in Bewegung setzen, das zu tun. Die Tatsache, dass es der Hinterbliebene ist, der sich eines Mediums bedient, um Kontakt aufzunehmen, spricht für das Vorhandensein eines Ungleichgewichts.

Ein Medium, das solche Dienste anbietet, sollte wohlüberlegt handeln: Nicht nur die Bedürfnisse des Hinterbliebenen müssen berücksichtigt werden, sondern auch jene des Verstorbenen.


Du hast mit Deinen Bedenken natürlich Recht. Aber wenn der Verstorbene den Kontakt nicht möchte, dann kommt auch keiner zustande. So einfach ist das. Ein Medium ist der Vermittler zwischen den Seiten und nicht der Befehlshaber. Es bleibt immer dem freien Willen des Verstorbenen überlassen, ob er Kontakt aufnimmt oder nicht. Ein seriöses Medium wird keine Probleme damit haben, es zuzugeben, wenn keine Verbindung zustande kommt, da niemand ernsthaft annehmen kann, dass dies klappt, wenn nur eine Seite dies wünscht.
 
Du hast mit Deinen Bedenken natürlich Recht. Aber wenn der Verstorbene den Kontakt nicht möchte, dann kommt auch keiner zustande. So einfach ist das. Ein Medium ist der Vermittler zwischen den Seiten und nicht der Befehlshaber. Es bleibt immer dem freien Willen des Verstorbenen überlassen, ob er Kontakt aufnimmt oder nicht. Ein seriöses Medium wird keine Probleme damit haben, es zuzugeben, wenn keine Verbindung zustande kommt, da niemand ernsthaft annehmen kann, dass dies klappt, wenn nur eine Seite dies wünscht.
Das mag sein, aber es greift zu wenig weit. Stell dir das ungefähr so vor: Ich rufe eine andere Person an. Die andere Person muss zuerst ans Telefon gehen, bevor sie entscheiden kann, dass sie mit mir nicht telefonieren will. Auch wenn sie sich entscheidet, mit mir keinen Kontakt zu haben, so ist sie gezwungen, sich mit der Tatsache auseinanderzusetzen, dass ich mit ihr Kontakt haben möchte.

Verstehst du, was ich meine? Alleine schon mein Motiv mit ihr in Kontakt zu treten zwingt sie zu irgendeiner Art von Reaktion. Diese Art von Kontaktaufnahme hat also einen gewissen aggressiven Zug, um das mal etwas übertrieben darzustellen, weil die andere Person gar nicht erst darum gefragt wurde, ob sie reagieren möchte. Sie muss es einfach tun - auch wenn reagieren heisst, den Kontaktwunsch von meiner Seite von vornherein zu ignorieren oder den Kontakt von vornherein abzubrechen.

Die Kontaktaufnahme des Mediums ist ungefähr, als würde das Telefon klingeln. Du kannst es zwar durchaus einfach nicht abnehmen, aber klingeln tut es trotzdem.

Man darf sich durchaus auch mal fragen, ob es nicht einen Grund dafür gibt, dass nicht alle Menschen mit dem Jenseits mir-nichts-dir-nichts Kontakt aufnehmen können. Vielleicht soll das gar nicht so sein. Vielleicht soll die Trennung zwischen der Welt der Lebenden und der Verstorbenen möglichst tief gehen, damit die Lebenden sich am Diesseits orientieren und die Verstorbenen am Jenseits.
 
Das mag sein, aber es greift zu wenig weit. Stell dir das ungefähr so vor: Ich rufe eine andere Person an. Die andere Person muss zuerst ans Telefon gehen, bevor sie entscheiden kann, dass sie mit mir nicht telefonieren will. Auch wenn sie sich entscheidet, mit mir keinen Kontakt zu haben, so ist sie gezwungen, sich mit der Tatsache auseinanderzusetzen, dass ich mit ihr Kontakt haben möchte.

Verstehst du, was ich meine? Alleine schon mein Motiv mit ihr in Kontakt zu treten zwingt sie zu irgendeiner Art von Reaktion. Diese Art von Kontaktaufnahme hat also einen gewissen aggressiven Zug, um das mal etwas übertrieben darzustellen, weil die andere Person gar nicht erst darum gefragt wurde, ob sie reagieren möchte. Sie muss es einfach tun - auch wenn reagieren heisst, den Kontaktwunsch von meiner Seite von vornherein zu ignorieren oder den Kontakt von vornherein abzubrechen.

Die Kontaktaufnahme des Mediums ist ungefähr, als würde das Telefon klingeln. Du kannst es zwar durchaus einfach nicht abnehmen, aber klingeln tut es trotzdem.

Man darf sich durchaus auch mal fragen, ob es nicht einen Grund dafür gibt, dass nicht alle Menschen mit dem Jenseits mir-nichts-dir-nichts Kontakt aufnehmen können. Vielleicht soll das gar nicht so sein. Vielleicht soll die Trennung zwischen der Welt der Lebenden und der Verstorbenen möglichst tief gehen, damit die Lebenden sich am Diesseits orientieren und die Verstorbenen am Jenseits.

Okay, aber da gibt es ebenfalls die Kehrseite. :)
Wenn man selbst über Träume oder auch auf andere Art von Jenseitigen kontaktiert wird, könnte man das ja dann auch als "Eingriff in die Privatsphäre" auffassen.
Stelle ich das Ganze ab oder gehe ich der Sache nach? Diese Entscheidung ist mit Deinem "Telefon-Beispiel" vergleichbar.
Fazit: Gleiche Möglichkeiten, gleiches Recht für ALLE! :D
 
Werbung:
Das mag sein, aber es greift zu wenig weit. Stell dir das ungefähr so vor: Ich rufe eine andere Person an. Die andere Person muss zuerst ans Telefon gehen, bevor sie entscheiden kann, dass sie mit mir nicht telefonieren will. Auch wenn sie sich entscheidet, mit mir keinen Kontakt zu haben, so ist sie gezwungen, sich mit der Tatsache auseinanderzusetzen, dass ich mit ihr Kontakt haben möchte.

Verstehst du, was ich meine? Alleine schon mein Motiv mit ihr in Kontakt zu treten zwingt sie zu irgendeiner Art von Reaktion. Diese Art von Kontaktaufnahme hat also einen gewissen aggressiven Zug, um das mal etwas übertrieben darzustellen, weil die andere Person gar nicht erst darum gefragt wurde, ob sie reagieren möchte. Sie muss es einfach tun - auch wenn reagieren heisst, den Kontaktwunsch von meiner Seite von vornherein zu ignorieren oder den Kontakt von vornherein abzubrechen.

Die Kontaktaufnahme des Mediums ist ungefähr, als würde das Telefon klingeln. Du kannst es zwar durchaus einfach nicht abnehmen, aber klingeln tut es trotzdem.

Man darf sich durchaus auch mal fragen, ob es nicht einen Grund dafür gibt, dass nicht alle Menschen mit dem Jenseits mir-nichts-dir-nichts Kontakt aufnehmen können. Vielleicht soll das gar nicht so sein. Vielleicht soll die Trennung zwischen der Welt der Lebenden und der Verstorbenen möglichst tief gehen, damit die Lebenden sich am Diesseits orientieren und die Verstorbenen am Jenseits.

Du kannst hier nicht irdische Maßstäbe anlegen. Deine Überlegungen zeigen das Du keine Ahnung vom Jenseits hast.
Und - Julia bietet sich nicht als Medium an!
 
Zurück
Oben