Dacht ichs mir, dass dich das interessieren wird, Jo
Ja, es geht um Angst, welche sich in Aggression äussert.
*lach* ja, da kennt mich Eine
Ich denk mir, die Aggression ist gut. Denn wenn der Täter vor meinem Kind steht...dann kriegt er derart eines über die Rübe...und wenn er weiter bedroht und es bleibt mir keine Alternative, dann murks ich ihn ab.
Dazu brauch ich dieses Aggression dann dringend.
LANGFRISTIG verstellt sie mir halt den Blick auf wertvolle Zusammenhänge. Die mich auf Spuren bringen können, wo an setzen. Vorbeugend....für die Zukunft.
Für die Zukunft von ALLEN.
- den Eltern, denen ein Kind genommen wurde.
- verdammt ja..das Kind selbst hat zumindest hier keine Zukunft mehr
das sind Teile des Ganzen.....die tun verdammt weh......!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und jetzt komm ich wieder zur Frau mit dem Kind und dem Kaufmann. Die sind für mich Symptomträger...aber nicht ALLEIN "schuld".....
die "baden" da was aus, was ihnen nicht !!!! allein gehört.....
KLAR haben auch die Anteile. Sie sahen sich keine Alternativen, hatten wenige Ressourcen (Verständnis und Mittel) zur Verfügung, es besser zu machen.
Und ein Kind verdammt noch mal, hat das RECHT noch nicht so viele Ressourcen zu kennen, wie ein Erwachsener.
Mündige, gesunde Erwachsene haben die grundsätzliche PFLICHT, sich um ihr Wissen zu kümmern (siehe Strassenverkehrsordnung...nicht Wissen schützt vor Strafe nicht).
Ihr Wissen und ihre Mittel zur besseren Schadensvorbeugung für sich selbst und andere nach bestem Wissen und Gewissen laufend zu erweitern.
Doch...wo steht das, um sich darauf berufen zu können ?
DAS ist für mich nämlich der Anteil, auf den viele immer und immer und immer wieder...verdammt noch mal...aufgeklärt werden müss(t)en.
Kümmere dich nach bestem Wissen und Gewissen um dein Wissen. Um dein Wissen, wie mit Gefühlen umgehen...mit Problemen...um die "Spielregeln" hier.
Das schützt dich nicht garantiert, aber eher...vor Schaden (und andere auch).
So wie es Verkehrerziehung gibt...vermisse ich das noch immer als logisches Grundfach in Schulen.
Aber da ja sogar der Staat (die Politiker desselben)manchmal wie es scheint scheinbar wenig von konstruktiver Konfliklösung verstehen....ist das Bewusstsein darum, weshalb das so wichtig ist...halt noch nicht ! so weit verbreitet.
bei Gefühlen wie z.b. Wut ist ja noch immer im Umlauf...unterdrücken.
(so "züchten" wir im Schlimmsten Fall Amokläufer, Menschen mit Depressionen, Magengeschwüren....)
oder unkontrolliert raus lassen
Ich denk mir schon, der HANDLUNGS-Impuls sollte MOMENTAN unterdrückt werden.(ausser, die Bedrohung auf Leben steht vor mir).
Die Energie der Wut muss dann aber weiter laufen dürfen....um zu sehen, wo etwas als ungerecht empfunden wird gerade...welche Wünsche blockiert erscheinen.....welche (Gefühls-) Bedürfnisse dringend erfüllt werden wollen.
Also muss ich mich sehr wohl weiter DENKEN lassen....und wo´s gut geht, auch weiter REDEN. Selbst noch in der Wut.
Mit diesen wertvollen Informationen im Gepäck kann ich dann auch...wieder beruhigter...Eigenanteile (und genau das sind meine Eigenchancen) sehen...und auch, wo es vielleicht sinnvoll ist, andere um Hilfe zu bitten (weil ich allein das so nicht leisten kann,sondern nur energetisch fördern......z.B. ein Gesetz ändern *g*) oder mich aus zu drücken mit meinen Bedürfnissen....um von dem, was dann freiwillig kommt, vielelicht einiges gut an nehmen zu können.
mit diesem Wissen dann...gehe ich ins HANDELN.
Vieles kann ich nicht allein LÖSEN, aber durch meinen Umgang damit sehr wohl energetisch unterstützen, FÖRDERN. So steigt dann (ohne Garantie) auch die Wahrscheinlichkeit der Lösung.
Jo